Alexander Van der Bellen österreichischer Bundespräsident
Die Präsidentschaftswahl ist vorbei. Das Wiener Ergebnis ist insgesamt erfreulich. Die FPÖ hat ihre Wahlniederlage bereits anerkannt. Viele der Hofer-WählerInnen fühlen sich demnach verunsichert und enttäuscht. Der heftig geführte Wahlkampf hat leider auch einen Keil in die Bevölkerung getrieben. Die Mehrheit der WienerInnen hat für Weltoffenheit und Zusammenhalt gestimmt. Öffnen wir den Weg, um wieder zueinander zu finden. Wir alle sind Wien und niemand soll sich ausgeschlossen fühlen. Wir möchten unsere Zukunft gemeinsam gestalten und laden dazu ein.
Der neue Bundespräsident soll - sofern es nicht erneut zu einer Wahlanfechtung kommt - am 26. Januar in der Wiener Hofburg vereidigt werden. Seine Amtszeit wird ab dann sechs Jahre betragen.
Posted by Wilfried Allé
Monday, December 5, 2016 7:16:00 PM
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Thomas Bernhard greift in seinem vor fast 30 Jahren entstandenem Film "Die Ursache bin ich selbst" in seinem Monolog das an, was den Österreichern wichtig und richtig erscheint und somit fast schon traditionell „heilig“ ist. Bernhard bezeichnet dieses Verhalten auch immer gerne als „katholisch-nationalsozialistisch“. Sein Monolog vom "Hinhauen" ->
Posted by Wilfried Allé
Wednesday, November 23, 2016 12:33:00 AM
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Untergriffe, Ablenkungsmanöver, Eigenlob und das Spiel mit Gefühlen – wir zeigen in fünf Videos, wie Norbert Hofer die TV-Duelle beherrscht.
Zur Vorbereitung auf die kommenden TV-Duelle im Präsidentschaftswahlkampf entschlüsselt der FALTER die rhetorischen Tricks von Norbert Hofer. In einer Serie aus fünf Videos wird exemplarisch gezeigt, wie der ehemalige Kommunikationstrainer und heutige FPÖ-Präsidentschaftskandidat mit Unterstellungen arbeitet, den Gegner verwirrt und die Gefühle des Publikums steuert.
- Folge 1: Der Meister
In seinem Lebenslauf verschweigt Hofer, dass er sechs Jahre als Kommunikations- und Verhaltenstrainer arbeitete. Im Wahlkampf führt er lehrbuchmäßig vor, was die FPÖ-Parteiakademie in Rhetorikkursen unterrichtet: Provokation, Polemik, Killerphrasen und Eristik – die Kunst des Zwietrachtsäens
- Folge 2: Der Falschspieler
In der Zweiten Republik hatten bislang ausschließlich ältere, erfahrene Männer das Amt des Bundespräsidenten inne. Kein Wunder, dass Hofer anfangs gar nicht kandidieren wollte – er fühlte sich zu jung für das Amt. Mit strategischen Untergriffen gelang es ihm dennoch, aus dem Alter seines erfahrenen Gegners ein Problem zu machen.
- Folge 3: Der Zerstreuer
Wenn es für ihn brenzlig wird, zerstört Norbert Hofer bewusst eine inhaltliche Diskussion. Kritisiert der Gegner ihn oder findet er ein gutes inhaltliches Argument, bringt Hofer ihn mit geschickten Ablenkungsmanövern aus dem Konzept und verwirrt zugleich das Publikum.
- Folge 4: Das Opfer
Norbert Hofer spielt im Wahlkampf den Märtyrer gegen “das System”. Wie Jörg Haider in den 1990er-Jahren konstruiert der FPÖ-Präsidentschaftskandidat die Formel “Wir” gegen “Die”. Hofer erklärt alle anderen außer die FPÖ zum “System”, auch wenn seine Partei schon drei Mal in der Bundesregierung saß und derzeit in seinem Heimatbundesland Burgenland und in Oberösterreich mitregiert.
- Folge 5: Der Held
Österreich ist das drittsicherste Land der Welt. Dennoch gelingt es dem Rhetorikprofi Hofer, den Menschen Angst einzujagen und erklärt ihnen, nur er könne sie aus den unsicheren Zeiten retten. Während er selbst den Tugendmenschen spielt, wertet er gleichzeitig seinen Gegner moralisch ab.
- Dieser Typ zerlegt die Rhetorik von Norbert Hofer in weniger als 7 Minuten
Posted by Wilfried Allé
Friday, November 18, 2016 8:07:00 PM
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Der Baukonzern Strabag verlässt die Industriellenvereinigung, weil die IV die „Nein zum Öxit“-Kampagne von Hans Peter Haselsteiner gegen FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer nicht unterstützen will. Hans Peter Haselsteiner, wichtigster Aktionär des Baukonzerns Strabag, kündigt die Zugehörigkeit zur Industriellenvereinigung (IV). Das zweitgrößte Unternehmen Österreichs verlässt die Lobbyorganisation aus politischem Protest. Dem Drängen Haselsteiners, die IV solle sich ebenfalls gegen die Öxit-Option des FPÖ-Kandidaten stellen, wollte IV-Präsident Georg Kapsch jedoch nicht nachkommen. Kapsch hat offensichtlich in den eigenen Reihen Fans einer Neuauflage von Schwarz-Blau in der Regierung.
„Kommt Hofer. Kommt Öxit. Kommt Arbeitslosigkeit“.
mehr ->
Posted by Wilfried Allé
Friday, November 11, 2016 9:49:00 AM
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Die empirische Sozialforschung muss sich langsam Gedanken machen. Früher war die Demoskopie durchaus zuverlässig, in den letzten Jahren leider immer weniger. Es dürfte klar sein, dass derjenige, der populistische und weniger politisch korrekte Kandidaten wählt, dies in der Umfrage nicht gerne zugibt. Hier wird der vermuteten Erwartungshaltung des Interviewers Rechnung getragen. Michael Moore hat auch einen interessanten Aspekt erwähnt, wonach man gar nicht glaube, wie viele heimliche "Anarchisten" es gebe, die auf diese Weise "dem System" eins auswischen wollen. Diesen und noch anderen möglichen Unschärfequellen muss man in der Meinungsforschung endlich Rechnung tragen, damit man da endlich wieder zu validen Ergebnissen kommt.
Posted by Wilfried Allé
Thursday, November 10, 2016 11:38:00 AM
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Herbert Arlt
http://www.arltherbert.at/neu-aktualisierungen/
4.7.2016
Die FPÖ ist unter anderem nicht wählbar:
- Wegen der Einstellung zur Gewalt (es reicht nicht aus, Einträge mit Morddrohungen zu löschen / die Verpflichtung lautet aufgrund des Gesetzes, dass Strache zwingend Anzeigen gegen potentielle Straftäter erstatten hätte müssen)
- Die Einstellung der FPÖ zum Verfassungsgerichtshof ist ambivalent (das zeigen auch die Aussagen des Präsidentschaftskandidaten Hofer, der nicht anerkennt, dass es keine Manipulationen gab/ es wird nur anerkannt, was auf dem eigenen Weg zur Macht nützlich sein könnte)
- Die Folgen des Brexit zeigen, in welche Situation die FPÖ Österreich bringen möchte. Die Auftritte mit Marine Le Pen etc. zeigten, in welchem politischen Randsektor die FPÖ bzw. auch ihr Präsidentschaftskandidaten angesiedelt sind.
- Die FPÖ ist eine anti-österreichische Partei schon von ihrer Tradition her. Das wird laufend durch die Haltung gegen den Plurikulturalismus belegt.
- Die Realitätsverweigerung der FPÖ zeigt sich anhand ihres Nichtverständnisses der Folgen der Digitalisierung, der Bedeutung der Vorstellungsbildung, der Quantenmechanik, der Urbanisierung seit dem 19. Jahrhundert etc. Es geht der FPÖ ausschließlich um die Macht, woraus sich in allen gesellschaftlichen Bereichen schwerwiegende, negative Folgen ergeben werden.
- Es ist völlig klar, dass es eine klare Mehrheit gegen die FPÖ und damit Hofer in Österreich gibt. Damit ist aber noch nicht gesagt, dass dies an der Wahlurne zum Ausdruck kommt.
- Eine klare Mehrheit in dieser Frage an der Wahlurne wäre eine Befreiung für Österreich. Dafür muss aber auch das Notwendige für den Wahlsieg getan werden.
Posted by Wilfried Allé
Tuesday, July 19, 2016 6:39:00 PM
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Wie der Leiter der Wiener Landeswahlbehörde, Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny, nach deren Sitzung am Mittwoch bekannt gab, lag die Wahlbeteiligung im ersten Wahlgang der Bundespräsidentenwahl 2016 bei 63,59 Prozent bzw. 733.675 Stimmen.
Von den 726.063 gültigen Stimmen entfielen in Wien auf
Dr. Alexander Van der Bellen 237.765 Stimmen (32,75 Prozent),
Ing. Norbert Hofer 200.933 Stimmen (27,67 Prozent),
Dr.in Irmgard Griss 138.577 Stimmen (19,09 Prozent),
Rudolf Hundstorfer 91.030 Stimmen (12,54 Prozent),
Dr. Andreas Khol 43.627 Stimmen (6,01 Prozent) und auf
Ing. Richard Lugner 14.131 Stimmen (1,95 Prozent).
Posted by Wilfried Allé
Thursday, April 28, 2016 9:13:00 PM
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War es wirklich ein tektonisches Beben oder hat sich Bruno Kreisky ob des BP-Wahlergebnisses im Grabe umgedreht?
Gegen Naturereignisse können wir nichts unternehmen, nur so gut absichern wie eben möglich - was bekanntlich auch kostet.
Gegen erfolglose Politik kann man durch Anstrengungen, Willen, interne (Personal-)Umstrukturierungen und Einbeziehen der Wähler- und Nichtwählermeinungen, die es ja in großer Menge aus den diversen Hausbesuchen gibt, Rotationsbewegungen der Altvorderen hintanhalten.
Posted by Wilfried Allé
Tuesday, April 26, 2016 10:25:00 AM
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Bundespräsidentenwahl 2016: Wahlergebnis 24.04.2016 für Wien (ohne Wahlkarten) ->
- Dr.in Irmgard Griss
- Ing. Norbert Hofer
- Rudolf Hundstorfer
- Dr. Andreas Khol
- Ing. Richard Lugner
- Dr. Alexander Van der Bellen
SORA und das Institut für Strategieanalysen haben von 21. bis 24. April 1210 telefonische Interviews im Auftrag des ORF durchgeführt.
72 Prozent der Arbeiter für Hofer, sogar bei den Gewerkschaftsmitgliedern ist Hofer vorne. Nur die öffentlich Bediensteten (die noch einen sicheren Job haben) und unter den Selbstständigen ist VDB vorne. Ein echter Wahnsinn ->
Posted by Wilfried Allé
Monday, April 25, 2016 8:55:00 PM
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Was sie über sich selbst sagen, was andere über sie sagen, woran man sich erinnern sollte, usw. usf.
Beginnen wir mit einem Link (manchmal sind Feedbacks auch nicht gerade uninteressant). mehr ->
Posted by Wilfried Allé
Thursday, January 28, 2016 11:44:00 PM
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