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Der Mythos vom freien Markt in der Wasserwirtschaft

Der Mythos vom freien Markt in der Wasserwirtschaft und einer damit einhergehenden billigeren und besseren Versorgung der Menschen wird zum wiederholten Male widerlegt - siehe aktuelle Studie. Liberalisierung und Privatisierung im Wassersektor führen zu hohen Kosten. Erwirtschaftete Gewinne werden ausgeschüttet und Kosten für Reinvestitionen durch Fremdkapital finanziert. Finanzinvestoren beteiligen sich zunehmend an privaten Wasserkonzernen und bewirken eine Veränderung der Geschäftsmodelle.

Eine aktuelle Studie der TU Wien im Auftrag von AK, Städtebund und younion analysiert die europäische Wasserwirtschaft in sechs ausgewählten Ländern, darunter auch Österreich.

Die öffentliche Wasserversorgung in Österreich punktet mit sehr guter Effizienz, Qualität und Leistbarkeit. Die StudienautorInnen sehen keinerlei dringenden Handlungsbedarf in Hinblick auf eine Liberalisierung oder gar Privatisierung öffentlicher Systeme. Daher ist es dringend notwendig, die Ausnahme der Wasserver- und Abwasserentsorgung in der EU-Konzessionsrichtlinie beizubehalten. Quelle: blog a&w

Posted by Wilfried Allé Saturday, January 12, 2019 8:39:00 PM
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