AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

Ein geruhsames Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2025!

"Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
Wilhelm von Humboldt
 

Liebe Freunde und Besucher unserer Homepage "AZ-Neu.eu",

mit diesen Worten von Wilhelm von Humboldt grüßen wir Sie recht herzlich und wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein geruhsames Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2025!

Gerne bedanken wir uns für das gute Zusammenwirken im zu Ende gehenden Jahr und hoffen, dieses auch 2025 nahtlos fortzusetzen.

Für das Team "AZ-Neu.eu"
Wilfried Allé

Ja!

Es geht auch ohne Papier.

Festveranstaltung: 150-jähriges Jubiläum des Gründungstages der SPÖ 

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Gründungs­tages der öster­reichi­schen Sozial­demo­kratie ver­an­stal­tete die SPÖ am Sams­tag, 6. April 2024, im Martini­hof in Neu­dörfl ihre Fest­ver­an­stal­tung. Im Leitha-Gast­haus im da­mals ungari­schen Neu­dörfl kamen am 5. und 6. April 1874 trotz behörd­li­cher Schikane 74 Ver­trauens­männer der Arbeiter­vereine aus vie­len Kron­ländern der Donau­monarchie zu einer Dele­gier­ten­kon­ferenz zu­sam­men. Sie grün­deten die „Sozial­demo­kra­tische Arbeiter­partei in Öster­reich“ und be­schlos­sen ein Partei­pro­gramm. Auf dem Pro­gramm der Fest­ver­an­stal­tung am 6. April 2024 in Neu­dörfl stehen u.a. Gruß­worte des Klub­ob­manns der SPÖ Burgen­land Roland Fürst, eine Podiums­dis­kus­sion mit der Zwei­ten National­rats­präsi­dentin Doris Bures und SPÖ-Bundes­partei­vor­sitzendem Andreas Babler sowie die Fest­rede von Bundes­präsi­dent a.D. Dr. Heinz Fischer.

Die Festveranstaltung in Neudörfl konnte auch via Livestream mit­ver­folgt werden. Wer dazu keine Mög­lich­keit hatte, kann dies hier -> nachholen.
Kurze technische Hinweise: Achte darauf, dass der Lautsprecher aktiv geschaltet ist (Re unten im Bild) und vergrößere das Bild mit dem Symbol . So richtig los geht's ab Minute 4:30.

Posted by Wilfried Allé Sunday, April 7, 2024 8:26:00 AM
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Landeshauptmann Peter Kaiser sieht „Pluralismus“ positiv 

Weil das Framing der traditionellen öster­reichi­schen Medien nicht ohne Ein­fluss ist, mel­det sich Peter Kaiser, Landes­haupt­mann von Kärntner zu Wort. Er will die von FSG-Chef Josef Muchitsch aus­ge­löste neue Rich­tungs­de­batte in der SPÖ nicht über­be­wer­ten. Im Gegen­teil meinte er im Ö1-Mit­tags­jour­nal, dass kri­ti­sche Bei­träge „im Prin­zip“ wich­tig seien. Die SPÖ sei eine „sehr breit auf­ge­stellte Par­tei“, und diese Breite komme ihr zugute.

mehr ->

Auch wir von der AZ-Neu.eu teilen diese Auffassung, zumal wir deren Kapital­zu­sam­men­set­zung und ihre Inter­essen kenn­en. Mache sich jeder selbst ein Bild.
1. Die Besitzverhältnisse der österreichischen Print-Medien
2. Die Besitzverhältnisse der österreichischen TV-Landschaft

Posted by Wilfried Allé Saturday, February 17, 2024 10:47:00 AM
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Sozialdemokratie und Neue AZ 

Herbert Arlt (www.arltherbert.at)

Eine neue Sozialdemokratie ist auf dem Weg. Die Rahmen­be­din­gun­gen sind nicht ein­fach. Vor al­lem, weil es an einer re­ali­täts­orien­tier­ten Öf­fent­lich­keit man­gelt. Im Zen­trum stan­den Jahr­zehn­te „Fi­guren“, die von In­se­raten­me­dien zur Un­ter­hal­tung der Öf­fent­lich­keit ge­schaf­fen wur­den und PR-Be­auf­trag­ten von Par­teien, die das be­dien­ten. Mit Par­tei­vor­sit­zen­dem Babler än­dert sich das. Dass er mit die­ser Orien­tie­rung er­folg­reich ist, mo­bi­li­sie­ren kann, zeigte der SPÖ Par­tei­tag in Linz.

Die Niederlage der Krone

Eine humanistische Politik war in Öster­reich nicht mög­lich, weil die Krone lau­fend ei­nen Teil der öster­rei­chi­schen Poli­tik mo­bi­li­sier­te, die frag­wür­dig orien­tiert war und ist. Die­se Art der Öf­fent­lich­keit er­for­dert, dass Wis­sen­schaft, For­schung, Bil­dung in ei­ner Wei­se struk­tu­riert wer­den, die nicht rea­li­täts­orien­tiert ist. Ir­ratio­na­lis­mus, Emo­tio­nen sind Me­tho­den einer der­ar­tigen Öf­fent­lich­keit. Die (struk­tu­rel­le) Kor­rup­tion ist eine Not­wen­dig­keit, wenn Pro­gramm und In­halt nicht über­ein­stim­men.
Freilich geht es dabei um nicht mehr als etwa ein Drit­tel der öster­rei­chi­schen Be­völ­ke­rung. Von den Inter­es­sen her, hät­te eine hu­ma­nis­ti­sche Mehr­heit durch­aus eine reale Chance, was auch die Krone in ihrer heu­ti­gen Hete­ro­geni­tät be­rück­sich­tigt. Da­bei geht es kei­nes­wegs nur um eine „Ampel­koa­lit­ion“, son­dern es geht um eine neue Po­li­tik ins­ge­samt, die auch in der Lage ist Nicht-Wäh­ler­Innen zu mo­bi­li­sie­ren.
Es ist daher aus meiner Sicht von ent­schei­den­der Be­deu­tung, dass es der Krone und an­deren In­seraten­me­dien nicht ge­lang, der SPÖ eine Struk­tur auf­zu­zwin­gen.
Entsprechend wüst waren die Reaktionen, weil vor­aus­sicht­lich da­mit zu­min­dest ein Teil der Ge­schäfts­grund­la­gen in Frage ge­stellt ist.
Das gilt auch für den ORF, für des­sen Fi­nan­zie­rung es kei­nen Kon­sens in der öster­reichi­schen Be­völ­ke­rung gibt.
Für eine Neuorientierung von Öster­reich hat die­se Nieder­lage der Krone da­her ei­nen stra­te­gi­schen Stel­len­wert.

Babler zeigte auch mit den heutigen Perso­nal­ent­schei­dun­gen (13.6.2023), dass es um eine neue Orien­tie­rung geht, von der die Krone und an­dere über­rascht wur­den [  Babler macht einen klei­nen Schritt nach links - Michael Völker - derStandard.at › Diskurs ]. Und ihr wurde im Vor­stand und im Klub Ein­stim­mig­keit zu­teil.

Vorschläge
Es gab in vergangenen Jahren eine Vielzahl von Vor­schlä­gen, wie Öf­fent­lich­keit neu ge­stal­tet wer­den sollte. Da­run­ter der Vor­schlag zu einer Neuen AZ: Jura Soyfer und die Neue AZ von Wilfried Allé.
Wichtig sind Allés Grundgedanken zu einer neuen Öf­fent­lich­keit: www.AZ-Neu.eu – TRANS Nr. 26 (inst.at) Die Aus­ge­stal­tung kann dann ent­wickelt wer­den, wenn die ent­spre­chen­den Rahmen­be­din­gungen vor­han­den sind. Jetzt geht es um neue An­sätze, neue Kon­zepte.
Zentral ist auch die Forderung, die wis­sen­schaft­li­chen Ver­eine wie­der zu för­dern. Dass 320 Ver­einen 2011 die Mit­tel entzogen wurden, ist fragwürdig, ergibt den Anschein einer (strukturellen) Korruption. Durchgesetzt haben sich in der Wissenschaftslandschaft Universitätsleute, die ent­schei­den­de Er­kennt­nis­se zu ver­hin­dern ver­su­chen.
Fragwürdig war auch, für Wirtschafts- und Rechts­anwalts­kanz­leien Ge­schäfts­fel­der zu er­öffnen, um den Wis­sen­schafts- und Kul­tur­be­reich zu ver­wal­ten, ihre Ge­win­ne aus die­sen Be­rei­chen zu zie­hen (von Men­schen zu pro­fi­tie­ren, die oft ge­gen die Armut an­kämpfen).
Nach meiner Erkenntnis geht es um Schäden im Mil­li­arden­höhe, die bis­her weit­ge­hend igno­riert wer­den. Aber ohne Plura­lis­mus kön­nen die grund­sätz­li­chen Pro­ble­me nicht über­wun­den wer­den, vor de­nen Öster­reich, die EU, die Welt ste­hen.

Neue Rahmenbedingungen
Durch den Krieg in der Ukraine hat sich die NATO welt­weit iso­liert. Auch wenn sie ge­gen den Krie­ger, Natio­na­listen, Reak­tio­när Putin ge­win­nen sollte, ver­bleiben:

  • Teurere Produktionsbedingungen für die EU (wobei neue Tech­no­lo­gien im Kon­text von Anti­plura­lis­mus nicht ge­nutzt werden)
  • Neue Währungssysteme (allgemein ist zu beo­bach­ten, wie der Petro­dollar an Ein­fluss ver­liert, von SWIFT Ab­stand ge­nom­men wird, um sich nicht er­press­bar zu machen)
  • An die Stelle eines gemeinsam anerkannten Weltjustiz­systems Krieg tritt
  • Auch das österreichische BMEIA bei der Partner­suche diver­si­fi­ziert
  • Etc.

Wie immer werden die Krie­ger­Innen keine Zu­kunft ha­ben, die Er­in­ne­run­gen an ihre Ver­bre­chen aus­löschen wollen. Eine multipolare Welt ist unausweichlich. Neue Produktionsweisen sind in Europa möglich, eine Wirtschaft, die soziale Demokratie als hilfreich ansieht (was nicht nur in Öster­reich von vielen, mehr­heit­lich so ge­sehen wurde und wird).
Ich versuche auf vielfältige Weise meine Beiträge zu leisten: Chronologie Tätigkeiten – Herbert Arlt (arltherbert.at)
Die EU wurde gegründet, um den Natio­na­lis­mus zu be­enden. Sie wurde ge­grün­det als Friedens­union. Als Kriegs­union der National­staaten wird sie keine Zu­kunft haben.

Posted by Wilfried Allé Wednesday, June 14, 2023 2:48:00 PM
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Jura Soyfer und die Neue AZ 

Der Aufstieg der Sozialdemokratie in Öster­reich ist un­mit­tel­bar mit der Ge­schich­te der Arbeiter-Zeitung (AZ)https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiter-Zeitung ] ver­bun­den. Das wird auch von Jura Soyfer (1912-1939) in sei­nem Roman „So starb eine Partei“ ­.

Auch die Sozialdemokratie des 21. Jahr­hun­derts be­darf ihres eigen­stän­di­gen Publi­kations­organs. Mit ihrer Arbeiter-Zeitung wurde sie im 19. Jahr­hun­dert zu einer ein­fluss­rei­chen Be­we­gung, hat die Revo­lu­tion 1918 maß­geb­lich be­ein­flusst, und wur­de im 20. Jahr­hun­dert nach der Be­frei­ung zur Re­gie­rungs­par­tei. Im 21. Jahr­hun­dert wäre eine Neue AZ die Ba­sis für eine neue Mehr­heits­fähig­keit.

https://www.soyfer.at/at/jura-soyfer-und-die-neue-az/

Posted by Wilfried Allé Wednesday, June 14, 2023 1:45:00 PM
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