AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

Ist unser Sozialsystem zukunftsfit? JA. Vorausgesetzt die Basis für die Dienstgeberbeiträge wird eine andere. Nämlich weg von der stetig sinkenden Lohnsumme und hin zur stetig steigenden Wertschöpfung der Unternehmungen.

Derzeit ist die Finanzierung unserer Sozialsysteme (Gesundheit, Pensionen, Unfall, FLAF, Arbeitslosigkeit) zu 100% an die Lohnsumme gekoppelt - in Zeiten der Vollbeschäftigung ein vernünftiges Konzept. Gemessen am Volkseinkommen sinkt seit den 1970er Jahren die Lohnquote. Lohnintensive Branchen sind gegenüber kapitalintensiven benachteiligt. Ein zukunftsträchtiges Abgabensystem muss hier einen Ausgleich herstellen. Die Wertschöpfung eines Unternehmens bietet sich als gerechte Basis an. Lohnintensive Unternehmen werden so entlastet, während gewinnbringende, oft mit geringem Personaleinsatz dann mehr in das Sozialsystem einzahlen. Eine Wertschöpfungsabgabe ist daher sinnvoller als eine Abgabe auf Basis von Lohnkosten. Die WSA entspricht auch klar der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens und ist zudem beschäftigungsfreundlicher. Und weil die WSA aufkommensneutral ist, sichert sie auch die Zukunft unserer Jugend samt voranschreitender Automatisierung und Digitalisierung. Es wird also notgedrungen zu einer Form der wertschöpfungsbezogenen Sozialabgaben kommen müssen, wenn wir eine stabile und friedliche Gesellschaft erhalten wollen.
Wenn sie mehr über die Wertschöpfungsabgabe erfahren wollen, buchen Sie für Ihre Gemeinde/Fraktion/Interessierte Menschen/Frauengruppe/Jugendgruppe/Verein den Vortrag über die Wertschöpfungsabgabe von Gabriela Müllner (GRin in Guntramsdorf) und Wilfried Allé (Träger der Viktor Adler Plakette).
Kontakt: gabriela.muellner@kabsi.at

Posted by Wilfried Allé Monday, August 22, 2016 1:45:00 PM
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