AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

Industrie 4.0 ist kein Jobkiller 

Wollen wir diese Aussage einmal so stehen lassen. Und wollen wir diese Behauptung in einem Gedankenexperiment tatsächlich einmal so glauben.

Aber wenn ...
aber wenn es mittelfristig (bis 2025) denn doch nicht so kommt und wie postuliert, die 1.5 Millionen neue Arbeitsplätze nicht anstelle der angeblich nur 1.5 Millionen ersatzlos wegfallenden Arbeitsplätze kommen, ... und wieder so ein passender Artikel zum Thema ->

Dann aber …
ja dann setzen wir euch - dem IAB und allen diesen 'Vordenkern' (wohl eher Kaffeesudlesern) das berühmt-berüchtigte ....-Krokodil an.
Und wir werden dieses Krokodil beim Zubeißen fest unterstützen, damit diese Schönfärbertypen für ihren Schönsprech endlich einmal diesen harten Biss so schnell nicht wieder vergessen. Denn mit diesen gebetsmühlenartigen, beschönigenden Aussagen werden nur irreale Wünsche und Hoffnungen geweckt, die dann – leider, leider, weil … !! – halt nicht zutreffen [können].

Und in der Folge …
in der Folge werden in diesen trüben Wassern wieder und wieder Populisten auf Stimmenfang gehen. Dabei brauchen die sich nicht einmal sonderlich anzustrengen. Der Fang wird garantiert erneut ein guter sein.

Und was danach kommt, das werden wohl – wenn’s dann schon wieder zu spät ist – die wenigsten von uns wollen. Ich jedenfalls will das nicht!

Unkensprüche?
Im Gegenteil: Mit Donald Trump sind die ersten sichtbaren Anzeichen dafür schon erkennbar – wie sie augenscheinlich auch bei uns schon erkennbar sind. Wer kennt sie nicht, diese hoffnungsfrohen Botschaften, wie z.B. "Was nicht alles noch möglich sein wird".
Vermögen manche dahinter Entfesselungen verspüren, für mich klingt das eher nach Bedrohung.

Posted by Wilfried Allé Sunday, November 13, 2016 7:44:00 PM
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Kampfansage 

Studien, Studien, Studien. Was da nicht immer alles aufgezählt wird, wie schön doch die Welt demnächst sein wird (Cui bono? Für wen eigentlich?):

  • Automatisierung, Roboter und andere Formen der Künstlichen Intelligenz können das Wirtschaftswachstum in Österreich bis zum Jahr 2035 verdoppeln und die Produktivität um 30 Prozent steigern.
  • Die Erwartungen der Unternehmen sind neue Geschäftsmodelle um damit neue Märkte und Kunden – bei obendrein besseren Margen  - ansprechen zu können.
  • Die Produktivität der Beschäftigten würde innerhalb der nächsten zwanzig Jahre um 30 Prozent steigen.
  • Eine höhere Wertschöpfung als bisher würde durch den Einsatz dieser neuen Technologien erreicht werden.
  • Gerade im Dienstleistungsbereich gäbe es zahlreiche Möglichkeiten für Künstliche Intelligenz, etwa die Beantwortung von Kundenanfragen durch virtuelle Agenten oder die Automatisierung von standardisierten Abläufen.
  • Diskutiert und aufgeklärt soll werden, wie Volkswirtschaften vom Einsatz neuer Technologien profitieren können.

Und wo bitte kommt in diesen Studien auch nur einmal der Mensch vor? Der Mensch, der sich mit dieser neuen Technologie in Symbiose begeben soll, dessen Arbeitskraft gerade im bisherigen routinemäßigen Arbeitswirken höchstwahrscheinlich immer weniger benötigt wird.

Hauptsache ist, das Wachstum wird gesteigert, die Produktivität kann erhöht werden, die Gewinnmargen steigen an und der Gewinn hebt in nie dagewesene Höhen ab.

Aber das Sozialsystem soll weiterhin einzig und allein an einer kontinuierlich sinkenden Bruttolohnsumme gekoppelt bleiben.
Das wollen wir so nicht!
Wir wollen die Beiträge an unser Sozialsystem an die Wertschöpfung gekoppelt haben. Nicht vielleicht irgendwann einmal. Nein, jetzt und sofort - noch bevor unser Sozialsystem implodiert.
Wir sind nämlich schlau genug, dass wir die Notwendigkeit der Wertschöpfungsabgabe erkennen.
Wir fordern sie jetzt schon ein. Auch haben wir die besseren und notwendigen Argumente für eine Wertschöpfungsabgabe an der Hand.
Und uns ist es vollkommen egal, ob ihr es mit unsäglichen Begriffen wie „Maschinensteuer“ oder „schon wieder eine neue Steuer“ oder was auch immer heruntermachen wollt. Ihr schafft es nicht, die WSA noch länger hintanzuhalten!

Industrie 4.0 mag euch mehr Profit bescheren, uns aber macht sie für den Klassenkampf stark.
Das nehmt zur Kenntnis, werte - vermeintlich einzige - 4.0-Gewinnlerschaft!!

Das zu schreiben hat mich jener u.a. Artikel vom „trend.at“ animiert.
http://www.trend.at/wirtschaft/gute-roboter-kuenstliche-intelligenz-wirtschaftswachstum-7677643?utm_source=%20Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter+vom+11.+November+2016-2016111117&utm_content=-Lesen+Sie+weiter-

Posted by Wilfried Allé Friday, November 11, 2016 7:18:00 PM
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Mythen und Fakten zum Thema Wertschöpfungsabgabe 


Mythen und Fakten zum Thema Wertschöpfungsabgabe
 

Ein Service des SPÖ-Pressedienstes. Hier geht es zum Original ->

1) Falsch ist: Die Wertschöpfungsabgabe ist nur eine weitere Steuer.

Fakt ist: Die Wertschöpfung eines Betriebes soll alternativ zur Lohn- und Gehaltssumme als Beitragsbasis für das Sozialsystem dienen. Mit dem Anknüpfen an die Wertschöpfung wird die Bemessungsgrundlage breiter. Die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens soll zum Gradmesser werden, nicht allein die Lohnsumme.

2) Falsch ist: Die Finanzierung unseres Sozialsystems kann weiterhin nur durch die Beiträge der ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen erfolgen.

Fakt ist: Wir benötigen eine Verbreiterung der Finanzierung. Auch ohne Wirtschaftskrise steht fest, dass wir die Grundlagen der Finanzierung des Sozialstaats erweitern müssen. Digitalisierung und Automatisierung machen es notwendig, zusätzliche Formen der Finanzierung über Gewinne anzudenken. Denn Computer und Maschinen zahlen nicht ins Sozialsystem ein. Die Finanzierung des Sozialsystems nur über die Abgaben der ArbeitnehmerInnen wird daher auf Dauer nicht funktionieren.

3) Falsch ist: Die Wertschöpfungsabgabe ist eine Attacke gegen UnternehmerInnen.

Fakt ist: Die Beiträge von Unternehmensseite sollen nur anders verteilt werden als bisher. Es geht nicht darum, Unternehmen insgesamt mehr zahlen zu lassen. Zudem können die Abschreibungen, die in der Regel auf Investitionen erfolgen, ausgenommen werden. Auch mit speziellen Förderungen und Anreizen lassen sich unerwünschten Nebenwirkungen gegensteuern.

4) Falsch ist: Das ist Steinzeitsozialismus.

Fakt ist: Noch vor kurzem war auch die ÖVP für eine solche Abgabe. „Bei den Betrieben wird es in Richtung Wertschöpfungsorientierung gehen müssen. Es kann ja nicht sein, dass die personalintensiven Unternehmen das Gesundheitswesen allein tragen.“ Hat das jemand aus der Sozialdemokratie oder der Gewerkschaft gesagt? Weit gefehlt! Dieses Zitat ist vom damaligen Wirtschaftsbund-Chef und jetzigen Zweiten Nationalratspräsident Kopf. Ähnliche Aussagen gibt es auch vom damaligen ÖAAB- und jetzigen ÖVP-Generalsekretär Amon und von vielen anderen in der ÖVP. Jetzt tut der Koalitionspartner aus purer Betonierer-Mentalität heraus, als wären diese Ideen wirtschaftsschädigende und arbeitsplatzvernichtende Tagträumereien.

5) Falsch ist: Die ÖVP hat verantwortungsvoll reagiert.

Fakt ist: Anstatt innerhalb der Koalition ergebnisoffen zu diskutieren kommt auch da ein reflexartiges „Njet“. Dabei geht es um viel. Es geht beim Vorschlag nach Abgaben auf Produktionsgewinne um die Herausforderungen der kommenden Jahre durch die Umgestaltung der Arbeitswelt. Es ist eine Frage verantwortungsvoller Politik, über eine Wertschöpfungsabgabe nachzudenken, um die Finanzierung des Sozialstaates in Zukunft zu gewährleisten und die Wirtschaft weiter anzukurbeln.

6) Falsch ist: Eine Wertschöpfungsabgabe ist investitions- und beschäftigungsfeindlich.

Fakt ist: Die Wertschöpfungsabgabe macht Arbeit billiger und fördert damit Beschäftigung. Diverse Charts internationaler Organisationen bescheinigen Österreich, den Faktor Arbeit so stark mit Abgaben zu belasten wie kaum ein anderes Industrieland. Werden die Sozialbeiträge nicht bloß von den Löhnen, sondern von einer breiteren Bemessungsgrundlage eingehoben, könnte der Prozentsatz sinken – und das erspart Betrieben mit viel Personal Geld. Weil die Arbeit billiger wird, sind positive Beschäftigungseffekte zu erwarten.

7) Falsch ist: Die Idee ist unausgegoren.

Fakt ist: Es gibt bereits einen konkreten Vorschlag dazu. Etwa über den Familienlastenausgleichs-Fonds – kurz FLAF –, den man auch mit den Gewinnen, die Unternehmen durch Immobilien oder Wertpapiere erzielen, speisen könnte. Im Ausgleich könnte man den arbeitnehmerInnenbezogenen Anteil der ArbeitgeberInnen zum FLAF senken. Der Effekt: Der Faktor Arbeit wird entlastet, der FLAF erhält ein zusätzliches finanzielles Standbein. Gerecht ist die Sache zudem, weil aus lohnbezogenen Beiträgen zum FLAF auch Leistungen an Selbständige, Bäuerinnen und Bauern finanziert werden.

8) Falsch ist: Schlussendlich läuft es doch auf eine zusätzliche Belastung der Betriebe hinaus.

Fakt ist: Entlastet würden die arbeitskräfteintensiven Branchen wie Industrie und Gewerbe, Handel und Bausektor. Mittelfristig wird durch die Senkung der arbeitnehmerInnenbezogenen Anteile zum FLAF von derzeit 4,5 Prozent auf bis zu 2,5 Prozent mit einem Plus von 21.000 Arbeitsplätzen gerechnet (laut WIFO-Studie). Da der Anteil des Lohnes an der Wertschöpfung zwischen den Branchen erhebliche Unterschiede aufweist, kommt es sowohl zu Entlastungen als auch zu Mehrbelastungen. Mehr Beiträge hätten kapitalintensive Branchen wie Energiewirtschaft, Banken, Versicherungen sowie die Landwirtschaft zu leisten.

9) Falsch ist: Profitieren würde nur der Staatssäckel.

Fakt ist: Die Umstellung des FLAF auf Wertschöpfung ist aufkommensneutral geplant. Im Gegenzug sollen ja die arbeitnehmerInnenbezogenen Abgaben für den FLAF gesenkt werden, was eine beschäftigungserhöhende Wirkung hat. Denn die Arbeitskosten sinken. Im Gegensatz zu einer allgemeinen Lohnsenkung bleibt aber bei diesem Modell der Wertschöpfungsabgabe die Kaufkraft erhalten.

10) Falsch ist: Die Wertschöpfungsabgabe ist ein Maschinenkiller.

Fakt ist: Es geht um eine gleichmäßige Belastung aller Komponenten der Wertschöpfung. Also: Lohnsumme, Gewinne, Fremdkapitalzinsen, Mieten, Pachten, Abschreibungen und Steuern. Die Bezeichnung Maschinensteuer für die Wertschöpfungsabgabe ist unzutreffend, denn es sollen nicht Maschinenkäufe durch eine Wertschöpfungsabgabe besteuert werden. Es geht um eine Verbreiterung der Grundlage für die Beiträge zum Sozialsystem.

Posted by Wilfried Allé Friday, September 30, 2016 12:44:00 PM
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Gute Gründe für die Wertschöpfungsabgabe 

auf unserer 'Schwestern'-Site "Am Thürnlhof" gibt es noch weitere gute Argumente für die Wertschöpfungsabgabe. Auf dieser Plattform werden sehr viele - insbesonders längere - Artikel mit einem barrierefreien Vorleseservice unterstützt. Dort dann einfach den Button anklicken und entspannt zuhören; mitlesen erlaubt.
mehr ->

Wenn sie mehr über die Wertschöpfungsabgabe erfahren wollen oder Fragen dazu haben, buchen Sie für Ihre Gemeinde/Fraktion/Interessierte Menschen/Frauengruppe/Jugendgruppe/Verein den Vortrag (Dauer: rund eine ½ Stunde plus Diskussionsrunde) über die Wertschöpfungsabgabe von Gabriela Müllner (GRin in Guntramsdorf) und Wilfried Allé (Träger der Viktor Adler Plakette). Kontakt: gabriela.muellner@kabsi.at

Posted by Wilfried Allé Monday, August 29, 2016 9:35:00 PM
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Wertschöpfungsabgabe – wie sinnvoll oder notwendig ist sie? 

Ist unser Sozialsystem zukunftsfit? JA. Vorausgesetzt die Basis für die Dienstgeberbeiträge wird eine andere. Nämlich weg von der stetig sinkenden Lohnsumme und hin zur stetig steigenden Wertschöpfung der Unternehmungen.

Derzeit ist die Finanzierung unserer Sozialsysteme (Gesundheit, Pensionen, Unfall, FLAF, Arbeitslosigkeit) zu 100% an die Lohnsumme gekoppelt - in Zeiten der Vollbeschäftigung ein vernünftiges Konzept. Gemessen am Volkseinkommen sinkt seit den 1970er Jahren die Lohnquote. Lohnintensive Branchen sind gegenüber kapitalintensiven benachteiligt. Ein zukunftsträchtiges Abgabensystem muss hier einen Ausgleich herstellen. Die Wertschöpfung eines Unternehmens bietet sich als gerechte Basis an. Lohnintensive Unternehmen werden so entlastet, während gewinnbringende, oft mit geringem Personaleinsatz dann mehr in das Sozialsystem einzahlen. Eine Wertschöpfungsabgabe ist daher sinnvoller als eine Abgabe auf Basis von Lohnkosten. Die WSA entspricht auch klar der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens und ist zudem beschäftigungsfreundlicher. Und weil die WSA aufkommensneutral ist, sichert sie auch die Zukunft unserer Jugend samt voranschreitender Automatisierung und Digitalisierung. Es wird also notgedrungen zu einer Form der wertschöpfungsbezogenen Sozialabgaben kommen müssen, wenn wir eine stabile und friedliche Gesellschaft erhalten wollen.
Wenn sie mehr über die Wertschöpfungsabgabe erfahren wollen, buchen Sie für Ihre Gemeinde/Fraktion/Interessierte Menschen/Frauengruppe/Jugendgruppe/Verein den Vortrag über die Wertschöpfungsabgabe von Gabriela Müllner (GRin in Guntramsdorf) und Wilfried Allé (Träger der Viktor Adler Plakette).
Kontakt: gabriela.muellner@kabsi.at

Posted by Wilfried Allé Monday, August 22, 2016 1:45:00 PM
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Irrweg oder Notwendigkeit? 

Seit Mitte der 1970er geht der Anteil der ArbeitnehmerInnenentgelte am Volkseinkommen zurück, d.h. die Lohnquote sinkt. Die Finanzierung der Sozialversicherungssysteme (Arbeitslosigkeit, Alter, Gesundheit, Unfall) wird also von einem immer kleiner werdenden Anteil des Volkseinkommens finanziert. Wenn die Lohnquote sinkt, steigt natürlich der Anteil der Kapitalseite. Seitdem wird in Deutschland und Österreich über eine Verbreiterung der Bemessungsgrundlage, durch die sogenannte Wertschöpfungsabgabe, debattiert. In Italien wurde 1999 unter Ministerpräsident Prodi eine Form der Wertschöpfungsabgabe, die Imposta regionale sulle attività produttive (IRAP), eingeführt.
Durch die Einführung einer Wertschöpfungsabgabe soll der größer werdende Teil am Volkseinkommen, nämlich die Gewinn- bzw. Kapitalquote, einen Beitrag zur Finanzierung der sozialen Absicherungssysteme leisten. Zusätzlich soll es zu einer faireren Aufteilung der Finanzierungskosten zwischen personalintensiven Branchen, wie z.B. dem Bauwesen, und kapitalintensiven Branchen, wie z.B. den Versicherungen, kommen.
Georg Ortner, 6. Februar 2015 in ->

Die Wirtschaftsseite argumentiert kontroversiell. Sie stellt Fragen um diese auch gleich selbst zu beantworten.
Was ist ökonomisch davon zu halten? Zunächst scheint die Argumentation etwas schief zu sein: Angenommen, menschenleere Fabrikshallen und eine sinkende Lohnquote würden wirklich insgesamt weniger Arbeitnehmer bedeuten. Dann gäbe es auch weniger Versicherte, deren Ansprüche es zu finanzieren gälte – außer bei der Arbeitslosenversicherung, für die wegen der Massen an Anwärtern bald der Staat einspringen müsste. Das Problem hätte sich unschön erledigt. Tatsächlich aber steigt die Beschäftigung. Die Erwartung, dass die Automatisierung in Summe Jobs vernichtet, hat sich seit den „Maschinenstürmern“ im 19. Jahrhundert immer wieder widerlegt. Damit wäre die spöttische Bezeichnung „Maschinensteuer“, mit der Gegner die Idee diffamieren, gut motiviert. Zugleich sinken die Anreize für die Industrie, in Maschinen und damit in den technischen Fortschritt zu investieren – umso mehr in Zeiten, in denen die Investitionstätigkeit ohnehin zu flau ist, wie heute. Auf längere Sicht (zehn Jahre und mehr) sinken damit Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.
Karl Gaulhofer (Die Presse) am 10.04.2015 | 16:30 ->

Mache sich jeder ein Bild ob dieser abstrusen Aussagen und Behauptungen des Sprachrohrs der Wirtschaft in der Person Karl Gaulhofers:

  • Dann gäbe es auch weniger Versicherte, deren Ansprüche es zu finanzieren gälte - und die jetzt nicht mehr Versicherten (=Arbeitslosen) werden dann einfach nicht mehr krank, bekommen auch keine Pensionen mehr, usw. ?!?!
  • Na ja, der Staat müsste einspringen, der vorher schon weniger Einnahmen aus der sinkenden Arbeitnehmerschaft beklagen musste. Unschön erledigtes Problem halt !!
  • Automatisierung vernichtet keine Jobs. Woher will der Gute das so genau wissen?
  • Anreize in technische Fortschritte zu investieren werden sinken. Seit wann läßt sich die Wirtschaft daran hindern, sich (technisch) weiter zu entwickeln, wenn sie dadurch besser verdienen kann?!?

Oder man macht sich schlau zu diesem Thema und diskutiert mit beim Gesellschaftspolitischen Frühschoppen am 10. April 2016 zu Thema "Wertschöpfungsabgabe" ->

Posted by Wilfried Allé Thursday, February 25, 2016 8:57:00 PM
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