Auch wenn die Bundesregierung Lockerungsschritte betreffend der bundesweit geltenden Corona-Maßnahmen präsentiert, so ist die Pandemie dennoch nicht vorbei!
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig kann nur wieder einmal mehr betonen: "Die Pandemie ist noch nicht vorbei! Wir befinden uns gerade mitten in der Omikron-Welle mit weiterhin hohen Zahlen an Infektionen und wissen noch nicht genau, wie sich die Omikron-Variante BA2 auf das Infektionsgeschehen und damit auf die Belegung der Spitalsbetten auswirkt. Auch bei Omikron gibt es schwere Verläufe. SpitalsmitarbeiterInnen haben mir berichtet, dass die Belegung in den Spitälern weiterhin eine hohe ist und die Arbeitslast auch nicht abnimmt. Die Situation ist angespannt. Die Tatsache, dass Krankenhäuser – so wie viele andere Bereiche der Gesellschaft auch – mit Personalausfällen zu kämpfen haben, kommt in der aktuellen Diskussion jedoch zu kurz.
Nach beratenden Gesprächen mit den Expertinnen und Experten, die mich seit Beginn der Pandemie unterstützen, wird Wien die Ausweitung der Sperrstunde und jene Maßnahmen des Bundes, die mit dem ständigen Tragen einer FFP2-Maske verbunden sind, mittragen."
Konkret heißt dies ab 5. Februar:
- Sperrstunde um 24 Uhr
- Zusammenkünfte ohne zugewiesene Sitzplätze von 25 auf 50 (2G und Maske)
- Zusammenkünfte mit zugewiesenen Sitzplätzen (bis 2000) statt 2G+ bzw. Booster+ einheitlich 2G und Maske
- Ab 12. Februar fällt zusätzlich die 2G-Pflicht im Handel (bei weiterhin strenger FFP2-Maskenpflicht).
In Wien wird jedoch die 2G-Regelung in der Gastronomie aufrecht bleiben. Eine Lockerung dieser Regelung würde einerseits die Bemühungen hinsichtlich einer weiterhin fälligen Steigerung der Impfquote konterkarieren und die Gesundheit vieler Wienerinnen und Wiener – in der Gastronomie wird nicht ständig Maske getragen – unnötig gefährden.
Wir haben in den letzten Monaten gesehen, wie wandelbar dieses Virus ist und welche Vorteile die Impfung bringt. Das Virus wird nicht komplett aus unserem Leben verschwinden und wir können die gesellschaftlichen Folgen von Long-Covid noch nicht abschätzen.
Deshalb möchte ich abschließend einmal mehr an Dich appellieren: Nutze das großflächig ausgebaute, niederschwellige Impf- und Testangebot der Stadt Wien. Du schützt damit Dich und Deine Mitmenschen.