AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

Jede Generation schreibt die Geschichte neu 

Das gilt auch für die Wirtschaftsgeschichte

Eine für Österreich besonders prägende Phase war zweifellos die Kreisky-Ära (1970–1983). Die österreichische Gesellschaft verordnete sich damals einen kräftigen Modernisierungsschub, der es auch der heimischen Volkswirtschaft ermöglichte, von einer unterdurchschnittlichen Position in die EU-Spitzengruppe vorzustoßen. Wichtige infrastrukturelle und institutionelle Grundlagen für die weitere Modernisierung Österreichs wurden in jenen eineinhalb Jahrzehnten gelegt. Der Sozialstaat wurde zum Nutzen der gesamten Bevölkerung entscheidend erweitert und vertieft.

In wirtschaftlicher Hinsicht waren die Jahre 1970 bis 1983 äußerst turbulent, geprägt zunächst von der längsten und auftriebsstärksten Hochkonjunktur der österreichischen Wirtschaftsgeschichte und dann von einem wahren Stakkato an realen, monetären, institutionellen oder wirtschaftspolitischen Schocks.

Die äußeren Umstände, mit denen sich die österreichische Wirtschaftspolitik auseinanderzusetzen hatte, waren also nicht gerade einfache. Der policy-mix, für den sich Ende der 1970er-Jahre die Bezeichnung „Austro-Keynesianismus“ durchsetzte, war eine pragmatische, originäre, unkonventionelle, aber konsistente wirtschaftspolitische Strategie, mit einer eindeutigen Priorität für Vollbeschäftigung, die grundlegend auf dem keynesianischen Konzept makroökonomischer Globalsteuerung beruhte und flexibel auf die vielfältigen ökonomischen und politischen Herausforderungen der 1970er- und frühen 1980er-Jahre reagierte.

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Posted by Wilfried Allé Tuesday, July 24, 2018 1:21:00 PM Categories: Vollbeschäftigung
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ein wirtschaftlicher und politischer Machtfaktor 

Die wahre Stärke des Raiffeisensektors ist seine politischen Vernetzung. Über die Jahrzehnte hinweg wirken die bäuerliche Genossenschaft und ÖVP als Zwillingspaar, wobei Raiffeisen oft als dominanter Bruder galt. Die "heilige Dreifaltigkeit des Bauernstands" – Raiffeisen, Landwirtschaftskammer und Bauernbund bzw. Landwirtschaftsministerium – teilte, herrschte und half einander.
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Posted by Wilfried Allé Saturday, March 24, 2018 11:15:00 PM
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und die Medien 

Posted by Wilfried Allé Saturday, March 24, 2018 10:30:00 PM
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Vierteljahreszeitschrift 17. Jg. Nr. 2/2009 

I N H A L T

4     E D I T O R I A L
T H E M A
7     Soziale Marktwirtschaft – Fortentwicklung und Niedergang während zweier Generationen
20   Der lange Weg Österreichs zur Sozialen Marktwirtschaft
33   Das „Adam Smith Problem“ der Sozialen Marktwirtschaft
R E Z E N S I O N E N
46   Wie bekämpft man Korruption?
48   Moralische Organisationsentwicklung: Was lernen Unternehmen durch die Kritik von Nichtregierungsorganisationen?
T A G U N G S B E R I C H T E
51   Jahrestagung des DNWE 2009 – CSR in der Wirtschaftskrise: Die Verantwortung der öffentlichen Akteure; 24. bis 25 April im Gustav Stresemann Institut, Bonn
S T I C H W O R T
54   Carbon Footprint
D I S S E R TAT I O N
56   „Innerbetriebliche Maßnahmen gegen Korruption in Unternehmen“
A K T U E L L E S
58   Welche Rolle spielt Corporate Social Responsibility in der Dienstleistungsbranche?

zum Originalbeitrag ->

Posted by Wilfried Allé Tuesday, March 8, 2016 11:23:00 PM

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