Großhandelspreise für Strom und Gas in den vergangenen Wochen noch einmal massiv gestiegen
Teuerungen: Wien fordert Bund zum entschlossenen Handeln auf
Die Großhandelspreise für Strom und Gas sind in den vergangenen Wochen noch einmal massiv gestiegen. Früher oder später wird diese Erhöhung auch bei den Endkund*innen ankommen. Deshalb drängt Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke auf eine bundeseinheitliche Lösung gegen die Teuerungen sowie für die Stärkung der Versorgungssicherheit. Ein Schulterschluss zwischen Bund und Ländern sei dringend notwendig. „Es ist höchste Zeit für das Anziehen einer Energiepreisbremse und finanzielle Entlastung in den Haushalten und Betrieben vom Bodensee bis zum Neusiedlersee“, so Hanke. In einem ersten Schritt sollen dazu 200 bis 300 Euro pro Haushalt auf die Stromrechnung gutgeschrieben werden. Fürs Heizen soll es weitere Unterstützungen geben. Wien hat mit der Energieunterstützung plus in Höhe von rund 250 Millionen Euro bereits rasch gehandelt. Rund 240.000 Haushalte erhielten einen Bonus. Außerdem kommt im vierten Quartal der Wiener Energiebonus '22 zur Auszahlung. Davon profitieren rund eine Million Wiener*innen. Die Stadt setzt außerdem künftig vermehrt auf das Energiesparen: Schon jetzt ist der Energieverbrauch pro Kopf in Wien der geringste in ganz Österreich.
Posted by Wilfried Allé
Monday, August 8, 2022 9:10:00 AM
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