Hafen Wien hat den ersten durchgehend elektrischen Intermodaltransport aus den Niederlanden empfangen.
Die erste durchgehend elektrisch organisierte temperaturgeführte Lieferung von Blumen nahe Venlo in den Niederlanden wurde im Hafen Wien in Empfang genommen. Damit wurde ein Grundstein für einen grünen Transport-Korridor zwischen den Niederlanden und Österreich ge legt.
Im Zuge dieses ersten durchgehend elektrisch organisierten Transports soll erhoben werden, welche organisatorischen und technischen Schritte noch notwendig sind, um derartige Transporte in großem Umfang durchführen zu können. Es ist ein Demonstrationsprojekt, das zeigen soll, dass es grundsätzlich möglich ist und durch das „Tun“ ein großes Learning für alle Beteiligten entsteht.
Der Transport wurde von der Bürgermeisterin von Amsterdam, Femke Halsema, Julia Williams als Vertreterin der Initiatoren, sowie einer niederländischen Wirtschaftsdelegation gemeinsam mit dem amtsführenden Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales, Peter Hanke, dem Geschäftsführer der Wien Holding Kurt Gollowitzer und der technischen Geschäftsführerin des Wiener Hafen, Doris Pulker-Rohrhofer, im Hafen Wien feierlich in Empfang genommen.
Kurt GOLLOWITZER, Geschäftsführer der Wien Holding: „Wien hat einen hervorragenden Ruf in der Welt und wird mit vielen positiven Attributen in Verbindung gesetzt. Wir möchten mit diesem Demonstrationsprojekt ein weiteres hinzufügen: Wien als die Adresse, um innovative und nachhaltige Lösungen zu testen und umzusetzen.“
Peter HANKE, amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales ergänzt: „Die Stadt Wien investiert seit Jahrzehnten in den öffentlichen Verkehr mit dem klaren Ziel emissionsfreie Mobilität für unsere Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Das zeigt auch Wirkung: österreichweit hat Wien die geringsten CO2-Emissionen pro Kopf, nämlich 5,5 im Gegensatz zu elf Tonnen. Das Projekt e-Truck ist ein spannender Ansatz auch den Gütertransport in neue, innovative Bahnen zu lenken. Gerade smarte Städte wie Amsterdam und Wien können in Zukunft noch stärker zusammenarbeiten und gezielt nachhaltige Investitionen tätigen. Ob Stadttechnologie oder Blumenlieferungen mittels e-Truck – eines ist klar: Die nachhaltige Zukunft entsteht in unseren Städten!“
Doris PULKER-ROHRHOFER, technische Geschäftsführerin des Hafen Wien: „Testen und Umsetzen – das haben wir uns als Hafen Wien mit thinkport VIENNA auf die Fahnen geschrieben! Gewohntes zu verändern und neue Wege zu gehen ist nicht immer einfach und der Erfolg nicht zwangsläufig vorprogrammiert. Deshalb muss es jemanden geben, der zeigt, wie es anders gehen kann und was dafür notwendig ist. Das ist unsere Intention – Alternativen aufzuzeigen und zu inspirieren!“
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