Der von SPÖ-Chef Andreas Babler ins Leben gerufene Expertenrat ist heute erstmals zusammengetreten. Im Haus der Musik trafen sich die Gruppenleiterinnen und -leiter der einzelnen Bereiche, um die ersten Ergebnisse mit Babler zu besprechen.
Konkrete Projekte will der SPÖ-Chef dann bei seiner „Herz-und-Hirn-Rede“ beim Bundesparteirat am 27. April präsentieren. Österreich stehe aktuell vor vielen Problemen, die zum Teil von der schwarz-grünen Bundesregierung mitverursacht worden seien, so Babler.
Auch in den kommenden Jahren würden große Herausforderungen warten. Vonnöten seien daher „dringend“ innovative Ideen, sagte Babler: „Wir brauchen inhaltliche Expertise und Fachkompetenz.“ Und diese soll von dem von ihm initiierten Expertenrat kommen.
24 Fachbereiche
Er sei stolz, dass diese Expertinnen und Experten, darunter auch internationale, „an unserer Seite stehen“, so Babler. Alle würden freiwillig und unentgeltlich mitarbeiten, wie betont wurde. Insgesamt brächten sie ihre inhaltliche Kompetenz in 24 Fachbereiche ein.
„Mit all diesen Ideen wollen wir ein besseres Österreich ermöglichen.“ Denn wann immer die SPÖ regiert habe, sei es dem Land besser gegangen. „Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen“, sagte der SPÖ-Chef.
Babler: Probleme „von unten denken“
Man formuliere „kein neues Partei- und auch kein neues Wahlprogramm“ und bilde auch „kein Schattenkabinett“, formulierte Energiemanager Marc Hall, der den Expertenrat leitet.
Man wolle aber sachlich und wissenschaftlich fundierte Ideen und Problemlösungen liefern. Man habe von Babler die Vorgabe erhalten, die Probleme immer auch „von unten zu denken“.
Weitere Expertinnen und Experten sind die Ärztin Miriam Hufgard-Leitner, der frühere Spitzendiplomat Wolfgang Petritsch, IG-Milch-Gründer Ewald Grünzweil und der Unternehmer Hermann Arnold.
red, ORF.at/Agenturen