AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

Energiekraftwerk Happel-Stadion 

Emissionsneutral dank Erdwärme und Photovoltaik

Das Ernst-Happel-Stadion in Wien wird der­zeit zum ersten emis­sions­neu­tra­len Stadion Euro­pas um­ge­baut. Nach um­fang­rei­chen Bau­ar­bei­ten wur­den ges­tern, 11.11.2024 die Trai­nings­plätze des Sta­dions an den SK Rapid und den Wie­ner Fuß­ball­ver­band über­geben. „Das neue Trainings­ge­lände zeigt die ho­hen Maß­stäbe, die wir bei der Er­neue­rung der Wie­ner Sport­stät­ten an­set­zen“, sagte Sport­stadt­rat Peter Hacker am Mon­tag. Unter den Rasen­flä­chen, auf de­nen künf­tig auch die Nach­wuchs­teams des SK Rapid trai­nie­ren wer­den, be­fin­det sich nun eine der größ­ten Erd­wärme­an­lagen Wiens, mit ins­ge­samt 270 Erd­son­den, die mit­tels 40 Kilo­me­ter Boh­run­gen in­stal­liert wur­den. Zu­sam­men mit Erd­kol­lek­to­ren und Wärme­pum­pen er­zeugt die An­lage rund 9.700 MWh jähr­lich, was dem Ener­gie­be­darf von etwa 900 Haus­hal­ten ent­spricht. Auch die Licht­an­la­gen wie Flut­licht und Geh­weg­leuch­ten wur­den auf ener­gie­spa­rende LEDs um­ge­stellt. Die­se wer­den künf­tig mit Hilfe ei­ner Solar­an­lage auf dem denk­mal­ge­schütz­ten Stadion­dach betrieben.

Posted by Wilfried Allé Tuesday, November 12, 2024 10:24:00 AM
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Coole Kultur: Ronacher ab sofort an Fernkältenetz angeschlossen 

Musical-Unterhaltung mit klima­freund­licher Kühlung gibt es ab der neuen Spiel­zeit im Ronacher. Mit dem An­schluss an den Fern­kälte­ring der Wien Ener­gie wird das tradi­tions­rei­che Ge­bäude aus dem 19. Jahr­hun­dert nun mit 435 Kilo­watt Kälte­leis­tung ver­sorgt.
Das ent­spricht der Kühl­leis­tung von rund 120 her­kömm­li­chen Klima­geräte und er­mög­licht eine Ein­spa­rung von und 50 Pro­zent der bis­herigen CO2-Emis­sio­nen. „Dies Maß­nahme bringt uns den ehr­gei­zi­gen Klima­zie­len unserer Stadt wie­der ein Stück näher“, sagt Peter Hanke, Stad­trat für Wirt­schaft, Fi­nan­zen und Wiener Stadt­werke. Auch für die bei Voll­aus­las­tung rund 1.000 Be­sucher*innen des Thea­ters bringt das natür­lich Vor­teile: Schwit­zen wer­den in Zu­kunft wohl nur mehr die Dar­steller*innen auf der Bühne. Das Rona­cher ist das zweite tradi­tions­rei­che Wiener Musik­theater, das auf Fern­kälte setzt. Be­reits im Som­mer 2023 wurde die Wiener Staats­oper an das Sys­tem an­ge­schlos­sen. Der Aus­bau der Fern­kälte läuft weiter­hin auf Hoch­touren. Der­zeit ver­sorgt Wien Ener­gie rund 200 Ge­bäude klima­freund­lich über ein Netz von 30 Kilo­metern Fern­kälte­leitungen.

Posted by Wilfried Allé Wednesday, September 4, 2024 10:03:00 AM
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Innovative Batterie-Wasserstoff-Busse für die City 

Flexibel unterwegs

Die Wiener Linien haben zehn Wasserstoff­busse des italieni­schen Her­stel­lers Rampini be­stellt, die ab Mit­te 2025 in der Wie­ner In­nen­stadt fah­ren sol­len. Diese Busse, be­kannt als Rampini Hydron, er­set­zen die bis­he­ri­gen Elektro­busse auf den Li­nien 2A und 3A.

Sie kombinieren elektrische Antriebstechnologie mit Wasser­stoff-Brenn­stoff­zel­len, die wäh­rend der Fahrt die Bat­te­rie auf­la­den. Da­durch kön­nen sie den gan­zen Tag ohne Nach­la­den im Ein­satz sein, was das bis­he­ri­ge Lade­sys­tem über­flüs­sig macht. Mit einer Ge­samt­län­ge von acht Me­tern bie­ten die voll­klima­ti­sier­ten Rampini Hydron Bus­se Platz für 42 Fahr­gäste (13 Sitz-, 28 Steh­plät­ze und ei­nen Kombi­platz). Ihre Reich­wei­te be­trägt mind­es­tens 250 Kilo­me­ter. Die neu­en Bus­se wer­den an ei­ner spe­ziell er­rich­te­ten H2-Tank­stelle und Lade­sta­tion in Erd­berg be­tankt und ge­la­den. Ver­wen­det wird grü­ner Was­ser­stoff, der vor Ort in Wien pro­du­ziert wird. Öffi-Stadt­rat Peter Hanke: „Mit den neu­en Bus­sen für die Innen­stadt set­zen wir das nächste inno­vat­ive Aus­rufe­zeichen.“
Zusätzlich zu den Rampini Bussen haben die Wie­ner Li­nien be­reits zu­vor zehn Was­ser­stoff­busse des por­tu­gie­si­schen Her­stel­lers Caetano­Bus be­stellt, die ab 2025 auf der Linie 39A ein­ge­setzt wer­den. Die In­ves­ti­tions­kos­ten für die neue Bus­flot­te be­tra­gen rund 12 Mil­li­onen Euro.

Posted by Wilfried Allé Tuesday, July 30, 2024 10:35:00 AM
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Wiener Klimafahrplan 

Unser Weg zur klimagerechten Stadt

Wien ist nicht nur beim Thema Wohnbau oder Bildung Vor­rei­te­rin, son­dern auch wenn es um den Schutz unse­rer Na­tur geht. Im Rahmen der Bio­di­ver­si­täts­of­fen­si­ve setzt Wien schon viel um – an­ge­fan­gen beim Lie­sing­bach oder dem Wien­fluss bis zum kürz­lich prä­sen­tier­ten größten Rena­tu­rie­rungs­pro­jekt, dem Natur­schutz­areal Breiten­lee. Klima­schutz und Klima­an­pas­sung sind zen­tra­le Auf­gabe in der Wie­ner Stadt­poli­tik. Des­halb ist Wien auch für das EU-Re­na­tu­rie­rungs­gesetz!

Der Wiener Weg geht Hand in Hand mit dem Wiener Klima­fahr­plan. Wir in Wien haben uns das Ziel ge­setzt, bis 2040 klima­neu­tral zu wer­den. Denn eine in­tak­te Na­tur ist die Grund­lage für ein ge­sun­des Klima, eine viel­fäl­ti­ge Arten­welt und eine lebens­werte Stadt. Der Men­sch und sei­ne Be­dürf­nis­se steh­en im Zen­trum al­ler An­stren­gun­gen. Von der Ener­gie­wende, über die Stadt­ent­wick­lung bis hin zu Bil­dung, Kul­tur, So­zi­ales und leist­ba­rem Wohnen.

Die starke öffentliche Unter­stüt­zung der Wie­ner Sozial­demo­kra­tie war da­her ein ent­schei­den­der Fak­tor für das JA von Minis­terin Gewessler und Öster­reich. Die­ses JA war schließ­lich auch von enor­mer Be­deu­tung. Denn um eine Mehr­heit für das In­kraft­tre­ten zu er­rei­chen, mussten ges­tern 15 der 27 Mit­glied­staaten zu­stim­men, die gleich­zei­tig 65 % der EU-Be­völ­ke­rung ver­treten.

Mit der Zustimmung Österreichs (rund 2% der EU-Be­völ­ke­rung) wurde die Ver­ord­nung ges­tern sehr knapp durch 20 Staaten, die 66,07 % der Be­völ­ke­rung aus­ma­chen, an­ge­nom­men. Wir haben somit Ge­schichte ge­schrie­ben. Es wäre natür­lich bes­ser, wenn die Bundes­re­gie­rung in so einer wich­tigen Frage an einem Strang zieht. Das Bild, wel­ches die Bun­des­re­gie­ung ak­tu­ell ab­gibt, scha­det der Repu­ta­tion Öster­reichs in­ner­halb der Euro­pä­ischen Union.

https://www.wien.gv.at/spezial/klimafahrplan/

Posted by Wilfried Allé Tuesday, June 18, 2024 7:27:00 PM
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Hilfe bei Hitze: 12 Coole Zonen sorgen im Sommer für Abkühlung in Wien  

Frei zugängliche Räumlichkeiten, die Schutz und Er­ho­lung vor großer Som­mer­hit­ze bie­ten: Das sind Coole Zonen. Nach der er­folg­rei­chen Pilot­phase im Vor­jahr, wird das An­ge­bot heuer auf zwölf Stand­orte aus­ge­wei­tet. „Für vul­ne­rable Men­schen stel­len die im­mer heißer wer­den­den Som­mer eine be­son­dere Be­las­tung dar. Umso wich­ti­ger ist es, dass heuer gleich zwölf Coole Zonen ihre Pfor­ten öf­fnen. Wir haben im An­schluss an die Pilot­phase 2023 pri­ori­täre Ge­biete iden­ti­fi­ziert, die be­son­ders vom Hitze­insel-Ef­fekt be­trof­fen sind. Die­se Ge­bie­te wer­den zu­künf­tig im Fo­kus der An­ge­bots­er­wei­te­rung ste­hen“, be­tont Klima­stadt­rat Jür­gen Czerno­horszky. Al­le zwölf Coole Zonen bie­ten wäh­rend der Som­mer­mo­nate an­ge­nehme Tem­pera­turen zwi­schen 20 und 24 Grad Cel­sius, eine Ruhe­zone zum Ent­span­nen und eine Zone für Aus­tausch, kal­te Ge­tränke, WLAN, WC so­wie Be­ra­tungs­an­ge­bote und In­for­ma­tions­mate­rial zum Thema Hitze­schutz.
Hier gibt es Infos zu Standorten und Öffnungszeiten.

Posted by Wilfried Allé Friday, June 7, 2024 10:38:00 AM
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Zero Emission Transport: 32 Wiener Unternehmen klimaneutral unterwegs 

„Als Bürgermeister bin ich stolz, dass bereits zahlreiche Wiener Unternehmen gemeinsam mit uns die notwendigen Schritte hin zur Klimaneutralität 2040 gehen“,

Bis 2040 soll Wien klimaneutral werden. Ein wesent­licher Fak­tor ist dabei der Ver­kehr. Daher star­teten Stadt und Wirt­schafts­kam­mer Wien das Pro­jekt „Zero Emis­sion Trans­port“. Die­ses soll den Weg zum emis­sions­freien Liefer- und Wirt­schafts­ver­kehr in Wien auf­zeigen.
Bei der gestrigen Präsentation des Vor­habens wurde ver­kündet, dass be­reits mehr als 30 Wiener KMU und Groß­be­triebe aus unter­schied­li­chen Bran­chen ab Som­mer be­tei­ligt sind. So sind etwa die Öster­rei­chi­sche Post AG und die Sicher­heits- und Be­wachungs­diensts Hel-Wacht mit an Bord. Kon­kret geht es in einer ers­ten Phase da­rum, die Fahr­ten der Liefer­fahr­zeuge in den ers­ten und zwei­ten Be­zirk emis­sions­frei zu machen. Stadt­chef Ludwig zeigte sich er­freut: „Als Bürger­meis­ter bin ich stolz, dass be­reits zahl­reiche Wiener Unter­neh­men ge­mein­sam mit uns die not­wen­di­gen Schrit­te hin zur Klima­neu­tra­li­tät 2040 ge­hen.“ Damit bei den Unter­neh­men die im Pro­jekt an­ge­streb­te Quote von ­100 Pro­zent emis­sions­frei in den drei Pro­jekt­jah­ren er­reicht wer­den kann, muss aber auch die Lade­infra­struk­tur vor­han­den sein. Als Unter­stüt­zung bie­tet Wien Ener­gie des­halb den Teil­neh­mer­*innen an, E-Lade­säu­len in Lade­zo­nen ihrer Wahl zu in­stal­lieren. Das soll auch andere Be­trie­be ani­mie­ren, mit­zumachen.

Posted by Wilfried Allé Wednesday, June 5, 2024 4:54:00 PM
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Anlage in Wien-Simmering erzeugt grünen Wasserstoff 

Wien (OTS), 8. April 2024

Wien Energie und Wiener Netze nehmen Elektrolyse­anlage in Wien-Sim­mering in Be­trieb – Anlage produ­ziert grünen Was­ser­stoff für bis zu 60 Busse und LKWs täglich.
In Wien-Simmering wird ein Stück Wiener Energie­wende-Ge­schichte ge­schrie­ben: Wien Ener­gie und die Wiener Netze neh­men die erste Wie­ner Er­zeu­gungs­an­lage für grü­nen Was­ser­stoff in Be­trieb. Mit einer Leis­tung von drei Mega­watt er­zeugt die Elek­tro­lyse­an­lage täg­lich bis zu 1.300 Kilo­gramm grü­nen Was­ser­stoff (H2) aus Öko­strom. Die An­lage ist ein wei­te­rer Meilen­stein in der Um­set­zung der Was­ser­stoff-Stra­te­gie der Wie­ner Stadt­werke-Gruppe. „Wir haben in Wien große Pläne und set­zen sie auch um! Was­ser­stoff ist für uns ein Zu­kunfts­thema, auf das wir be­reits seit lan­gem set­zen: Mittler­weile haben wir zwei H2-Tank­stel­len und stel­len eine ganze Bus­linie auf Was­ser­stoff-An­trieb um. Mit der neuen H2-Er­zeu­gungs­an­lage pro­du­zie­ren wir nun auch grü­nen Was­ser­stoff direkt in Wien. Wir zei­gen hier ein­mal mehr, dass wir mit der Wie­ner Stadt­werke-Grup­pe kon­ti­nu­ier­lich Klima­schutz-Maß­nah­men um­setzen und mit aller Kraft an der Klima­neutra­li­tät ar­beiten“, so Finanz- und Wirt­schafts­stadt­rat Peter Hanke an­lässlich der In­be­trieb­nahme.

Wasser wird in Einzel­teile zerlegt
Für die Wasserstoff-Erzeu­gung in Sim­mering kommt aus­schließ­lich Strom aus er­neuer­baren Quel­len, wie Sonnen-, Wind- und Was­ser­kraft zum Ein­satz. Um aus Öko­strom grünen Was­ser­stoff zu er­zeu­gen, wird Elek­tro­lyse als Ver­fahren ein­ge­setzt. Bei die­sem Ver­fah­ren wird Was­ser (H2O) in sei­ne Be­stand­teile zer­legt: Sauer­stoff und Wasser­stoff. Der frei­ge­setzte Sauer­stoff ent­weicht in die Luft. Der Was­ser­stoff wird direkt vor Ort ver­dich­tet. Er ist un­ter ho­hem Druck sicher und platz­spa­rend lager- und trans­por­tierbar.

Grüner Wasserstoff für Mobilität, Industrie und Energie
Die Investitionskosten betragen rund 10 Millionen Euro. Mit der täg­lich er­zeug­ten Menge an grü­nem Was­ser­stoff kön­nen um­ge­rech­net bis zu 60 Was­ser­stoff-Busse oder -LKWs be­tankt wer­den. Direkt ne­ben der H2-Er­zeu­gungs­an­lage nimmt Wien Ener­gie auch eine wei­tere H2-Tank­stelle für Busse und LKWs in Be­trieb. Ver­kehrs- und Logis­tik­unter­nehmen kön­nen den grü­nen Wie­ner Was­ser­stoff mit 350 oder 700 bar di­rekt vor Ort oder bei der zwei­ten H2-Tank­stelle in Wien-Leo­pol­dau tanken.

Die H2-Erzeugungsanlage ist die erste ihrer Art und Größen­ord­nung, mit der di­rekt in Wien grü­ner Was­ser­stoff aus Öko­strom er­zeugt wird.

Linie 39A fährt ab 2025 mit grünem Wasser­stoff
Die Wiener Linien testen den Einsatz von grünem Wasser­stoff be­reits seit 2021 und stel­len im kom­men­den Jahr die erste städ­tische Bus­linie Öster­reichs auf H2-Busse um. Seit Februar steht das Er­geb­nis der euro­pa­weiten Aus­schrei­bung fest: Ab 2025 werden auf der Linie 39A zehn zwölf Meter lange, bar­riere­freie Busse des por­tu­gie­si­schen Her­stel­lers CaetanoBus unter­wegs sein. „Auf­grund von Stei­gungen, kur­zen Halte­stellen­ab­ständen und hohem Fahr­gast­auf­kommen ist dies eine der an­spruchs­vollsten Li­nien der Stadt, wes­halb sich für diese Strecke Was­ser­stoff-Busse be­son­ders gut eignen“, be­rich­tet Gudrun Senk, Ge­schäfts­füh­rerin der Wiener Linien für den tech­nischen Bereich.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Neben den Wiener Linien tanken auch bereits einige private Logis­tik­unter­nehmen grünen Was­ser­stoff an den H2-Tank­stel­len von Wien Ener­gie, da­run­ter auch IKEA Öster­reich. Dass grüner Was­ser­stoff nicht nur im Mobi­li­täts­be­reich ein­ge­setzt werden kann, hat Wien Ener­gie be­reits im Vor­jahr vor­ge­zeigt: Gemein­sam mit Part­nern hat Wien Ener­gie im Kraft­werk Donau­stadt im Rah­men eines Be­triebs­ver­suchs Was­ser­stoff zum Erd­gas bei­ge­mischt. Der Ver­such war der welt­weit erste die­ser Art in ei­nem in Be­trieb be­find­li­chen Kraft­werk die­ser Größen­ord­nung. Das Poten­zial die­ses Ein­satz­ge­bietes ist groß: Al­lein mit 15 Pro­zent Was­ser­stoff-Bei­mi­schung könn­ten je­des Jahr 33.000 Ton­nen CO2 ein­ge­spart werden.

Aufbau einer Wasserstoff-Wirtschaft in der Ost­region
Die Wiener Stadtwerke-Gruppe treibt gemeinsam die Nutzung von grü­nem Was­ser­stoff voran. 2021 hat der Kon­zern mit einer ei­ge­nen Was­ser­stoff-Stra­te­gie einen kla­ren Fahr­plan vor­ge­legt, wie Wien bis 2030 zur zen­tra­len Was­ser­stoff-Dreh­scheibe im Osten Öster­reichs wird. Zur Um­set­zung der Stra­te­gie und der An­lagen wurde ein Toch­ter­unter­nehmen von Wien Ener­gie und den Wiener Stadt­werken ge­grün­det, die Wiener Wasser­stoff GmbH. Mit Wien Ener­gie, den Wiener Net­zen und den Wiener Li­nien kann die Wiener Stadt­werke-Grup­pe die ge­samte Wert­schöp­fungs­kette ab­bil­den: Von der Pro­duk­tion über die Ver­tei­lung und Spei­che­rung bis zur Nut­zung von H2.

Um den Aufbau der Wasserstoff-Wirtschaft in der Ost­re­gion ganz­heit­lich zu den­ken und koor­di­niert zu ent­wickeln, ist Wien Ener­gie auch füh­rend im Was­ser­stoff-Inno­vations­pro­jekt „H2REAL“ ge­mein­sam mit zahl­rei­chen wei­te­ren Part­nern aktiv. Das Ziel des Pro­jekts: In der Region Ost­öster­reich Was­ser­stoff­techno­lo­gien und -an­wen­dun­gen weiter­zu­ent­wickeln und deren opti­male Zu­sam­men­ar­beit zu rea­li­sieren. Auch die Was­ser­stoff-Er­zeu­gungs­an­lage in Wien-Sim­me­ring wurde im Rahmen die­ses Pro­jekts be­glei­tet und ge­fördert.

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Posted by Wilfried Allé Monday, April 8, 2024 3:56:00 PM
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Klima-Campus geht online 

Alle nachhaltigen Angebote auf einen Blick

Klima Biennale, Frühlingsfest im Lainzer Tier­garten oder die Müll­sam­mel­ak­tion „Wien räumt auf“ – die Stadt tut viel für den Klima­schutz. Um über die zahl­rei­chen Maß­nah­men und Ini­tia­ti­ven bzw. Pro­jekte den Über­blick zu be­wah­ren, gibt es nun einen prak­ti­schen On­line-Auf­tritt. Auf der Website des „Klima-Campus“ sind Füh­run­gen, Work­shops, Aus­flugs­ziele und Infor­ma­tions­mate­ria­lien ge­bündelt.
Ziel ist es, Menschen jeden Alters zu moti­vieren, sich mit Um­welt­the­men zu be­schäf­ti­gen. Die Viel­falt der An­ge­bote spricht ver­schie­dene Ziel­grup­pen an und wird kon­ti­nu­ier­lich er­wei­tert. Dabei wer­den nicht nur Ver­an­stal­tungen von städ­tischen Ein­rich­tungen prä­sen­tiert, son­dern auch An­ge­bote von Ko­ope­ra­tions­part­nern auf­ge­nom­men. Wer stän­dig in­for­miert blei­ben möchte, kann den Newsletter abon­nie­ren. Die­ser rich­tet sich nicht nur an Bür­ger­*innen, son­dern auch an Multi­pli­ka­tor­*innen, wie Päda­gog­*innen, die das Thema Um­welt­bil­dung in ihre Ar­beit inte­grie­ren möchten.

Die Klimakrise ist weltweit eine große Heraus­for­de­rung und wird die nächs­ten Jahr­zehnte prä­gen. Wir neh­men da­her unse­re Ver­ant­wor­tung wahr und wer­den unsere An­stren­gun­gen für eine kon­se­quente Klima­schutz­poli­tik in al­len Hand­lungs­fel­dern der Stadt wei­ter in­ten­si­vieren. Denn wir wol­len die gute Wie­ner Tra­di­tion fort­set­zen, in Öster­reich, aber auch auf euro­pä­ischer und inter­natio­naler Ebene eine Vor­bild­rolle ein­zu­nehmen.
Michael Ludwig
Bürgermeister der Stadt Wien
Posted by Wilfried Allé Monday, March 18, 2024 8:50:00 AM
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Bodenverbrauch: Wien wächst im Vergleich flächenschonend 

Wien ist in den letzten 15 Jahren zwar stark gewachsen, im Ver­gleich zu an­de­ren Re­gio­nen in Öster­reich hat die Stadt aber sta­tis­tisch ge­sehen den ge­rings­ten Bo­den­ver­brauch. Das geht aus einer ak­tuel­len Stu­die hervor.
Die Stadt versiegelt demnach nur 0,1 Hektar neue Fläche pro Tag im Ver­gleich zu über 15 Hek­tar öster­reich­weit. D.h. der durch­schnitt­liche Flächen­ver­brauch auf ganz Öster­reich be­zogen ist 150 mal größer als in Wien - 150 : 1 ! Ge­linde ge­sagt: Ein Hammer ! Die neu ver­sie­gel­te Flä­che pro Per­son zu­sätz­licher Be­völ­ke­rung be­trug zwi­schen 2014 und 2020 in Wien nur 17 Qua­drat­meter. Das liegt vor allem an Wiens städte­bau­licher Stra­te­gie, die auf kom­pakte Bau­weisen und die Nut­zung vor­han­de­ner Flä­chen setzt, an­statt neue Flä­chen zu be­an­spru­chen. Die Stadt hat eine Reihe von Maß­nahmen er­grif­fen, da­run­ter die Nach­ver­dich­tung im in­ner­städ­ti­schen Be­reich und die Um­wand­lung ehe­ma­li­ger In­dus­trie­ge­biete. Außer­dem wer­den groß­flä­chige Ent­siege­lungs­pro­jekte wie „Raus aus dem Asphalt“ durch­ge­führt, um mehr Grün­flä­chen zu schaf­fen und den Aus­wir­kun­gen des Klima­wan­dels ent­ge­gen­zu­wir­ken. Posi­tive Bei­spiele sind hier­bei etwa der Prater­stern, die Rein­prechts­dor­fer Straße, der Neue Markt oder die Um­ge­stal­tung des Nasch­markt­park­platzes.

Auch in Simmering tut sich bereits einiges. So wird gerade der Platz in der Sve­telk­y­straße vor dem Billa Plus um­ge­baut und damit klima­fit ge­macht. Die Euro­päische Union unter­stützt sinn­volle Klima­schutz­maß­nahmen mit För­der­gel­der - so­fern man da­für einen An­trag stellt. Die Stadt Wien - im kon­kre­ten Fall Sim­me­ring - hat die­se Mög­lich­keit ge­nützt. An der Ecke Sve­telsky­straße/­Etrich­straße, wo die Straßen­bahn­li­nien 11 und 71 und der Bus 71B auf­ein­ander­tref­fen, wird die Beton­wüste zu ei­ner nach­hal­ti­gen Grün­oase um­ge­stal­tet. Auf dem Platz werden Grün­flächen mit einer Ge­samt­größe von 1.400 Qua­drat­me­tern ent­ste­hen. Unter an­de­rem wer­den dort 19 neue Bäume ge­pflanzt.
Für Simmering ist das noch lange nicht das Ende der Fahnen­­stan­ge. Vor­aus­sicht­lich be­ginnt im Juli der Um­bau des Enk­­platzes. Die Um­bau­kosten dürf­ten für einen EU-För­der­an­trag zu gering sein.

Wie man land­läufig so sagt: "Wir bleiben am Ball". Denn damit ist es für Sim­me­ring wie auch der AZ-Neu.eu nicht ge­tan. Wir werden bei ge­ge­be­nem An­lass - hier auf die­ser Platt­­form - darüber be­­rich­ten.

Posted by Wilfried Allé Friday, March 1, 2024 9:43:00 AM
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Raus aus Gas: Prämie für Mieter*innen bestehender Gebäude beschlossen 

Wie bereits im Jänner angekündigt, hat Wien die Sanierungs- und Dekar­boni­sie­rungs­ver­ord­nung 2024 be­schlos­sen, um den Aus­stieg aus Gas vor­an­zu­treiben. Mit einem Inves­ti­tions­vo­lumen von über einer Viertel­mil­liarde Euro wer­den Sanie­rungs­maß­nahmen und der Um­stieg auf alter­na­tive Ener­gie­sys­teme gefördert.
Die Verordnung tritt mit 1. März in Kraft. Mit insgesamt 260 Mil­lionen Euro wird die Sanie­rung von Ge­bäu­den und Woh­nun­gen ge­för­dert. Das ent­spricht mehr als einer Ver­dop­plung der bis­heri­gen Mit­tel. Damit sol­len Gebäude­hüllen ther­misch sa­niert und soll auf alter­na­tive Ener­gie­sys­teme um­ge­stellt werden. So gibt es etwa für die Um­rüs­tung von einem Gas- auf einen Elektro­herd eine Prämie von 1.000 Euro. Diese geht direkt an Wohnungs­nutzer­*innen. Wird das kom­plette Haus auf ein nach­hal­tiges Heizungs­sys­tem um­ge­stellt, sind sogar bis zu 1.500 Euro pro Mie­ter*in mög­lich.
„Die Frage der nachhaltigen Energieversorgung ist auch eine soziale Frage. Diesen Weg müs­sen wir ge­mein­sam gehen.“ sagt Vize­bürger­meis­terin und Wohn­bau­stadt­rätin Kathrin Gaál. „Die be­schlos­senen Maß­nahmen för­dern gleich­zeitig den nach­hal­tigen Aus­stieg aus Gas, er­höhen die Lebens­quali­tät im Ge­bäude­bestand und stimu­lie­ren die Bau­wirt­schaft in einer schwie­ri­gen Zeit“, so Bürger­meister Michael Ludwig.

Posted by Wilfried Allé Wednesday, February 14, 2024 8:47:00 AM
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