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Durch eine geplante Änderung bei der Mangelberufsliste will die ÖVP-FPÖ Regierung 150.000 zusätzliche Zuwanderer ins Land zu holen.
Lauthals verkündete die FPÖ über die Jahre hinweg, die bessere soziale (Heimat-)Partei zu sein; sich massiv für den 'Kleinen Mann' einzusetzen. Nur leider hat man sie nicht so gelassen, wie sie gerne gewollt hätten. Jetzt, endlich in der Regierung, können sie ihr langgehegtes soziales Vorhaben umzusetzen. Und wie sieht dieses FPÖ-Vorhaben "Den Kleinen Mann schützen" aus? Die FPÖ fördert massiv den Zuzug aus Nicht-EU-Ländern wie der Türkei, der Ukraine oder Russland durch die Ausweitung der Mangelberufsliste. Das ist an Chuzpe kaum mehr zu überbieten. Berufe wie Maurer, der Einzelhandel, Kfz-Mechaniker oder Friseure müssen nun Lohndruck und einen Verdrängungswettbewerb fürchten. Das ist eine unglaublich unsoziale Politik!
Hilfreich und notwendig wären hingegen faire Lohn- und Arbeitsbedingungen herzustellen, dass diese 'Mangelberufe' nicht länger Mangelberufe sind. Erreicht werden kann das dadurch, dass man diesen Menschen, die in diesen angeblichen Mangelberufen ausgebildet sind, endlich jene Vergütungen zuteil kommen lässt, die ihnen aufgrund ihres Können und ihrer erbrachten Leistungen auch zustehen und nicht andauernd versucht sie mit Dumping-Methoden  von ihrer Arbeitsumgebung quasi fernzuhalten.

Wendet endlich das Credo eures obersten Wirtschaftsbosses an, der da immer salopp formulierte: "Der Markt regelt das. Im freien Spiel der Kräfte entscheidet sich "Angebot und Nachfrage".
Muss doch locker möglich sein bei „weniger Staat mehr privat“.

Weil sich offensichtlich die Protegés der Unternehmer nicht an ihre eigenen Spielregeln des "Geben und Nehmen" [guter Lohn gegen gute Leistung] halten, kommt es zwangsläufig zu diesem künstlichen Arbeitskräftemangel.
Daraus die scheinbar unabdingbare Konsequenz zu ziehen, man müsse deshalb massiv Arbeitskräfte aus Niedriglohnländern nach Österreich holen, ist der falsche Weg. Es ist in Wahrheit der Verrat am „Kleinen Mann“.

Und man will uns glauben lassen, dass nur so die Wirtschaft vor dem Ruin gerettet werden kann. Dabei ginge es einfach mit fairen Bedingungen für Arbeit und Lohn, ganz ohne angedrohte Zwangsrekrutierung aus anderen Bundesländern oder bei Reduzierung bis Verlust von Arbeitslosenunterstützung.
Diese derzeit praktizierte Methode „Dem Arbeitnehmer möglichst wenig zu geben, aber viel abzuverlangen“ kann im heimischen Markt einfach nicht funktionieren. mehr ->

 

Posted by Wilfried Allé Monday, January 15, 2018 1:20:00 AM
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