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"Medienpolitische Bankrotterklärung", schreiben Schriftstellerinnenverbände: Monatszeitschrift und Onlineplattform seien "Tod auf Raten"

Eine "medienpolitische Bankrotterklärung" ist für österreichische Schriftstellerinnenverbände das angekündigte Ende der republikseigenen "Wiener Zeitung" als Tageszeitung. Die Umwandlung in eine Monatszeitschrift und Onlineplattform bedeute einen "Tod auf Raten", heißt es in einem Protestschreiben vom PEN-Club, von der IG Autorinnen Autoren, dem Österreichischen SchriftstellerInnenverband, der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und dem Literaturkreis Podium.

"Die 'Wiener Zeitung' darf nicht zugrunde gerichtet werden", appellieren die Autorinnen und Autoren. Die Regierung hat die Abschaffung der Pflichtveröffentlichungen in der republikseigenen Zeitung 2023 angekündigt, damit fällt ihre Hauptfinanzierung weg. Bundesförderungen von insgesamt rund 14,5 Millionen soll es für eine Monatszeitschrift und eine Onlineplattform, Journalistinnenausbildung und ein digitales "schwarzes Brett" des Bundes geben,
steht im Gesetzesentwurf.

https://www.derstandard.at/story/2000139834462/wiener-zeitung-autorinnen-und-autoren-protestieren-gegen-einstellung-der-tageszeitung

Posted by Wilfried Allé Friday, November 11, 2022 10:21:00 AM
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