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Öl- und Gasfinanzierungsbericht enthüllt die Komplizenschaft  

Neue Studie zeigt, dass acht Groß­banken für den Groß­teil der Finan­zie­rung von 20 Mil­li­ar­den US-Dol­lar für Öl- und Gas­unter­neh­men ver­ant­wort­lich sind, die den Ama­zo­nas zer­stören

July 25, 2023
https://stand.earth/press-releases/title-new-research-shows-eight-major-banks-responsible-for-majority-of-20-billion-in-financing-for-oil-and-gas-companies-destroying-the-amazon/

Öl- und Gasfinanzierungs­bericht ent­hüllt die Komplizen­schaft von acht Groß­banken bei der Zer­stö­rung des Ama­zo­nas-Regen­wal­des

Belem, Brasilien, 25. Juli 2023: Acht große US-ameri­ka­ni­sche, euro­päi­sche und brasi­liani­sche Ban­ken be­feuern Ama­zonas und die Klima­zer­stö­rung, in­dem sie den Groß­teil der Fi­nan­zie­rung für den Öl- und Gas­sek­tor in Ge­schäf­ten be­reit­stel­len, die direkt auf Aktivi­tä­ten in Peru, Kolum­bien, Bra­si­lien und Ecua­dor zu­rück­zu­führen sind, so eine heute von Stand.earth und dem Ko­or­di­na­tor der indi­ge­nen Or­gani­satio­nen des Ama­zonas­beckens (COICA) ver­öffent­lichte Stu­die. Vor dem Ama­zo­nas-Gip­fel im nächs­ten Monat in Belem.

Aus dem Zusammen­bruch Kapital schlagen. Der Bericht, der von preis­ge­krön­ten For­schern der Stand.earth Re­search Group ver­fasst wurde, be­schreibt de­tail­liert, wie JPMorgan Chase, Itaú Uni­banco, Citi­bank, HSBC, Banco San­tan­der, Bank of Ameri­ca, Banco Bra­desco und Gold­man Sachs in den letz­ten 15 Jah­ren, von 2009 bis 2023, über 11 Mil­liar­den US-Dol­lar an Finanz­mit­teln für die Öl- und Gas­akti­vi­tä­ten von Amazon bereit­ge­stellt ha­ben. Diese Ban­ken sind für 55 % der ge­schätz­ten 20 Mil­liar­den US-Dol­lar ver­ant­wort­lich, die direkt auf die Re­gion zu­rück­ge­führt werden kön­nen, wäh­rend sie nur 5 % der Ban­ken in der Daten­bank aus­ma­chen. Von den acht Ban­ken haben sechs ent­weder ihren Haupt­sitz in den USA oder agie­ren über ihre US-Toch­ter­ge­sell­schaft und sind in der ge­sam­ten Region tä­tig, wäh­rend zwei bra­si­li­ani­sche Ban­ken – Itaú Uni­banco und Banco Bra­desco – eng mit be­stimm­ten Öl- und Gas­pro­jek­ten in die­sem Land ver­bun­den sind.

Abbildung 1. Auf die Top-8-Banken ent­fal­len 55 % der ge­schätz­ten Direkt­finan­zie­rungen der letz­ten 15 Jahre, aber nur 5 % der Ban­ken in der Daten­bank. JPMorgan Chase führt die Liste der Ama­zon-Zer­stö­rung mit 10 % der di­rek­ten Fi­nan­zie­rung oder 1,9 Mil­liar­den US-Dollar an.

Banken wie JPMorgan Chase, die mit 10 % der Direkt­finan­zie­rung (1,9 Mrd. USD) die Liste an­führen, haben in den letz­ten 15 Jah­ren von der Fi­nan­zie­rung von Öl und Gas profi­tiert, ob­wohl die Ge­fahr eines Zu­sam­men­bruchs von Ama­zon im glei­chen Zeit­raum dra­ma­tisch ge­stie­gen ist. Der Regen­wald wurde frag­men­tiert, ab­ge­holzt und ver­brannt, so dass Wis­sen­schaftler davor war­nen, dass er einen katas­tro­phalen öko­lo­gischen Kipp­punkt über­schrei­ten könnte. Jahr­zehnte­lan­ges Ab­fackeln und Öl­ver­schmut­zungen im Zu­sam­men­hang mit der Öl- und Gas­in­dus­trie haben die Was­ser­wege und den Boden Ama­zo­niens ver­schmutzt, indi­gene Ge­mein­schaf­ten krank ge­macht, ihre Lebens­grund­lage ge­schmä­lert und ihre Rechte ver­letzt. Und da die Fi­nan­zie­rung neue Ex­pan­sions­mög­lich­keiten ge­schaf­fen hat, hat die Branche Kohlen­stoff­emis­sio­nen in die Atmos­phäre ge­pumpt, auf Kos­ten einer klima­sicheren Zu­kunft.

Fallstudien, die in Capitalizing on Collapse ent­hal­ten sind, ver­an­schau­li­chen, wie jede die­ser Top-Ban­ken an Ge­schäf­ten be­tei­ligt war, die die Öl- und Gas­pro­duk­tion im Ama­zonas­gebiet aus­wei­ten, ein­schließ­lich der Be­tei­li­gung an der Ent­wick­lung von Ama­zo­niens größ­ter Kohlen­stoff­bombe, dem Par­nai­ba-Gas­kom­plex, der in der Lage ist, wäh­rend sei­ner Lebens­dauer zwei Giga­ton­nen Kohlen­stoff frei­zu­setzen. Nach An­sicht der Inter­natio­na­len Ener­gie­agen­tur ist eine sol­che Aus­wei­tung nicht mit der Ein­däm­mung der glo­ba­len Er­wär­mung ver­ein­bar, ob­wohl die Klima­ver­pflich­tungen der Ban­ken be­haup­ten, sich an einem 1,5-Grad-Pfad aus­zu­richten.

Die Kapitalisierung des Zusammenbruchs wirft auch ein Licht auf die Ban­ken, die Unter­nehmen finan­zie­ren, die in der Öl- und Gas­för­de­rung des Ama­zo­nas tä­tig sind, wo das Geld schwieri­ger zu­rück­zu­ver­fol­gen ist – be­kannt als in­di­rek­te Fi­nan­zie­rung. Der Be­richt unter­sucht, wie die Un­durch­sich­tig­keit der Fi­nanz­da­ten und die Schwä­che der Richt­li­nien der Ban­ken für öko­lo­gi­sche und so­zia­le Risi­ken (ESR) die Be­din­gun­gen da­für schaf­fen kön­nen, dass Fi­nan­zie­rungen in die Pro­duk­tion fos­siler Brenn­stof­fe fließen, selbst wenn die Ban­ken ex­pli­zite Ver­pflich­tun­gen zu Klima, Men­schen­rech­ten und Bio­di­ver­si­tät ein­gehen.

Während sich die Regierungs­chefs vom 8. bis 9. Au­gust in Belem auf dem Ama­zo­nas-Gipfel des bra­si­lia­nischen Prä­si­den­ten Luiz Inácio Lula da Silva tref­fen, um da­rü­ber zu dis­ku­tie­ren, wie die Re­gion ge­schützt, die indi­gene Füh­rung ge­stärkt und Umwelt­werte ge­schützt wer­den kön­nen, zeigt Capitalizing on Collapse, dass Ban­ken eine Schlüs­sel­rolle in der Zu­kunft spie­len und nicht die Zer­stö­rung des Ama­zo­nas. Die von Indi­ge­nen ge­führte regio­nale Schutz­initia­tive Ama­zonia for Life: Pro­tect 80% by 2025 nennt eben­falls den Stopp von In­ves­ti­tio­nen in fos­si­le Brenn­stof­fe als Schlüs­sel­ele­ment für den Er­folg der Initiative, während die Ab­schluss­reso­lu­tionen des Stän­digen Forums der Ver­ein­ten Natio­nen für indi­gene An­ge­legen­heiten die Ama­zonas­staaten eben­falls auf­for­dern, bis 2025 80 % zu schüt­zen.

Einige Banken haben sich ver­stärkt, um ihre Kom­pli­zen­schaft bei der Zer­stö­rung von Ama­zon an­zu­gehen. Im Mai 2022 ver­pflich­tete sich BNP Paribas, keine Unter­neh­men mehr zu fi­nan­zie­ren oder in diese zu in­ves­tieren, die aus Öl- und Gas­re­ser­ven im Ama­zonas­ge­biet pro­du­zie­ren oder damit ver­bun­dene Infra­struk­turen ent­wickeln, und war damit die erste Groß­bank, die einen geo­gra­fi­schen Aus­schluss von Öl und Gas aus dem Ama­zo­nas-Regen­wald ein­führte. Im Dezem­ber 2022 än­derte HSBC ihre Richt­li­nien, um alle neuen Fi­nan­zie­rungs- und Bera­tungs­dienst­leis­tun­gen für Kun­den für die Ex­plo­ra­tion, Be­wer­tung, Er­schließung und Pro­duk­tion von Öl- und Gas­pro­jek­ten im Ama­zo­nas-Biom aus­zu­schließen. Diese bei­den Ban­ken, zu­sam­men mit eini­gen an­deren, sen­den wich­tige Sig­nale, dass die Ban­ken be­reit sein soll­ten, ihre Be­zie­hung zur Ama­zon-Zer­stö­rung zu über­prü­fen und Schrit­te zu unter­neh­men, um die­ses Risi­ko zu managen.

Der Bericht wird von einer einzig­arti­gen durch­such­baren öf­fent­li­chen Daten­bank aller Ban­ken be­glei­tet, die durch di­rekt nach­voll­zieh­bare und in­di­rek­te Fi­nan­zie­rungen an der Öl- und Gas­för­de­rung im Ama­zonas­ge­biet be­tei­ligt sind. Die Ama­zon Banks Data­base baut auf frü­heren For­schun­gen der Stand Re­search Group zu Handels­fi­nan­zie­rung und ESR-Richt­li­nien von Ban­ken auf. Die Daten­bank ist eine um­fas­sende Liste der Ban­ken, die an Kredit- und An­lei­hen-Under­writing-Ge­schäf­ten für Unter­neh­men be­tei­ligt sind, die in der Up­stream- und Mid­stream-Ent­wick­lung und dem Trans­port von Öl und Gas in Ama­zo­nien tä­tig sind. Die Ama­zon Banks Data­base wird bis zum 25. Juli unter Exit Amazon Oil and Gas öffent­lich zu­gäng­lich sein.

Angeline Robertson, leitende Forscherin, Stand Research Group:

"Diese preisgekrönte Studie unter­streicht, dass Banken eine ent­schei­dende Rol­le da­bei spie­len, die Ener­gie­wirt­schaft hin­ter der Klima­krise zu ver­än­dern. Ama­zo­nien ist eine Schlüs­sel­region für Ban­ken, um mu­tige glo­bale Richt­li­nien ein­zu­füh­ren, die die Ab­sicht er­fül­len kön­nen, die Men­schen­rechte zu wah­ren, die bio­lo­gi­sche Viel­falt zu schüt­zen und die glo­bale Er­wär­mung auf 1,5 °C zu be­gren­zen. Den Richt­li­nien der Inter­natio­na­len Ener­gie­agen­tur fol­gend, sollte es keine neue Öl- und Gas­pro­duk­tion ge­ben, wenn wir unter 1,5 °C blei­ben wol­len, aber wir se­hen weiter­hin Bank­fi­nan­zie­rungen für den Aus­bau von Öl und Gas im größten Regen­wald der Welt."

Fany Kuiru, Generalkoordinator des Koordinators der indigenen Organisationen des Amazonasbeckens (COICA):

"Die Ölexpansion im Amazonas­gebiet ist eine la­tente Be­dro­hung für indi­gene Ter­ri­to­rien und lebens­wich­tige Öko­sys­teme in Peru, Ecua­dor, Bra­si­lien und Kolum­bien, ge­fähr­det aber auch Dut­zen­de un­kon­tak­tier­ter in­di­ge­ner Völ­ker, deren Exis­tenz von der Un­greif­bar­keit ihrer Ter­ri­to­rien ab­hängt. Die kombi­nier­te De­gra­die­rung und Ab­hol­zung der Wäl­der kon­fron­tiert uns mit ei­nem un­mit­tel­ba­ren Punkt, an dem es kein Zu­rück mehr gibt, der sich für un­sere Völ­ker in chro­ni­schen Krank­hei­ten als Fol­ge von Ver­schmut­zung, dem Ver­lust un­se­rer Er­näh­rungs­souve­rä­ni­tät auf­grund von Schwer­me­tal­len in Fischen und dem Was­ser, das wir trin­ken, und sys­te­ma­tischer Ge­walt ge­gen die­je­nigen, die un­sere Hei­mat ver­tei­digen, nieder­schlägt. Die Ban­ken, Fi­nanz­unter­nehmen und andere Unter­nehmen, die in der Re­gion in­ves­tie­ren und deren Ge­winne aus der Öl­för­de­rung stam­men, sind Kom­pli­zen am Tod unse­rer Führer, unse­rer Kul­turen und Lebens­weisen. Wir for­dern die größ­ten Bank­inves­toren auf, den Ama­zonas so­fort zu verlassen."

Todd Paglia, Geschäftsführer von Stand.earth:

"'Capitalizing on Collapse' zeigt deut­lich, dass die Ban­ken auf­hö­ren müs­sen, Öl und Gas in Ama­zo­nien zu finan­zie­ren. Die Platt­form für einen geo­gra­fischen Aus­schluss (Exit Amazon Oil and Gas) ver­weist auf eine der Säu­len der Ini­tia­tive Ama­zonia for Life: 80 X 2025 und ist ein kla­rer Weg für Ban­ken, um das Sig­nal zu sen­den, dass sie in die Zu­kunft Ama­zo­niens in­ves­tie­ren wol­len, nicht in sei­nen Zu­sam­men­bruch. Durch die Ein­füh­rung eines ama­zo­ni­schen Aus­schlu­sses für proble­ma­tische Öl- und Gas­in­ves­ti­tionen, den Aus­stieg aus Ge­schäf­ten und Be­zie­hungen, die Zer­stö­rung ver­ur­sachen, und In­ves­ti­tion­en in eine öko­lo­gische, von Indi­genen unter­stützte Wirt­schafts­ent­wicklung in der Region kön­nen Banken wie JPMorgan Chase, Itaú Uni­banco und Citi auf der rich­ti­gen Seite der Ge­schichte stehen."

April Merleaux, Forschungsleiterin, Climate & Energy Team, Rainforest Action Network:

"Capitalizing on Chaos" beleuchtet wich­tige For­schungs­er­geb­nis­se zu Bank­fi­nan­zie­rungen, die in die Öl- und Gas­för­derung im Ama­zo­nas-Biom fließen. Der si­cherste Weg, um die glo­ba­len Tem­pe­ra­turen unter 1,5 °C zu hal­ten, ist die Ver­ab­schie­dung der Prin­zi­pien von FPIC – der freien, vor­he­rigen und in­for­mierten Zu­stim­mung für indi­gene Völ­ker. Der Schutz der Men­schen­rechte und der Ver­bleib fos­siler Brenn­stof­fe im Bo­den wer­den uns vom Klima­chaos ab­brin­gen. Aber die­ser Be­richt zeigt, dass sich Ban­ken – ein­schließ­lich großer US-Banken wie Bank of America und JPMorgan Chase – in die entgegengesetzte Richtung bewegen, indem sie die Zerstörung in dieser entscheidenden Region finan­zieren. "Capitalizing on Chaos" lässt Zweifel an den Netto-Null-Zu­sagen der Banken aufkommen.

Posted by Wilfried Allé Saturday, November 18, 2023 7:25:00 PM
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Fairness in der globalen Wirtschaftspolitik 

Joseph E. Stiglitz 27. Oktober 2023

Aber große private Finanzunternehmen sind mehr als zöger­lich, weil sie nicht - wie es bei „öf­fent­lich-pri­va­ten Part­ner­schaf­ten“ schein­bar nor­mal ist - die­sel­ben Ga­ran­tien er­halt­en, dass Ge­win­ne pri­va­ti­siert und Ver­luste so­zia­li­siert werden.

Und warum sollten wir von der Privat­wirt­schaft er­war­ten, dass sie ein lang­fris­ti­ges Pro­blem öf­fent­li­cher Gü­ter wie den Klima­wan­del löst? Der Pri­vat­sek­tor ist be­kannt für seine Kurz­sicht­ig­keit und da­für, dass er sich nur auf sei­nen ei­ge­nen Pro­fit und nicht auf den Nut­zen für die Ge­sell­schaft kon­zen­triert.

https://www.derstandard.at/story/3000000192789/fairness-in-der-globalen-wirtschaftspolitik

https://www.az-neu.eu/energy

Posted by Wilfried Allé Wednesday, November 1, 2023 4:08:00 PM
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Klimawandel Simulator - was hilft wirklich? 

Hier ein Simulator, der zeigt, wie sich verschiedene Massnahmen auf die klimawandelbedingte Temperaturerhöhung auswirken:

https://en-roads.climateinteractive....9.0&p39=4

dort auf Button "Close" drücken - und schon kann's losgehen mit dem interaktiven Bildschirm


Wie definiert sich die physikalische Maßeinheit EJ?

Das weltweite Einheitensystem ->

Posted by Wilfried Allé Wednesday, October 11, 2023 10:06:00 AM
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Hoffen 

Posted by Wilfried Allé Thursday, February 16, 2023 9:12:00 PM
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Fossile sind nicht alle gleich schädlich 

Sind Kohlekraftwerke in Summe besser fürs Klima als Gaskraftwerke mit russischem Gas?

Nachdem Russland Gas als Waffe einsetzt, ersetzen Öster­reich, Deutsch­land, aber auch andere Län­der mit rus­si­schem Gas be­trie­bene Gas­kraft­werke durch Kohle­kraft­werke. Dies wurde von Um­welt­schutz­or­ga­ni­sa­tionen als schäd­lich fürs Klima ver­ur­teilt, da da­durch die CO2 Emis­sio­nen stei­gen. Was sie aber nicht be­rück­sich­ti­gen: Gas be­steht zum Groß­teil aus Me­than, und bei der Gas­för­de­rung und -ver­tei­lung kommt es im­mer wie­der zu Lecks, bei denen die­ses Me­than in die Um­welt ent­weicht.

Methan ist über 20 Jahre gerechnet mehr als 80-mal so klima­schäd­lich wie CO2. Etwa 40 % der bis­heri­gen Erd­er­wärmung ist nach dem letz­ten UN-Klima­be­richt (IPCC) auf Me­than zu­rück­zu­führen. Maß­nahmen ge­gen Me­than­emis­si­onen wür­den daher schon kurz- bis mit­tel­fris­tig große Wir­kun­gen ent­fal­ten. Me­than ist 2021 in Rekord­tem­po an­ge­stie­gen. Die Kon­zen­tra­tion in der Atmos­phäre er­höhte sich um 17 ppb (parts per billion). Das ist der höchste An­stieg seit Be­ginn der Auf­zeich­nun­gen im Jahr 1983, be­rich­tete die US-ameri­ka­ni­sche Ozean- und Atmos­phären­be­hörde (NOAA) auf Ba­sis von Mes­sun­gen des Mauna-Loa-Ob­ser­va­to­riums auf Hawaii.

Schon 2020 war die Methan­kon­zen­tra­tion schnel­ler ge­stie­gen als je zu­vor seit Auf­zeich­nungs­beginn. Es ist nicht ab­schließend ge­klärt, wes­halb die Methan­kon­zen­tra­tion in der Atmos­phäre der­zeit so stark zu­nimmt. Um die Jahr­tausend­wende war der Methan­pegel etwa ein Jahr­zehnt lang sta­bil und steigt erst seit 2007 wie­der stark an. Woher das zu­sätz­liche Gas kommt, ist um­strit­ten. Viele Fach­leute ver­mu­ten Lecks bei der För­de­rung und Ver­tei­lung von Erd­gas als Haupt­ur­sache des Problems, weil dessen För­derung seit der Jahr­tau­send­wende deut­lich an­ge­stie­gen ist.

Der vollstandige Artikel findet sich hier ->

Posted by Wilfried Allé Sunday, August 14, 2022 11:41:00 AM
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Als allererstes müssen die Millionäre für die Kosten der Klimakrise aufkommen! 

Ökonomin Ann Pettifor

Die reichsten 10 Prozent dieser Welt verursachen allein 50 Prozent der globalen Emissionen, die den Klimawandel hervorrufen. Die Vorstellung, dass Millionen von Menschen über Nacht ihren Lebensstil ändern müssten, sei falsch, findet Ann Pettifor. Stattdessen müsse die Politik schnellstens den Lebensstil der Superreichen zügeln und das Wirtschafts- und Finanzsystem zugunsten grüner, nachhaltiger Aktivitäten ausrichten.

„Die grüne Bewegung hat sich verirrt, indem sie uns das Gefühl gibt, dass wir alle gleichermaßen für die Klima-Krise verantwortlich sind“, sagt die Wissenschafterin. Wenn die Menschen aufgefordert werden, ihren Heizkessel über 20.000 Euro auszutauschen, sei das für die Menschen kaum nachvollziehbar. Und die Vorstellung, Millionen von Menschen über Nacht zu bitten, ihren Lebensstil zu ändern, sei enorm entmutigend und sinnlos, kritisiert Ann Pettifor. Vielmehr muss die Politik schnellstens den Lebensstil der Superreichen zügeln.

Klimawandel: Das Finanzsystem zugunsten grüner, nachhaltiger Aktivitäten ausrichten

Damit menschen- und klimafreundliche Alternativen aufgebaut werden können, muss der Staat Rahmenbedingungen schaffen, innerhalb derer der Privatsektor den Wandel vollziehen kann, fordert Pettifor. „Niemand investiert in produktive, einkommensschaffende Aktivitäten, weil sie teuer, zeitaufwendig und schwierig sind. Es ist viel einfacher, zu spekulieren; einfach daraufzusetzen, ob Bitcoin oder der Aktienmarkt oder Öl steigen oder fallen werden.“

Die Welt müsse sich von einem System abwenden, das sich auf das Geldverdienen konzentriert, anstatt Arbeitsplätze zu schaffen und unsere Ökosysteme zu schützen. Das aktuelle Wertesystem führe zu Unterbeschäftigung, Unterinvestitionen und globaler Instabilität.

Der Wandel, so Pettifor, werde aktuell von den Mächtigen der Welt blockiert. Ihnen sei die Notwendigkeit, das Finanzsystem zu verändern und die Arbeitsweise der Zentralbanken zu kontrollieren, ein Gräuel.

mehr ->

Posted by Wilfried Allé Friday, January 7, 2022 3:31:00 PM
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Klimaproblem Methan 

Während sich beim CO2 alle einig sind, dass es eine Reduktion braucht, wurden andere Emissionen bisher weit­gehend ignoriert. Dabei könnte Bio­methan sogar dem Klima hel­fen.

Franz Nauschnigg

Alle blickten bisher vor allem auf die CO2-Emissionen, dabei ver­ur­sacht Methan fast 40 Pro­zent der glo­ba­len Er­wär­mung. Methan ist über 20 Jahre ge­rech­net mehr als 80 Mal so klima­schäd­lich wie CO2. Maß­nah­men ge­gen Methan­emis­sio­nen wür­den da­her schon kurz- bis mit­tel­fris­tig große Wir­kun­gen ent­fal­ten. In der "Eu­ro­ pean Task Force on Carbon Pricing", wo ich auch im Lenkungsausschuss mitarbeite, beschäftigen wir uns daher schon länger mit dem Klimaproblem Methan. Im heurigen Frühjahr gelang es, dass sich in einer Veranstaltung der Task Force einer der größten europäischen Öl- und Gaskonzerne bereit erklärte, seine Methanemissionen Richtung null zu drücken, im Herbst folgte auch einer der größten US-Konzerne. Die Öl und Gasindustrie, ist, nach der Landwirtschaft, der zweitgrößte Emittent von Methan, da es bei der Förderung und beim Transport von Erdgas entweicht.

Am besten wäre ein internationales Abkommen über den Verzicht auf Methan, ähnlich wie seinerzeit das Montreal-Protokoll für die Fluorkohlenwasserstoffe, die das Ozonloch ver­ursachten. Die EU und die USA haben vor der UN-Klimakonferenz in Glasgow einen Klimapakt zur Reduktion der Methanemissionen um mindestens 30 Prozent bis 2030 initiiert, an dem nun schon 90 Staaten teilnehmen. Die österreichische Bundesregierung hat bisher keine Maßnahmen zur Senkung der Methanemissionen, die hauptsächlich aus der Landwirtschaft stammen, gesetzt. Im Gegenteil gehörte Österreichs Land­wirt­schafts­mi­nis­terin zu den Brem­sern bei den EU-Kom­mis­sions­vor­­schlä­gen. Wir haben die höchs­­ten Agrar­­för­­de­­rungen für methan­­in­ten­­sivste Be­­rei­­che der Land­­wirt­­schaft wie die Tier­­zucht.

 

Damit Österreich das Ziel "klimaneutral im Jahr 2040" er­reicht, wird es nicht nur bei CO2 großer An­stren­gun­gen be­dür­fen, son­dern ins­be­son­dere auch bei Methan. Die Ein­füh­rung eines CO2-Prei­ses in Öster­reich ist ein Schritt in die richt­ige Rich­tung, aber mit 30 Euro je Ton­ne lei­der nur ein Trip­pel­schritt. Der Preis ist zu nied­rig, um die ge­wünsch­ten Len­­kungs­­ef­fek­te zu er­­zie­len. Da­mit wer­den sich Öster­reichs Klima­ziele nicht er­rei­chen las­sen - Straf­zahlungen in Mil­liar­den­höhe dro­hen. Ich habe schon 2013 in einem Ar­ti­kel im Buch "Power­lines - Ener­gie­po­li­tische Ent­wick­lungs­li­nien Eu­ro­pas" eine CO2 Steuer von 30 Euro je Tonne, jährlich steigend, gefordert sowie einen Grenz­aus­gleich­me­cha­nis­mus gegen Wett­be­werbs­nach­teile durch CO2-Steu­er­flucht.

Biomethan: Win/Win fürs Klima

Die Produktion von Bio­methan re­du­ziert Methan­emis­sionen aus land­wirt­schaft­lichen und an­de­ren Ab­fäl­len. Das Bio­methan kann in die be­ste­hen­den Gas­netze ein­ge­speist wer­den und so das An­ge­bot an kli­ma­neu­tra­lem grü­nen Gas (Bio­gas = Bio­methan) er­höhen. Grü­nes Gas wird ent­we­der aus or­ga­ni­schen Rest­stof­fen aus Land- und Forstwirtschaft oder aus Überschussstrom von Wind- und Sonnenkraftwerken produziert und soll als Ersatz für fossiles Gas dienen.

Biogas wird derzeit nur in geringen Mengen hergestellt, das Po­ten­zial in Öster­reich wäre aber rie­sen­groß. Eine ak­tuel­le Stu­die für die Ar­bei­ter­kam­mer über Be­darf und An­ge­bot an grü­nen Ga­sen in Öster­reich kommt auf ein Bio­methan­po­ten­zial aus Rest­stof­fen von 50 Peta­joule, wo­mit mehr als die Hälf­te des öster­reichi­schen Be­darfs an grü­nem Gas ab­ge­deckt wer­den könnte (der ge­sam­te ener­ge­ti­sche End­ver­brauch in Öster­reich be­trägt etwa 20 Peta­joule pro Woche).

Großes Potenzial im Verkehr

Grünes Gas sollte dort zum Einsatz kommen, wo es komparative Vorteile gegenüber Strom hat, zum Beispiel auf Langstrecken bei Pkw und Lkw, in der Industrie oder als Reserve, wenn andere Ökoenergielieferanten (Solarstrom) etwa im Winter nur schwach lieferfähig sind. Biogasfahrzeuge haben einen geringeren CO2-Fußabdruck als Elektroautos. Und eine rasche Skalierung ist möglich, da die Infrastruktur dafür - Gasnetz und Tankstellen - bereits flächen­deckend vor­handen ist. Bio­gas kann auch zur Sta­bi­li­sie­rung der Strom­netze durch Gas­kraft­werke ein­ge­setzt wer­den. In Deutsch­land kamen im heu­ri­gen ers­ten Halb­jahr 44 Pro­zent des ins­ge­samt ein­ge­speis­ten Stroms von er­neuer­baren Ener­gie­trä­gern: da­run­ter 22,1 Pro­zent Wind­kraft und 9,4 Pro­zent Photo­vol­taik, aber nur 5,9 Pro­zent Biog­as.

Auch die Internationale Ener­gie­agen­tur (IEA) sieht großes Po­ten­zial für Bio­gas aus or­ga­ni­schen Ab­fall­stof­fen: Sie kommt zu dem Schluss, dass die EU fast die Häl­fte ihres Gas­be­darfs durch Bio­gas decken könnte - und zwar ausschließlich durch die Nutzung von Abfallprodukte, ohne eigene Energiepflanzen anbauen zu müssen und damit Lebenraum zu vernichten. Österreich gehört bei der Bio­gas­pro­duk­tion lei­der zu den Nach­züg­lern. Es gibt je­doch auch hier ein er­folg­rei­ches Mo­dell: Die Ener­gie­ver­sor­gung Mar­ga­rethen am Moos (EVM) in Nie­der­öster­reich be­treibt die größte Bio­gas­an­lage Öster­reichs. Das Bio­gas wird aus land­wirt­schaft­lichen Ab­fäl­len pro­du­ziert. Die Ab­wär­me wird für eine große To­ma­ten­pro­duk­tion ge­nutzt. Das an­fal­lende CO2 wird dabei ins Glas­haus ein­ge­lei­tet und för­dert dort den Pflan­zen­wuchs, in­dem es als zu­sätz­liche Dün­gung wirkt.

Da Biogas teurer als fossiles Gas ist, sollten ent­spre­chen­de Re­gu­lierungen be­ziehungs­weise För­der­mo­del­le bes­ser schon ges­tern, aber zu­min­dest ehest­mög­lich um­ge­setzt wer­den. Öster­reich sollte die Bei­mi­schungs­ver­pflich­tung von Bio­methan aus Ab­fall­stof­fen (keine Land-Use-Proble­matik) zum Erd­gas für 2022 auf 1 Pro­zent an­he­ben, bis 2025 auf 5 Pro­zent, bis 2030 auf 30 Pro­zent und bis spä­tes­tens 2050 auf 100 Pro­zent. Sollte eine zu­sätz­liche Fi­nan­zie­rung er­for­der­lich sein, könnten Mit­tel aus der Agrar­för­de­rung, die laut EU-Vor­ga­ben ja nun­mehr auch die Klima­ziele be­rück­sich­tigen sol­len, ge­nutzt wer­den.

Höhere Investitionen in Biogas

Die IEA mahnt, dass die Investitionen in alter­na­tive Ener­gien ver­drei­facht wer­den müs­sen, um den Klima­wandel in Gren­zen zu hal­ten. Höhere In­ves­ti­tionen in Bio­methan­an­lagen brächten länger­fris­tige Plan­bar­keit und würden die Abhängigkeit von importiertem Erdgas verringern. Dies wäre eine Voraussetzung, um das erfolgreiche EVM-Model auch andernorts zu nutzen. Mit Bio­ab­fäl­len, Ver­gä­rung der meis­ten Wirt­schafts­dünger (etwa Kuh­mist) in Bio­gas­an­lagen, Klär­an­la­gen zur Bio­gas­er­zeu­gung so­wie Nutzung der Wärme und des CO2 für Glas­häuser könnte eine Kreis­lauf­wirt­schaft ge­lin­gen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: eine Reduktion der Methanemissionen, eine raschere Erreichung der Klimaziele, keine elektrische Monokultur im Transport und auch keine so große Abhängigkeit von Seltenen Erden aus China. Elektroautos sind vor allem Batterietransporter, die hunderte Kilo Batterien mit sich herumschleppen. Biogasautos sollten die gleiche Förderung wie E-Autos erhalten, damit jeder seine komparativen Vorteile ausspielen kann. E-Autos sollten hauptsächlich auf Kurzstrecken eingesetzt werden, Biogas-Pkw auf Langstrecken. Auch Lkw, die im Fernverkehr schwer elektrifiziert werden können, sollten mit Biogas fahren.

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2126307-Klimaproblem-Methan.html

Posted by Wilfried Allé Tuesday, November 2, 2021 8:06:00 PM
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Die SPD tut mehr fürs Klima als Österreichs Grüne 

Der rote Juniorpartner in der deutschen Bundesregierung hat schon eine CO2-Bepreisung durchgesetzt - der grüne in der österreichischen diskutiert dies erst.

In Österreich sind die Grünen der Juniorpartner in der Regierung, in Deutschland die Sozialdemokraten. Beide sind jeweils die treibenden Kräfte für mehr Klimaschutz, die es gegen die konservativen Koalitionspartner, die hier eher bremsen, nicht immer leicht haben. Wobei die ÖVP sicher weniger ambitioniert ist als CDU und CSU; Kanzler Sebastian Kurz, der kürzlich den CDU-Spitzenkandidaten Armin Laschet unterstützte, befürchtet ja bei effektiven Klimaschutzmaßnahmen einen "Rückfall in die Steinzeit".

Grüne reden mehr über und kämpfen mehr für Umwelt- und Klimaschutz, weniger für sozial gerechten Klimaschutz. Sozialdemokraten kämpfen traditionell gegen die Ausbeutung der Menschen und weniger gegen jene der Natur. Beide reden jetzt sehr viel über Klimaschutz. Die zentrale Frage ist aber nicht: Wer spricht mehr? Sondern: Wer tut mehr für sozial gerechten Klimaschutz? Hier bietet sich der Ländervergleich an. Wer setzt mehr sozial gerechten Klimaschutz durch: Grüne oder Sozialdemokraten? Und: Wer kann die Transformation des Energie- und Industriesystems besser managen?

In Deutschland hat Finanzminister Olaf Scholz zu Jahresbeginn einen CO2-Preis von 25 Euro je Tonne eingeführt, der bis 2025 auf 55 Euro steigen soll. Fossile Kraft- und Brennstoffe werden dadurch teurer. Die Einnahmen senken die unsozialen Stromabgaben für den Erneuerbaren-Ausbau. Die SPD hat hier etwas umgesetzt, wovon die Grünen in Österreich noch weit entfernt sind.

Es ist Konsens unter den meisten Ökonomen, dass ein CO2-Preis zentral für einen effektiven Klimaschutz ist. Die "European Task Force on Carbon Pricing" setzt sich in der EU, aber auch weltweit für eine CO2-Bepreisung ein. In diesem zentralen Bereich hat die SPD bisher mehr getan als die österreichischen Grünen.

Das Regierungsziel, Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen, ist ehrgeizig, bisher haben die Grünen aber seit der Angelobung Anfang 2020 von den großen Klimabrocken aus dem Koalitionsprogramm nur das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz umgesetzt. Da es ein Zwei-Drittel-Gesetz ist, konnte die SPÖ es sozial gerechter machen, indem sie erreichte, das ärmere Stromkonsumenten weniger belastet oder von den Abgaben für den Erneuerbaren-Ausbau sogar befreit werden. Besser wäre es, sie ganz zu streichen und den Erneuerbaren-Ausbau durch höhere CO2-Abgaben auf fossile Brennstoffe zu fördern.

Der CO2-Preis sollte mittelfristig Richtung 100 Euro je Tonne steigen. Die bisherige Methode, überwiegend die Konsumenten durch Abgaben auf Strom bezahlen zu lassen - die Industrie ist ja großteils befreit -, ist unsozial. Sie führt zu einer Umverteilung von unten nach oben - die armen Stromkonsumenten subventionieren die Übergewinne der Stromproduzenten (garantierte Preise, die zu hohen Renditen ohne Risiko führen) und Netzbetreiber (hohe Netzentgelte ohne Risiko). Der Staat könnte mit dem Asfinag-Modell, durch Staatsgarantie über staatliche Gesellschaften, billiges Investitionskapital bereitstellen, so die Stromkunden wesentlich entlasten und die Umverteilung von unten nach oben beenden.

Hier geht es zum vollständigen Artikel von Franz Nauschnigg ->

Posted by Wilfried Allé Friday, September 24, 2021 9:54:00 PM
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Kurz-Schluss beim Klimaschutz 

Kurz gegen 14.000 Wissenschafter*innen - bizarres Zusammentreffen zweier Sichtweisen

Es war ein bizarres Zusammentreffen zweier Sichtweisen, als diesen Juli einerseits die Warnung von 14.000 Wissenschafter*innen vor einem weltweiten „Klimanotfall“ veröffentlicht wurde und andererseits Bundeskanzler Kurz seinen hemdsärmeligen Zugang zum Klimaschutz (Technologie statt Verzicht und Steinzeit) zum Besten gab.

In den vergangenen drei Jahrzehnten besetzte die ÖVP durchgehend das dafür zuständige Umweltministerium. Insofern setzt ihr Obmann diese Tradition der Klima-Ignoranz nun fort. Es lohnt, sich mit seinen absichtsvoll gewählten Stich- bzw. Reizwörtern näher auseinanderzusetzen.

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Posted by Wilfried Allé Wednesday, August 25, 2021 9:45:00 AM
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Klimaschutz, Demokratie und soziale Gerechtigkeit gehören zusammengedacht 

Wir können die vielfältigen Krisen nur ganzheitlich betrachtet lösen!

Die kommenden Monate sind politisch brisant: Koalitionsverhandlungen, Brexit sowie eine neue EU-Kommission – und über alledem: die Klimakrise. Während die meisten Regierungen weiterhin untätig sind, erkennen die Menschen auf der ganzen Welt, dass es höchste Zeit ist zu handeln. Unterstützung kommt dabei von der Wissenschaft - gestern haben über 11.000 Wissenschafter*innen aus 153 Ländern den Klimanotstand ausgerufen.

Posted by Wilfried Allé Thursday, November 7, 2019 1:01:00 PM
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