Die derzeitige Hitzewelle in Wien führt zu Temperaturen über 30 Grad Celsius und dauert laut Prognosen bis zur Mitte der Woche an. Die Stadt hat den Wiener Hitzeaktionsplan implementiert, um langfristig Überhitzung entgegenzuwirken und akute Hitzewellen zu bewältigen. „Die Wienerinnen und Wiener sollen sich im öffentlichen Raum rasch und einfach abkühlen können“, sagt Klima-Stadtrat Jürgen Czernohorszky. Maßnahmen und Angebote gegen die Hitze in der Stadt reichen von kühlen Orten wie Bädern, Gewässern, Wäldern, Parks und Gärten, die Installation von Trinkbrunnen, Sprühnebelanlagen und „coolen Zonen“ in Innenräumen sowie Begrünungs- und Entsiegelungsprojekte entlang von Straßen und Plätzen. Die Bewohner*innen können diese Abkühlungsangebote einfach über die Stadt Wien-App und auf wien.gv.at/cooleswien finden. Außerdem bietet Wien einen Hitzeratgeber mit praktischen Tipps wie die eigene Wohnung abgekühlt werden kann bis hin zu Gesundheitshinweisen und Erste Hilfe bei hitzebedingten Erkrankungen und Notfällen. Auch Grünräume wie Parks, Wälder und Wasserspielplätze bieten Schutz vor Hitze und werden laufend ausgebaut. Die Hitzeinseln in der Stadt werden durch 110 Nebelduschen und Nebelstelen, 100 „Sommerspritzer“, der Sprühnebel der 75 „Brunnhilden“ sowie mehr als 20 „Coole Stelen“ und „Coole Schiffe“ im Straßenraum bekämpft - hier ein Überblick. Wien setzt dabei auf nachhaltige Wassernutzung. Wiens Wasserversorgung ist seit mehr als 150 Jahren durch die Wiener Hochquellenleitung sichergestellt. Das Wiener Wasser fließt über ein natürliches Gefälle von den Alpen in die Stadt und ist damit klimaneutral – mehr sogar: Das Trinkwasser wird am Weg nach Wien durch Kraftwerke für die Stromproduktion genutzt.
https://www.az-neu.eu/wiener-wasser
Posted by Wilfried Allé
Tuesday, July 11, 2023 10:31:00 AM
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