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Mit Essen spielt man nicht 

Lebensmittelspekulationen haben die Preise im Jahr 2022 enorm ansteigen lassen

Die Preise vieler Lebensmittel sind massiv gestiegen, ob­wohl es für die Teue­rung kaum phy­si­sche Gründe gibt. Da­hin­ter stecken vor allem Spe­ku­la­tio­nen auf Lebens­mittel­börsen, die bei­nahe völ­lig los­ge­löst von Ernte und Ver­sor­gung funk­tio­nieren.

Ein simples Papier­sackerl für Semmln brachte im Jahr 2008 das ganze Drama der Lebens­mittel­speku­lation auf den Punkt. Es war das Jahr, das als „glo­bal­es Hunger­jahr“ in die Ge­schichte ein­gehen sollte. Auf dem Sackerl warb die Deut­sche Bank mit dem Spruch „Freuen Sie sich über stei­gen­de Preise?“ für ihren Pla­ti­num Agri­cul­ture Euro Fonds. Ein Finanz­instru­ment, mit dem In­ves­tor:innen von stei­genden Leben­smit­tel­prei­se pro­fi­tie­ren konnten. Und das ta­ten sie. Der Welt­agrar­be­richt aus die­sem Jahr zeige, so ein in­ter­ner Be­richt der Welt­bank, dass Waren­ter­min­spe­ku­latio­nen mit Agrar­roh­stof­fen eine der wich­tigs­ten Ur­ache der Preis­ex­plo­sion ge­we­sen sei. Im Jahr 2022 wieder­holte sich dieses Schau­spiel. Vor­der­grün­dig waren In­fla­tion, Klima­ka­tas­trophe und Russ­lands Krieg in der Ukra­ine an der Preis­ex­plo­sion Schuld.

Lesen Sie den gesamten Bei­trag auf https://www.arbeit-wirtschaft.at/spekulationen-mit-lebensmittel-agrarprodukte-weizen-ukraine-krieg-russland ->

Posted by Wilfried Allé Sunday, March 12, 2023 11:00:00 AM
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Billig kaufen und ab in den Müll? 

Fast Fashion als Klimakiller

Die Textilindustrie hat an der Klima­katas­trophe mit zirka fünf Pro­zent der glo­balen Treibhausgasemissionen einen be­trächt­li­chen An­teil. Ein T-Shirt ver­braucht in der Pro­duk­tion immer­hin 2.500 Li­ter Was­ser und es kommen Tau­sen­de Che­mi­ka­lien zum Ein­satz. Aus­schlag­ge­bend ist da­her auch, wie lan­ge Klei­dung ge­nutzt, ob sie re­pa­riert und wie sie ent­sorgt wird. Eine ge­mein­same Er­he­bung von AK und Green­peace zeigt, dass hier noch viel Luft nach oben ist. Gene­rell hat Fast Fashion in einer klima­ver­träg­li­chen Welt das Ab­lauf­da­tum schon lange über­schritten.

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Posted by Wilfried Allé Saturday, February 11, 2023 10:38:00 AM
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ATB kündigt hunderte Mitarbeiter und verlagert die Produktion 

Alle 360 Mitarbeiter aus dem Bereich der Produktion werden gekündigt. Die Produktion wird verlagert.

ATB gehört seit Herbst 2011 zu 100 Prozent zur chinesi­schen Wolong-Grup­pe, zu­vor war die seit fast 100 Jah­ren in ver­schie­de­nen For­men exis­tie­rende ATB unter an­derem im Be­sitz von Mirko Kovats und Christian Schmidt.
Die Industrie- und Finanzgruppe WOLONG HOLDING GROUP Co. Ltd. zählt zu den staat­lich aus­ge­zeich­ne­ten Top-Unter­neh­men und ist einer der markt­füh­ren­den Elek­tro­motoren­hers­tel­ler in China.
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Ein Rückblick auf die Zeit um 2011: Wolong (eine Milliarde Euro Um­satz, fast 8.000 Mit­ar­bei­ter) hat mit ATB Großes vor. "2015 soll der Um­satz 600 Mil­lio­nen Euro be­tra­gen", sagt Wolong-Chef Chen. Wolong setzt auf die Quali­tät, das Know-how und die hoch­quali­fi­zier­ten Fach­ar­bei­ter von ATB. Schmidt: "Es soll kein Ar­beits­platz ab­ge­baut und kein Werk ge­schlos­sen werden."
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Posted by Wilfried Allé Saturday, July 25, 2020 3:42:00 PM
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