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Robert Misik im Gespräch mit Hubertus Heil

Mit der Pandemie und der Wirt­schafts­krise bricht noch mehr Un­sicher­heit in die Leben vieler Men­schen ein. Zu­gleich wer­den Pre­kari­täten durch die Pan­demie noch sicht­barer: etwa in der Fleisch­in­dus­trie die Zu­stände in den Ar­beiter­wohn­an­lagen, die Lage der Paket­zu­stel­ler*innen, der Pfle­ger*innen. Aber die Un­sicher­hei­ten und Ab­stiegs­ängste zie­hen längst auch wei­tere Krei­se: Stru­tur­wan­del be­droht auch schein­bar si­chere Ar­beits­plätze, lässt aber zu­gleich neue ent­stehen. So wird das „Be­dür­fnis nach Si­cher­heit“ wie­der zen­tral. Ar­beit ist auch mehr als nur ein Job, der si­che­res Ein­kom­men ga­ran­tiert: Sie gibt uns eine Iden­ti­tät, webt Men­schen in so­zi­ale Netz­werke ein, ist Quel­le von Sta­tus und Selbst­res­pekt – und nicht zu­letzt Quel­le von Wohl­stand und Fort­schritt. Hubertus Heil, Bun­des­mi­nis­ter für Ar­beit und So­zi­a­les der Bun­des­re­pub­lik Deutsch­land, skiz­ziert den „Wert und den Wan­del der Ar­beit“ und die Auf­ga­ben zeit­ge­nös­sischer So­zi­a­lpo­li­tik.

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(am 27. November 2020 aufgezeichnetes Online-Gespräch)


Hubertus Heil ist seit 2018 deutscher Bun­des­mi­nis­ter für Ar­beit und So­zi­ales. Der SPD-Po­li­ti­ker ist seit 1998 Ab­ge­ord­ne­ter zum Bunde­stag und war unter an­derem auch General­sekre­tär der deut­schen So­zial­demo­krati­schen Par­tei. Hubertus Heil Heil be­klei­det seit 2019 zu­dem das Amt des stell­ver­tre­ten­den Par­tei­vor­sitzen­den der SPD. 
Robert Misik, Autor und Journalist

Posted by Wilfried Allé Wednesday, December 2, 2020 8:58:00 PM
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