AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

65 geförderten Wohnungen machen Simmering nun noch lebenswerter 

Im Herzen von Simmering entsteht neuer, leistbarer und lebenswerter Wohnraum

Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal und der Simmeringer Bezirksvorsteher-Stellvertreter Thomas Steinhart bei der Übergabe der Wohnungsschlüssel an zwei neue BewohnerInnen.
: PID/Votava

Hohe Wohnqualität, beste Infrastruktur und Öffi-Anbindung, 65 geförderte Mietwohnungen, davon 22 SMART-Wohnungen mit Superförderung, all das bietet die Wohnhausanlage der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft Heimbau in der Kaiser-Ebersdorfer-Straße 41.

Die neue Wohnanlage besteht aus zwei Wohnhäusern und bietet leistbare 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen sowie einen großen Innenhof mit Spielplätzen und Spielwiese. Eine Spezialität des Hauses sind die raumhohen „französischen Fenster“, die viel Licht in die Wohnung bringen. Alle Wohnungen bieten großzügige Freiräume für die BewohnerInnen, als etwa einen Balkon, eine Loggia, eine Terrasse oder Mietergärten.

„Die 65 geförderten Wohnungen der Heimbau helfen dabei, in Zukunft das enorme Potential von Simmering noch besser zu entfalten. Unser Bezirk hat alles zu bieten, was Familien brauchen und sich wünschen. Ich freue mich sehr, die neuen Simmeringerinnen und Simmeringer in dieser wunderbaren Wohnanlage willkommen heißen zu dürfen“, sagt Bezirksvorsteher-Stellvertreter Thomas Steinhart.

mehr ->

Posted by Wilfried Allé Monday, August 24, 2020 2:07:00 PM
Rate this Content 0 Votes

Richtungsentscheidung gegen Schikanen von HauseigentümerInnen 

Null Toleranz für SpekulantInnen in Wien

Zur Vorgeschichte: Noch während MieterInnen in dem Haus wohnten, begann der Hauseigentümer 2018 mit dem Teilabriss des Gebäudes in der Radetzkystraße 24-26. Es wurden das Dach und Stockwerksteile abtragen. Der Abbruch wurde behördlich gestoppt, Der Oberste Gerichtshof entschied nun endgültig, nachdem der Besitzer zweimal gegen einen gleichlautenden Bescheid von Bezirks- und Landesgericht Einspruch erhoben hatte. Somit muss er nun wieder ein Dach errichten und die fehlenden Fenster einbauen. Ein exemplarisches Urteil – alle Gerichtsebenen geben den MieterInnen Recht.  Damit gibt es auch ein klares Signal an HauseigentümerInnen und SpekulantInnen, die mit Schikanen und Mobbing MieterInnen aus den Häusern treiben wollen: Gar nicht erst probieren – es endet in Wien mit einer Niederlage. mehr ->


MieterHilfe – kostenlos, kompetent, konsequent
Die MieterHilfe der Stadt Wien ist eine kostenlose Serviceeinrichtung für alle WienerInnen. Das Team berät bei rechtlichen Fragen zu Wohn- und Mietrecht, Wohnungsgemeinnützigkeitsrecht sowie Wohnungseigentumsrecht. Die ExpertInnen der MieterHilfe stehen telefonisch unter 01/4000 8000 von Mo-Fr in der Zeit von 9-16 Uhr zur Verfügung, persönliche Beratung nach Terminvereinbarung. Weitere Infos unter: www.mieterhilfe.at

Posted by Wilfried Allé Thursday, July 9, 2020 6:38:00 AM
Rate this Content 0 Votes

Hört auf IHN! 

"Wer hart arbeitet, soll künftig mehr zum Leben haben."
nachzulesen auf: https://www.bundeskanzleramt.gv.at/bundeskanzleramt/bundeskanzler-sebastian-kurz/reden-bundeskanzler-sebastian-kurz/rede-von-bundeskanzler-sebastian-kurz-zu-75-jahre-republik-oesterreich.html

Also arbeitet einfach härter, ihr faulen Säcke, dann habt ihr künftig mehr zum Leben.
Und kauft eine Eigentumswohnung, dann müsst ihr keine Miete zahlen, schlicht und ergreifend, das hat er immer schon gesagt und das ist richtig und gut so.

Aber es gibt Leute, die hören einfach nicht auf IHN.
Andere schon; nachzuschauen auf: https://www.youtube.com/watch?time_continue=4&v=Qp1XODO1Wtg

Selber schuld.
Allen voran diese Wiener, die in der Früh nicht aufstehen wollen und nur faul herumliegen.
nachzulesen auf: https://orf.at/stories/3107221/

"Und, habts schon Mittag gegessen?,
ihr durchschummelnde 588.000 Arbeitslose und ihr 1,1 Millionen Kurzarbeiter?

/ Satire Ende

Posted by Wilfried Allé Saturday, May 2, 2020 10:01:00 PM
Rate this Content 0 Votes

Obdachlosigkeit 

Finnland wendet das „Housing First“-Konzept an

In Finnland ist die Zahl der Obdachlosen stark zurückgegangen. Der Grund: Das Land wendet das „Housing First“-Konzept an. Betroffene bekommen – ohne Voraussetzung – eine kleine Wohnung und Beratung. 4 von 5 Betroffene schaffen so den Weg in ein stabiles Leben. Und: Das ist für den Staat billiger als die Obdachlosigkeit.

Obdachlosigkeit Finnland Housing First

4 von 5 obdachlose Menschen behalten bei „Housing First“ langfristig ihre Wohnung und können ein stabileres Leben führen.

Finnland hat es geschafft, dass es so gut wie keine Obdachlosen mehr gibt ->

Posted by Wilfried Allé Thursday, November 14, 2019 10:39:00 PM
Rate this Content 0 Votes

In ganz Europa steigen die Wohnkosten 

zur Befriedigung der Finanzspekulanten!

Jetzt kostet ein Quadratmeter Wohnnutzfläche in der Nähe des Yppenplatzes auch
schon € 5.600,--!
Schlimm! Verrückt!
Mehr als die Hälfte dieses Preises entfällt somit auch in dieser Gegend bereits auf
die spekulativ explodierenden Grundstückskosten.

Aufblähung der Geldmenge ->

-> Finanzkapital-Spekulation
-> Banken-Krise
-> Staatsschulden
-> EZB „druckt“ Billiarden zum Nullzins
-> „Sachwerte“ statt Sparbuch und Anleihen
-> Immobilien-Spekulation
-> explodierende Wohn-Kosten
-> geschröpfte Be-Wohner zahlen nun - indirekt - die Traumgehälter und Luft-Profite der Finanzkapital-Spekulanten.

So schauts aus!

Und schuld sind die Asylanten!
Und die Sozialschmarotzer!
(Sarkasmus aus)

Posted by Wilfried Allé Saturday, April 20, 2019 1:17:00 PM
Rate this Content 1 Votes

In ganz Europa steigen die Wohnkosten 

während die Löhne stagnieren

„Hier muss dringend, auch auf EU-Ebene, etwas unternommen werden. Wir brauchen ein klares Bekenntnis zu einer europäischen Gemeinnützigkeit beim Wohnen nach dem österreichischen Modell. Die EU kann unmittelbar ein Paket schnüren, mit dem sie 10 Millionen Sozialwohnungen in ganz Europa ermöglicht“, sagt Michaela Kauer, Vorsitzende der SPÖ Brüssel und SPÖ-Kandidatin zu den Europawahlen. mehr ->

Posted by Wilfried Allé Saturday, February 2, 2019 11:44:00 AM
Rate this Content 0 Votes

Neuer Wohnraum versus rasant steigende Bodenpreise 

Die Grundstückspreisentwicklung als limitierender Faktor für Schaffung von leistbarem Wohnraum

Für den sozialen Wohnbau wird Bauland in Wien zunehmend unleistbar. Dennoch muss dringend neuer Wohnraum geschaffen werden. Es stellt sich die Frage, wie bestehende bauliche Strukturen besser genutzt werden können.
Im Schnitt kostet der Boden für einen Quadratmeter Wohnnutzfläche 700 Euro. Das ist ein Vielfaches von den 235 Euro, die im geförderten Wohnbau pro Quadratmeter ausgegeben werden dürfen. Denn die Stadt braucht dringend Wohnraum, der auch für nachkommende Generationen leistbar ist. mehr ->

Posted by Wilfried Allé Wednesday, April 25, 2018 10:15:00 AM
Rate this Content 0 Votes

Leistbare geförderte Wohnungen signifikant erhöhen 

Eine "Asfinag" für den sozialen Wohnbau

Kommentar der anderen Franz Nauschnigg 26. August 2015
hier geht's zum Originalartikel ->

Statt den sozialen Wohnbau totzureden, wäre eine Offensive zur Schaffung günstigen Wohnraums nötig. Das würde Immobilien- und Miet­preise dämpfen, Arbeit schaffen und die Umwelt schützen

Das österreichische Förderungssystem für sozialen Wohnbau hat sich im internationalen Vergleich bewährt. Es gab keine Boom/Bust-Zyklen bei den Wohnungs­preisen und Immobilien­blasen wie in den USA, Spanien, Irland, Groß­britannien, mit negativen wirt­schaft­lichen Fol­gen. Es hat zu einer sozialen Durch­mischung ge­führt und damit der Ghetto­bildung wie in anderen Ländern ent­gegen­gewirkt. Die Mieten für Gemeinde- und Genossen­schafts­wohnungen sind gegen­über dem privaten Wohnungs­markt wesent­lich niedriger und drücken damit das gesamte Miet­preis­niveau, sodass dieses im inter­nationalen Ver­gleich noch relativ günstig ist. Es ist eine wirksame Sozial­politik, da für ärmere Schichten die Wohnungs­kosten bis zu 50 Prozent des Ein­kommens be­tragen.

Dieses System ist jedoch gefährdet: Viele Bundesländer, außer der löblichen Ausnahme Wien, haben die Zweckbindung für die Wohn­bau­förderung auf­ge­geben. Der geförderte Wohnungs­bau ist daher in den ver­gangenen Jahren ein­ge­brochen, bei steigender Nach­frage und steigenden Immobilien­preisen.

In den vergangenen Wochen ist es in verschiedenen Medien zu Angriffen auf den sozialen Wohnbau mit folgenden Argumenten gekommen: Auch Reichere wohnen in billigen Sozial­wohnungen, Manager der gemein­nützigen Genossen­schaften ver­dienen zu viel und haben selbst Wohnungen ge­kauft, und das ganze System steht unter domi­nantem sozialdemo­kratischen Ein­fluss.


Karl Marx Hof: Trutzburg und Sozialprojekt: In Wien hat der soziale Wohnbau - im Bild der Karl-Marx-Hof, der zwischen 1927 und 1930 vom Stadtbaumeister Karl Ehn errichtet wurde - eine lange Tradition.
 

Diese Angriffe bestätigen aber eher die Güte des sozialen Wohnbausystems in Österreich:

  • Sozialwohnungen sind wesentlich billiger als jene am privaten Wohnungs­markt und wirken daher auch preis­dämpfend. Dass auch Reichere in Sozial­wohnungen wohnen, zeigt, dass sie quali­tativ gut sind und damit die soziale Durch­mischung funktioniert.
  •  Manager der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften ver­dienen wesent­lich weniger als Manager im privaten Sektor, und auch in privaten Unter­nehmen kommen Geschäfte zwischen Unter­nehmen und ihren Managern vor. Es sollten die Cor­porate-Gover­nance-Regeln für die Art von Ge­schäften ver­schärft werden.
  • Das soziale Wohnbausystem wurde überwiegend durch die Sozial­demokratie ent­wickelt und ge­staltet, und es ist daher kein Wunder, dass ihr Ein­fluss groß ist.

Andere Parteien haben den privaten Wohnungsmarkt unterstützt. Der letzte Angriff auf das soziale Wohn­bau­system er­folgte unter der ÖVP/FPÖ-Regierung, als die Buwog an private Inv­estoren ver­scherbelt wurde. Die Schmier­geld­zahlungen im Zuge der Privatisierung an das Um­feld von Finanz­minister Grasser sind gerichts­anhängig. Es stellt sich die Frage, ob diese bei­den Par­teien nicht wieder einen Ver­kauf von Sozial­wohnungen an­streben.

Die Sozialdemokratie sollte selbstbewusst das soziale Wohnbausystem verteidigen, aber es auch weiter­ent­wickeln:

Um das Angebot von leistbaren geförderten Wohnungen signifikant zu erhöhen, sollte zu­sätzlich zum Wohn­bau­programm der Regierung das Asfinag-Modell auch für den Wohn­bau ein­ge­setzt werden, mit einer Aktien­gesell­schaft für Wohn­bau im Staats­eigen­tum mit Staats­garantie für ihre Schul­den. Die auf­ge­nommenen Mittel werden zweck­gebunden für sozialen Wohn­bau zu einem leicht höheren Zins­satz weiter­ge­geben. Die Ein­nahmen­ströme müssen für die Schulden­tilgung aus­reichen. Die niedrigen Finanzierungs­kosten des Bundes würden für Wohn­bau­investitionen ge­nutzt, ohne dass das Defizit steigt. Die Bau­wirt­schaft würde an­ge­kurbelt und die Arbeits­losigkeit ver­ringert. Das steigende An­gebot würde den Preis­anstieg dämpfen. Da neue Wohnungen energie­effizienter sind, würde auch ein Beitrag zum Klima­schutz ge­leistet. Für Banken ist es, bedingt durch die neue Banken­regulierung (Basel 3), schwieriger, Wohn­bau­projekte zu fi­nan­zieren, und die Wohn­bau­förderung der Bundes­länder ist durch das Budget be­grenzt. Eine zu­sätzliche Finanzierungs­schiene könnte die Zahl der Neu­bauten signi­fikant er­höhen.

Finanzierung des Wohnbauförderungssystems durch eine CO2-Steuer statt durch Lohn­neben­kosten, den Wohn­bau­förderungs­bei­trag, er­folgen. Die Senkung der Lohn­neben­kosten würde zu mehr Be­schäftigung und ge­ringerer Arbeits­losig­keit führen. Der Energie­vervbrauch sinkt, und alter­native Energien werden wett­bewerbs­fähiger.

Billiges Bauen

Eine Anpassung des Rahmens für den sozialen Wohnbau unter dem Gesichts­punkt von billigerem Bauen ist nötig – durch Ab­schaffung preis­treibender Normen, Ver­zicht auf teure Sonder­pläne von Architekten usw. Bei Manager­gehältern könnten die Genossen­schaften die Re­la­tion zwischen Manager­gehältern und Durch­schnitts­ein­kommen im Unter­nehmen, wie sie jetzt die US-Börsen­auf­sicht vor­schreibt, ver­öffentlichen. Weiters könnte eine Ober­grenze für Manager­gehälter bei Wohn­bau­genossen­schaften beim 20- bis 30-Fachen des Durch­schnitts­ein­kommens im Unter­nehmen fest­gelegt werden.

Ein steigendes Angebot an geförderten Wohnungen würde dämpfend auf Immobilien- und Miet­preise wirken und die Attraktivität Österreichs als Wirtschafts­standort erhöhen. In der der­zeitigen Phase öko­nomischer Unter­aus­lastung sind Wohn­bau­investitionen besonders wachstums- und beschäftigungs­wirksam. Die Um­schichtung von Steuern von Arbeit zu Energie durch die Ab­schaffung des Wohn­bau­förderungs­beitrags würde zu mehr Be­schäftigung und ge­ringerer Arbeits­losigkeit führen. Öster­reich könnte seine Wachstums­schwäche über­winden und seine CO2-Emissionen senken. (Franz Nauschnigg, 26.8.2015)

Franz Nauschnigg ist Leiter der Abteilung für Europäische Integration und Internationale Finanz­organi­sationen in der OeNB. Der Artikel stellt seine per­sönliche Meinung dar.

Was versteht man unter dem "ASFINAG-Modell"? mehr ->

Posted by Wilfried Allé Friday, November 24, 2017 12:37:00 AM
Rate this Content 0 Votes
Page 2 of 2 << < 1 2