SARS-CoV-2 wird hauptsächlich über Tröpfchen in der Atemluft von angesteckten Personen verbreitet (z.B. beim Niesen, Husten, Sprechen, Singen oder Atmen). Eine Ansteckung ist aber auch durch Händeschütteln oder das Berühren von verunreinigten Gegenständen möglich. Infizierte Personen können das Virus weitergeben, bevor bzw. ohne dass es zu Symptomen kommt.
Die europäischen Gesundheitsbehörden gehen davon aus, dass mittlerweile fast alle Menschen in Europa bereits Kontakt mit diesem Virus hatten und daher einen gewissen Schutz (Immunität) aufgebaut haben. Für den bestmöglichen Schutz gegen einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19 ist im kommenden Herbst daher nur mehr eine Impfung mit einem angepassten Variantenimpfstoff ausreichend – unabhängig davon, ob bereits eine Grundimmunisierung erfolgt ist.
Die Corona-Schutzimpfung verringert das Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken. Zudem ist das Risiko für langfristige Krankheitsfolgen (Long COVID) bei geimpften Personen geringer als bei ungeimpften. Kommt es trotz Impfung zu COVID-19, so verläuft die Erkrankung in der Regel kürzer und milder. Auch Komplikationen, Spitalsaufenthalte und Todesfälle können weitgehend vermieden werden.
Insbesondere empfohlen ist die Impfung für Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Dazu zählen insbesondere:
- Personen ab 60 Jahren
- Personen mit chronischen Erkrankungen
- Stark übergewichtige Personen
- Personen mit geschwächtem Immunsystem (z. B. durch Erkrankungen, Medikamente)
- Schwangere
- In Gemeinschaftseinrichtungen betreute Personen (z.B. Alten- und Pflegeheime) sowie Personen mit intellektuellen oder körperlichen Behinderungen in und außerhalb von Betreuungseinrichtungen
Übersichtstabelle Impfschema COVID-19-Impfungen (Österreich 2023/2024 Version 1.0 vom 05.09.2023) ->