AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

Win-Win-Situation für Arbeit Suchende und Unternehmen 

Wiener Joboffensive

Am Arbeitsmarkt in Wien gibt es derzeit zwei Trends: Einer­seits ent­wickelt sich die Be­schäf­ti­gung nach wie vor posi­tiv. Auf der an­deren Seite steigt die Arbeits­losig­keit wei­ter. Im März waren 154.573 Per­so­nen arbeits­los oder in Schu­lungen. Die­ser Tat­sache so­wie dem herr­schen­den Fach­kräfte­mangel wid­mete sich ges­tern, Mitt­woch, die Mes­se „Wiener Joboffensive“ im Rat­haus. Rund 3.000 Be­sucher­*innen waren dabei. 
Die Veranstaltung brachte Arbeit Suchende und Unter­nehmen zu­sam­men. 24 reno­mmierte Unter­nehmen wie ÖBB oder Spar so­wie meh­rere Ab­tei­lun­gen der Stadt prä­sen­tier­ten zirka 1.200 Jobs für Wiener­*innen über 50 so­wie 1.600 Aus­bil­dungs­plätze mit Job-Garan­tie für Job­su­chende je­den Alters. Denn be­son­ders viele junge Wiener­*innen im Alter von 15 bis 24 Jah­ren wie auch Über-50-Jährige sind von Ar­beits­losig­keit be­trof­fen. Die vor­ge­stell­ten Berufs­bilder rei­chen von Ver­wal­tung und Hand­werk über Ge­sund­heit und Sozi­ales bis hin zu Technik. 
Neben der „Wiener Joboffensive“ arbeitet die Stadt Wien inten­siv mit AMS Wien und waff zu­sam­men. Pro­gramme wie „Jobs PLUS Ausbildung“ bie­ten vie­len Men­schen die Chance auf be­ruf­liche Ver­ände­rung. Neben einer kos­ten­losen Aus­bil­dung in Schlüs­sel­branchen ist auch eine Fix­an­stel­lung in einem Unter­nehmen vorgesehen.

Posted by Wilfried Allé Thursday, April 25, 2024 9:07:00 AM
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Drei Jahre Arbeitsplatzgarantie in Marienthal 

Beschäftigung, Erfolgserlebnisse und Wertschätzung statt Langzeitarbeitslosigkeit

Seit gut einem Jahr steigt die Arbeits­losig­keit wie­der an und hat im März 2024 einen Höhe­punkt er­reicht. Be­son­ders äl­tere und ge­sund­heit­lich be­ein­träch­tigte Men­schen sind häu­fig lang­fris­tig von Er­werbs­ar­beit aus­ge­schlos­sen. Das hat nega­tive ma­teriel­le, sozial­psycho­lo­gi­sche und so­zi­ale Kon­se­quen­zen. Die Idee der Ar­beitsp­latz­garan­tie geht da­von aus, dass alle, die wol­len, auch ar­bei­ten kön­nen und dass un­ge­deck­ter Be­darf an Ar­beit in Ar­beits­plätze ge­gos­sen wer­den kann. Das Modell­pro­jekt einer Ar­beits­platz­garan­tie in Marien­thal hat ge­zeigt, dass das mög­lich ist, und sollte da­her dauer­haft zur Ver­fü­gung stehen.

Nach wie vor spielt Erwerbsarbeit für Men­schen eine wich­ti­ge Rol­le. Sie soll das mate­riel­le Aus­kom­men si­chern und sozial­staatl­iche Siche­rungs­leis­tun­gen sind maß­geb­lich da­ran ge­bun­den. Aber auch so­zi­ale Teil­habe ist für Men­schen im er­werbs­fä­hi­gen Al­ter pri­mär an Er­werbs­ar­beit ge­knüpft. Arbeits­losig­keit hin­ge­gen hat viel­fäl­ti­ge nega­ti­ve sozial­psycho­lo­gi­sche Fol­gen für Be­trof­fene. Der­zeit ist Ar­beits­losig­keit ein gra­vie­ren­des ge­sell­schaft­li­ches Pro­blem und zu vie­le Men­schen blei­ben lang­fris­tig von Er­werbs­ar­beit aus­ge­schlossen.

https://www.awblog.at/Arbeit/Drei-Jahre-Arbeitsplatzgarantie-in-Marienthal

Posted by Wilfried Allé Tuesday, April 23, 2024 10:07:00 AM
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Arbeitslosigkeit bleibt zentrales Problem 

Weil ja immer wieder zu hören und zu lesen ist: "Wer Arbeit sucht, findet auch welche!"

Um rund 50.000 offene Arbeitplätze 'keilen' zwischen 350.000 bis 450.000 Arbeitssuchende.
Kann es womöglich sein, dass uns da wer ein G'schichtl erzählt?
Egal ob es beginnt mit:
Wer sucht, findet ...
Aufstehen in der Früh tun nur die Kinder, wenn sie ...

usw. usf.

Eine Grafik sagt mehr als tausend Worte!

Posted by Wilfried Allé Wednesday, January 29, 2020 3:19:00 PM
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Mit einer sogenannten „Jobgarantie“ langzeitarbeitslosen Menschen auf Dauer eine positive Lebensperspektive geben 

Die Langzeitarbeitslosigkeit in Österreich ist trotz des Wirtschaftsaufschwungs 2018 nur wenig gesunken und weit davon entfernt, das niedrigere Niveau vor der Krise zu erreichen. Geförderte öffentliche Beschäftigung ist notwendig, um langzeitarbeitslosen Menschen wieder auf Dauer eine positive Lebensperspektive zu geben. Eine sogenannte Jobgarantie“ – konzeptuell eine umfassende Weiterentwicklung der Aktion 20.000 – kann das leisten und ist auch finanzierbar. mehr ->

Posted by Wilfried Allé Thursday, June 6, 2019 11:20:00 AM
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Schwächung der Gewerkschaftsbewegung 

Dagegen anzutreten ist nie zu spät!

Rechte Regierungen schrecken auch in Ländern mit einer starken Gewerkschaftsbewegung nicht davor zurück historisch gewachsene Einrichtungen zu schwächen, die den ArbeitnehmerInnen zugutekommen. Die nordischen Länder galten lange Zeit als Paradies für gute und stabile Arbeitsbeziehungen, nicht zuletzt dank starker Gewerkschaften. Seit Ende der 1990er-Jahre haben aber auch die Gewerkschaften in Schweden und Dänemark mit erheblichen Mitgliederverlusten zu kämpfen – auch aufgrund einer aggressiven Politik rechter Regierungen. Ähnliche Angriffe marktliberaler Kräfte auf gewerkschaftliche und sozialpartnerschaftliche Institutionen sind derzeit vermehrt auch in Österreich zu beobachten.
Hört man 'jenseits des Gartenzauns' hinein, also in die marktwirtschaftlichen Gremien wie Wirtschaftskammer (WK), Industriellenvereinigung (IV) oder deren Think Tanks (Agenda Austria), erfährt man - meist hinter vorgehaltener Hand - es gilt das „Monopol“ der Gewerkschaften zu brechen. Die Vorgehensmodelle sind meist unterschiedlich, aber wie zu erkennen ist, gut voranschreitend. Erfolgreich sind sie für die Seite der Arbeitgeber und des Kapitals und im Gegenzug dazu nachteilig für die Gemeinschaft der Arbeitnehmer. Und weil diese Entwicklungen teils langsam und auf 'leisen Sohlen' von statten gehen, schreiten sie nahezu unbehelligt und medial vernachlässigt ständig voran. Es ist an der Zeit, diese negativen Entwicklungen endlich zu erkennen, zu benennen und folglich gegenzusteuern. Besser früher als später. Auch wenn es schon spät ist. Aber es ist nie zu spät! mehr ->

Posted by Wilfried Allé Sunday, May 27, 2018 4:12:00 PM
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Dauer des Arbeitslosengeldbezugs 

Wer wenig Beschäftigungszeit hat, erhält nur kurz Arbeitslosengeld

Zwei Faktoren bestimmen die Dauer des Arbeitslosengeldes: die Beschäftigungszeit und das Alter. Wer weniger lang arbeitslosenversicherungspflichtig beschäftigt war, bekommt kürzer Arbeitslosengeld. Erst mit langer Beschäftigungsdauer und ab dem 40. oder 50. Lebensjahr kann man länger Arbeitslosengeld erhalten.

Quelle: eigene Darstellung Arbeit & Wirtschaft Blog.

Konkret bedeutet das …

  • Eine 19-jährige Arbeitslose: Sie hat nach der Matura eine Ausbildung gemacht und danach ein Jahr gearbeitet. Nach Ende der Befristung meldet sie sich beim AMS arbeitslos. Sie erhält für 20 Wochen Arbeitslosengeld.
  • Ein 31-jähriger Arbeitsloser mit abgeschlossener Kfz-Lehre, hat 15 Jahre gearbeitet. Der Arbeitgeber kündigt ihn. Er erhält Arbeitslosengeld für 30 Wochen.
  • Eine 42-jährige Arbeitslose hat nach ihrem Studium 12 Jahre lang Vollzeit gearbeitet. Sie hat ein Kind bekommen und nach der Karenz die letzten drei Jahre Teilzeit gearbeitet. Sie tritt berechtigt vorzeitig aus, da die Firma ihr den Lohn schuldig bleibt. Sie bekommt Arbeitslosengeld für 39 Wochen.
  • Ein 52-jähriger Arbeitsloser hat bei verschiedenen Firmen insgesamt 28 Jahre unselbständig gearbeitet. Er löst die Beschäftigung einvernehmlich aus gesundheitlichen Gründen auf und erhält Arbeitslosengeld für 52 Wochen.

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Posted by Wilfried Allé Wednesday, March 28, 2018 10:43:00 PM
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Kurze Beitragszeit heißt weniger Leistung 

Jenen Personen mit kurzer Beschäftigungszeit und damit kurzem Arbeitslosengeldanspruch (also 20 bzw. 30 Wochen) wird in der anschließenden Notstandshilfe (die 92 % bzw. 95 % des vorhergehenden ALG-Bezugs beträgt und gebührt wenn eine „Notlage“ vorliegt) nach 6 Monaten die Leistung gekürzt. Sie fällt auf die Höhe des Ausgleichszulagenrichtsatzes oder auf die Höhe des Existenzminimums.

Konkret bedeutet das …

  • Nach 20 Wochen Arbeitslosengeldbezug mit einem täglichen Arbeitslosengeld-Tagsatz von € 35,- / € 1.050,- pro Monat (berechnet aufgrund eines Bruttomonatseinkommens von € 1.945,-) bezieht ein alleinstehender Arbeitsloser Notstandshilfe in Höhe von € 32,20 pro Tag / € 966,- pro Monat.
    Jemand anderer bezieht für 20 Wochen ein Arbeitslosengeld mit einem Tagsatz von € 54,49 / rd. € 1.345,- pro Monat (berechnet aufgrund eines Bruttomonatseinkommens von € 3.985,-) und danach eine Notstandshilfe in Höhe von € 50,13 / rd. € 1504,- pro Monat.
    Bei beiden wird nach sechs Monaten Notstandshilfebezug der Tagsatz auf € 30,31 / rd. € 909,- pro Monat gekürzt.
  • Nach 30 Wochen Arbeitslosengeldbezug mit einem Tagsatz von € 42,33 / rd. € 1.270,- mtl. (berechnet aufgrund eines Bruttomonatseinkommens von € 2.900,-) bezieht eine alleinstehende Arbeitslose Notstandshilfe in Höhe von € 38,94 / rd. € 1.168,- pro Monat. Nach sechs Monaten Notstandshilfebezug wird der Tagsatz auf € 35,33 / rd. € 1.060,- mtl. gekürzt.

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Posted by Wilfried Allé Wednesday, March 28, 2018 9:46:00 PM
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Posted by Wilfried Allé Wednesday, March 28, 2018 10:59:00 PM
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