Die Corona-Pandemie erschüttert Europa und die Welt.
Wie die EU mit dieser Herausforderung umgeht, steht im Fokus unserer aktuellen Ausgabe: Georg Feigl und Thomas Zotter stellen das EU-Krisenmanagement auf den Prüfstand, Sarah Bruckner befasst sich vertiefend mit dem Instrument zur Finanzierung der Kurzarbeit (SURE), Frank Ey und Georg Feigl untersuchen, ob der von der EU-Kommission vorgelegte umfassende Recovery-Plan die richtige Antwort ist. Ob dieser Plan eine Beibehaltung, Modifizierung oder einen Bruch mit der neoliberalen Geschäftsgrundlage der EU bedeutet, ist Gegenstand einer spannenden Analyse von Lukas Oberndorfer. Dass sich die Corona-Krise auch auf das Europäische Semester auswirkt, zeigt Norbert Templ auf. Henrike Schaum setzt sich mit der Debatte zur Zukunft der globalen Wirtschaft nach der Corona-Krise auseinander.
In dieser Nummer finden Sie Artikel zu folgenden Themen:
- COVID-19-Rezession
EU-Krisenmanagement auf dem Prüfstand
- Wirtschaftliche Folgen der Pandemie
SURE – Europäisches Instrument zur Finanzierung von Kurzarbeit
- EU-Haushalt und Recovery-Plan
Europäisch und solidarisch aus der Krise?
- Beibehaltung oder Bruch mit der neoliberalen Geschäftsgrundlage?
Der EU-Recovery-Plan und die Rolle des Europarechts
- Europäisches Semester 2020
Länderbericht und länderspezifische Empfehlungen für Österreich im Lichte der Corona-Krise
- COVID-19 und Globalisierung
Von resilienten*) Wertschöpfungsketten und einem deutlichen „weiter so“ in der EU-Handelspolitik
- Ende des Parallelsystems
EU-Staaten beenden Sonderklagerechte für Investoren
- Europäisches Klimagesetz
Rechtliche Verankerung der Klimaneutralität 2050
- Buchbesprechung
Baustelle Elektromobilität
Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihre Redaktion ->
*) Resilienz oder psychische Widerstandsfähigkeit ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen
Posted by Wilfried Allé
Thursday, July 2, 2020 7:39:00 AM