“Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine wesentliche Voraussetzung zur Armutsminderung, zu Wirtschaftswachstum und zu sozialer Entwicklung“ - Barbara Prammer (Nationalratspräsidentin, leider viel zu früh verstorben).
Die Vereinten Nationen warnen schon jetzt davor, dass es Frauen sein werden, die besonders unter den wirtschaftlichen Folgen der Krise leiden. Laut den UN arbeiten fast 60 Prozent der Frauen weltweit im informellen Sektor, sie verdienen weniger als Männer, können deswegen weniger sparen und haben ein größeres Risiko, in die Armut abzurutschen.
Gleichzeitig waren es gerade Frauen, die das Leben, die kritische Infrastruktur am Laufen gehalten haben und einer Mehrfachbelastung (Stichwort Homeschooling) ausgesetzt waren. In der Europäischen Union etwa sind fast 80 Prozent der Beschäftigten im Gesundheitssektor weiblich. Auch Angestellte im Supermarkt, die weiter verkaufen, und Putzkräfte, die weiter alles sauber halten, sind zum großen Teil Frauen. Sie waren allein aufgrund ihrer Arbeit einem höheren Risiko ausgesetzt, sich mit dem Coronavirus zu infizieren.
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