AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

Es ist schon einigermaßen kurios, dass der Ruf nach einer Steuer auf Vermögen über einer Mil­lion Euro als Beleg für einen Links­ruck der SPÖ gilt. Da­bei ist die "Reichen-" oder "Mil­lionärs­steuer" durch­ge­hend sozial­demo­kra­tische Par­tei­linie. Nur weil die­ses Thema Tra­di­tion hat, ist es noch lange nicht rück­wärts­ge­wandt. Hin­ge­gen sind viel eher jene Kräfte zu­kunfts­ver­ges­sen, die eine Ver­mö­gens­be­steue­rung von vorn­herein kate­go­risch ab­leh­nen. Alle reflex­ge­lei­te­ten Geg­ner soll­ten sich vor Au­gen füh­ren, in wel­cher Lage sich die nächste Re­gie­rung nach Corona-Pan­demie und Teue­rungs­krise wie­der­fin­den wird. Die Zeit des Koste-es-was-es-wolle ist defi­ni­tiv vorbei.

Angesichts der hohen Kosten der Covid- und der Teuerungs-Krise stellt sich nicht nur für Öster­reich, son­dern welt­weit die Frage, wie diese Mehr­be­las­tun­gen ge­recht finan­ziert wer­den sol­len. Gleich­zei­tig fin­det eine in­ten­si­ve Dis­kus­sion über die hohe Kon­zen­tra­tion großer Ver­mö­gen und deren nega­tive Aus­wir­kun­gen auf den so­zia­len Zu­sam­men­halt, die wirt­schaft­liche Ent­wick­lung und die Funk­tions­fähig­keit der Demo­kratie statt.

Zeit für einen erneuten Faktencheck ->

Posted by Wilfried Allé Monday, September 9, 2024 9:09:00 AM
Rate this Content 0 Votes

Comments

Comments are closed on this post.

Statistics

  • Entries (2)
  • Comments (0)