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Regeln im 3. Lockdown 

Seit Samstag, 26.12. ist in Österreich der dritte harte Lockdown in Kraft

Es gelten wieder Ausgangs­be­schrän­kungen rund um die Uhr. Der Han­del bleibt bis in­klu­sive 17. Jän­ner ge­schlos­sen. Aus­ge­nom­men da­von sind der Lebens­mit­tel­han­del, Apo­the­ken und Dro­gerien. Neu und er­laubt ist dies­mal aber die Vor­be­stel­lung und Ab­ho­lung von Wa­ren in allen Ge­schäf­ten. Kör­per­nahe Dienst­leis­ter wie etwa Fri­seure dür­fen nicht öffnen. Kun­den­be­reiche von nicht kör­per­nahen Dienst­leis­tungs­be­trie­ben dür­fen wei­ter­hin auf­ge­sucht wer­den (z. B. Banken, KFZ- und Fahr­rad -Werk­stät­ten, Ver­si­che­rungen, Put­ze­reien, Schnei­de­reien etc.)  Der Kul­­tur­­be­­reich und viele Frei­­zeit­­ein­­rich­­tun­gen blei­­ben ge­schlos­­sen. Out­door-Sport­stät­ten dür­fen unter Ein­hal­tung der 1-Meter-Ab­tand-Regel be­tre­ten wer­den (z. B. Eis­lauf­platz, Loipen, Golf­plätze), man braucht min­des­tens 10m2 Platz für sich.
Von den Be­schrän­kungen aus­ge­nom­men sind u. a. das Tref­fen mit dem Lebens­part­ner und Auf­sichts­pflich­ten über minder­jährige Kin­der. Die Auf­sichts­pflicht über min­der­jährige Kin­der kann auch durch Per­sonen wahr­ge­nom­men wer­den, die nicht dem Fa­mi­lien­kreis zu­zu­rech­nen sind.

Der Lockdown endet für alle am 24. Jänner. Aller­dings soll es die Mög­lich­keit eines sog. "Frei­testens" ge­ben: Wer an den für 15., 16. und 17. Jän­ner vor­ge­sehe­nen Gratis­mas­sen­tests teil­nimmt und dann ein ne­ga­ti­ves Er­geb­nis vor­le­gen kann, darf den 3. Lock­down be­reits am 18. Jän­ner be­en­den (ge­naue De­tails da­zu sind noch un­be­stimmt). Für den Jahres­wech­sel (Sil­ves­ter und Neu­jahr) gibt es kei­ne Aus­nahmen. Es gel­ten alle Aus­gangs- und Kon­takt­be­schrän­kungen.

https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Coronavirus-Aktuelle-Maßnahmen.html

Posted by Wilfried Allé Saturday, December 26, 2020 9:16:00 PM
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Welche Regelungen gelten zu Weihnachten und Silvester? 

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) verkündeten Freitagnacht, 11.12.2020 die Corona-Maßnahmen für die Feiertage. "Das Virus macht vor den Feiertagen keinen Halt. Das Ansteckungsniveau sei nach wie vor zu hoch. Im Jänner, Februar und März würden noch harte Zeiten auf die Österreicher zukommen."

Es gelten weiterhin, wie schon vor dem harten Lockdown, Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren in der Nacht. Von 20 Uhr abends bis 6 Uhr früh darf man die eigenen vier Wände nur aus unausweichlichen Gründen verlassen: Arbeit, Bedürfnisse des täglichen Lebens, Hilfe für andere Menschen und Bewegung an der frischen Luft. Tagsüber dürfen sich maximal sechs Erwachsene plus sechs Kinder aus zwei unterschiedlichen Haushalten treffen.

An den Weihnachtsfeiertagen werden die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen gelockert, damit Familien diese Tage gemeinsam verbringen können. Am 24. und am 25. Dezember dürfen sich daher bis zu zehn Personen aus beliebig vielen Haushalten treffen und gemeinsam Geschenke auspacken – auch nach 20 Uhr.
Am Stefanitag, den 26. Dezember gelten wieder die gewohnten Beschränkungen: Aus zwei Haushalten dürfen sich maximal sechs Erwachsene plus sechs Kinder bis 20 Uhr treffen.

Zum Jahreswechsel, in der Nacht von 31. Dezember auf den 1. Jänner entfallen die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen und es  ist egal wann man nach einer Einladung in der Nacht nach Hause fährt. Und es gelten dieselben Kontaktbeschränkungen wie an allen anderen Tagen auch: Maximal sechs Erwachsene plus sechs Kinder aus zwei Haushalten zum Anstoßen auf das neue Jahr.

Posted by Wilfried Allé Saturday, December 12, 2020 2:18:00 PM
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Mund-Nasen-Schutz für Kinder 

Nicht die Masken, sondern die Eltern sind das Problem

Ab Montag, 7. Dezember. herrscht für alle Kinder ab zehn Jahren Mas­ken­pflicht in den Schu­len. Das halten viele Eltern für pro­ble­ma­tisch. Sie be­fürch­ten, dass das stun­den­lange Tra­gen eines MNS phy­sische und psy­chische Aus­wir­kun­gen ha­ben kann. Es wur­den Pe­ti­tionen ge­gen die Mas­ken­pflicht ge­star­tet, El­tern­pro­teste auf Social Media wer­den immer lauter. Doch sind die Sor­gen der El­tern b­rech­tigt? Kathrin Sevecke, Prä­si­den­tin der Öster­reichi­schen Ge­sell­schaft für Kinder- und Jugend­psy­chi­a­trie, Psy­cho­so­ma­tik und Psy­cho­thera­pie (ÖGKJP) be­zieht da­zu eine kla­re Stel­lung: "Es ist für die Kin­der und Jugend­lichen irr­sin­nig wich­tig, dass sie wie­der in den Prä­senz­unter­richt zu­rück­dür­fen. Die Maske ist nicht das Pro­blem!" Im Inter­view mit dem STANDARD er­klärt sie, was El­tern und Leh­rer tun kön­nen, um den Kin­dern die ak­tuell herr­schen­den Maß­nah­men so ein­fach wie mög­lich zu machen.

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Posted by Wilfried Allé Saturday, December 5, 2020 11:13:00 AM
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Corona-Pandemie: Es sind unsere Toten 

und sie haben oft "weder Namen noch Gesicht"

Dass jeden Tag Menschen sterben, ist keine Fußnote wert – hierzulande wird lieber über Skifahren, Handel und Nikolo (Gerettet! Hurra!) geredet. Dass aber Angehörige unter dem Verlust ihrer Lieben unter diesen Begleitumständen besonders leiden, kommt in der Debatte über Zu- und Aufsperren oft zu kurz oder gar nicht vor. Familienmitglieder, Freunde, Bekannte, Nachbarn können die sterbende Person vielleicht einmal, vielleicht auch gar nicht besuchen. Viele sterben alleine ohne Familie. Darüber hinwegzusehen, es zu normalisieren, nicht anzuerkennen, ja, sogar in Kauf zu nehmen, ist nicht nur schlechter Stil. Es ist kaltherzig, niederträchtig und gegen alles, was uns als Menschen ausmacht.

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Posted by Wilfried Allé Friday, December 4, 2020 2:05:00 PM
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