"Path of Exile 2" und "Diablo 4" Elon Musk gibt Betrug in Videospielen zu
Von Tobias Hauser 20.01.2025, 11:45 Uhr
Er ist der reichste Mann der Welt, leitet mehrere Firmen, berät Donald Trump und ist ganz nebenbei noch Teil der Weltspitze in verschiedenen Videospielen - behauptet er zumindest selbst. Ist Elon Musk einfach ein Genie oder schummelt er gehörig? Ein Livestream des Tesla-Chefs gibt klare Hinweise.
Als das Action-Rollenspiel "Path of Exile 2" Ende 2024 erschien, standen sie alle in den Startlöchern: Profi-Gamer, Veteranen des ersten Teils und Streamer warfen sich in das hochkomplexe Videospiel, um die Ranglisten zu erklimmen. In "Path of Exile" der Erste zu sein, der ein bestimmtes Level erreicht oder einen schwierigen Gegner besiegt, ist so prestigeträchtig wie weniges in der Spielewelt. Manche bereiteten sich also wochenlang vor und schliefen an den ersten Tagen nach Veröffentlichung des Spiels gar nicht oder nur wenige Stunden, um möglichst viel zocken zu können. Und mittendrin, auf Platz 12 der weltweiten Rangliste: Elon Musk.
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Die Frage, ob Elon Musk in mehreren Videospielen geschummelt hat, war tagelang Thema Nummer eins in vielen Gaming-Communitys. Nun äußert sich der Tesla-Chef zu den Vorwürfen und gibt zu, dass jemand anderes auf seinem Account gespielt hat. Einen Grund dafür nennt er auch.
Auf die Frage des Youtubers, ob er jemals jemand anderen auf seinen Accounts habe spielen lassen, um sein Level zu erhöhen und sich Ausrüstung und Ressourcen mit echtem Geld gekauft habe, antwortete Musk bestätigend mit einem Emoji. Es sei sonst "unmöglich, Spieler in Asien zu schlagen", erklärte der Tesla-Chef, der sich in verschiedenen Podcasts ein Image als Videospiel-Genie aufgebaut hat.
Sogenanntes Account-Sharing, wie Musk es eingestanden hat, ist in dem Spiel verboten und wird mit einer Strafe, die bis zur Sperrung des Accounts reicht, geahndet. Zum Konzept des hochkomplexen Spiels gehört es, besonders effizient und zeitsparend Gegner zu besiegen und im Level aufzusteigen.
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Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.
Das gilt auch und vor allem für Politiker.
Dieses Sprichtwort sollte uns zu denken geben. Gerade, wenn es um Wahlversprechen geht