ISBN: |
9783902968838 |
Verlag: |
Edition Konturen |
Genre: |
Recht/Internationales Recht, Ausländisches Recht |
Format: |
Taschenbuch |
Umfang: |
60 Seiten |
Erscheinungsdatum: |
09.03.2023 |
Preis: |
€ 12,00 |
Kurzbeschreibung des Verlags
Anhaltend hohe globale CO2-Emissionen, Artensterben, Verschmutzung der Weltmeere, Abholzung der Regenwälder. Beim Thema Umweltschutz wird viel geredet und nur wenig getan. Das liegt nicht nur an Staaten und Konzernen, sondern letztlich auch an Menschen, die in deren Namen handeln. Daher wird immer öfter die Forderung laut, bei „Verbrechen gegen die Umwelt“ auch Einzelpersonen strafen zu können – wie das bereits bei schweren Menschenrechtsverletzungen möglich ist.
Rezension von Jakob Pflügl im derstandard
Sollen Staatschefs für Umweltverbrechen ins Gefängnis?
Im seinem Buch "Überlegungen zum Ökozid" beschäftigt sich Völkerrechtler Ralph Janik mit der Verantwortung für Umweltverbrechen mit globalen Auswirkungen.
Als der britische Journalist und Autor Philippe Sands im Jahr 2021 den Straftatbestand des "Ökozids" entwickelte, hatte er vor allem ein Ziel vor Augen: eine breite Diskussion darüber anzustoßen, ob einzelne Staatschefs für Umweltverbrechen zur Verantwortung gezogen werden sollen. Mit seinem Essay "Umwelt und Strafen: Überlegungen zum Ökozid" hat sich der Wiener Völkerrechtler Ralph Janik nun dieser Diskussion angenommen.
In seinem Essay skizziert Janik, wie sich das in den letzten Jahrzehnten zunehmend änderte. Seit der Gründung internationaler Strafgerichte richtet sich der Fokus auf der Täterseite nicht mehr nur auf Staaten und Institutionen, sondern auch auf einzelne Personen. Auf der Opferseite erkennt das Völkerrecht die Umwelt zunehmend als Subjekt mit eigenen Rechten an. Beide Entwicklungen könnten in einem Ökozid-Tatbestand münden.
Dazu kann man bereits diese Petition unterschreiben:
https://secure.avaaz.org/campaign/e...c/?cTgsfjb