Hauptsache "DAGEGEN" - Epilog
Posted by Wilfried Allé
Saturday, January 11, 2025 9:37:00 PM
Am Sonntag sind 427.323 Kärntnerinnen und Kärntner ab 16 Jahren aufgerufen, in einer Volksbefragung über Windkraft abzustimmen. Initiiert wurde die Befragung von FPÖ und Team Kärnten. Unter anderem SPÖ, ÖVP, Grüne, NEOS, „Scientists for Future“, ATTAC Kärnten, Klimabündnis, die katholische Kirche und der Klimabeirat sind für Windkraft.
Mit der Forderung nach einem Verbot weiterer Windräder stehen FPÖ und Team Kärnten ziemlich allein da. Allerdings sprachen sich einige Stimmen im Team Kärnten zuletzt für die Windkraft aus.
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12. Jänner 2025
Posted by Wilfried Allé
Wednesday, November 27, 2024 8:04:00 PM
Für 12. Jänner ist in Kärnten eine Volksbefragung über ein mögliches Verbot für neue Windräder angesetzt. Der FPÖ als treibende Kraft dahinter wirft LH-Stellvertreter Martin Gruber vor, die Bevölkerung mit „Mythen und Märchen“ zu verunsichern.
Laut Stand heute braucht Kärnten weniger als 100 Windräder.
14 Windräder sind in Kärnten bereits in Betrieb, 23 weitere auf Landesebene bewilligt, neun befinden sich im laufenden Verfahren, sagte Energielandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP): "Am Ende des Tages sprechen wir von den 46 Windrädern, die wir ohnehin schon in einem laufenden Verfahren stecken,
Zu diesen bereits bewilligten Windrädern kämen höchstens 50 weitere hinzu, sagte Schuschnig: „Das heißt, wir brauchen weniger als 100 Windräder, um unsere Ausbauziele entsprechend zu erreichen.
Und Fakt ist, im Winter muss Kärnten auch bisher schon „dreckigen Strom aus dem Ausland“ importieren.
Dieses Geld ist weg. Im Ausland. Jahr für Jahr, weil halt keine Wertschöpfung im Inland stattfindet!
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Posted by Wilfried Allé
Monday, September 16, 2024 10:20:00 AM
Frauen & Chancengleichheit
Posted by Wilfried Allé
Monday, April 1, 2024 9:27:00 AM
Wie schaut eigentlich die Frauen-Politik der FPÖ aus? Sie ist geprägt von einem veralteten Rollenbild, das Frauen vor allem als Hausfrau und Mutter sieht. So will die FPÖ Frauen mit einer „Herdprämie“ fördern, wenn sie zuhause bei den Kindern bleiben. Gleichzeitig stimmen sie im Parlament und in Landtagen gegen den Ausbau von Kinderbetreuung. Sie wollen den Zugang zu Abtreibungen erschweren und haben Gewaltschutzeinrichtungen die Finanzen gekürzt. Auch im Berufsleben sind sie gegen Verbesserungen, etwa was die Arbeitszeit oder die Lohntransparenz betrifft. Experten kritisieren daran, dass die „Herdprämie“ einem Rollenbild aus den 1950ern entspricht. Denn derartige Prämien sind nicht existenzsichernd und machen am Ende Frauen von ihren Partnern abhängig.
64 Prozent der gesamten Arbeitszeit von Frauen ist unbezahlt, weiß AK-Expertin Bernadette Pöcheim. Abgesehen von laufenden Lohneinbußen wirkt sich diese unbezahlte Arbeit später bei der Pensionshöhe dramatisch aus: „Die Pension richtet sich weitgehend nach dem Lebenseinkommen, und das ist aufgrund der Karriereunterbrechung wegen der Kinder und der Teilzeitarbeit von knapp der Hälfte aller Frauen gering.“
Ein Kind ein Jahr betreuen – 28 Euro Pension
Zu einem geringen Teil wird die Kindererziehung für die Pension angerechnet, auch wenn in diesem Zeitraum keine Pensionsbeiträge bezahlt werden. Für jedes Kind werden maximal vier Jahre berücksichtigt und pro Jahr Kindererziehung gibt es 28 Euro als monatliche Pensionsleistung. Eine Frau, die also vier Jahre lang wegen der Kinder daheim bleibt, erhält dafür in der Pension monatlich 112 Euro.
Teilzeitarbeit bedeutet auch, dass nur geringe Beiträge auf das Pensionskonto wandern. „Wer monatlich 1.500 Euro für Vollarbeit verdient, bekommt nach 45 Jahren 1.200 Euro Pension. Bei einer Halbierung auf Teilzeit sind es nur 600 Euro.
Auf EU-Ebene bleiben die Freiheitlichen ihrer Linie treu. Als es im Mai 2023 darum ging, den Grundsatz zu stärken, dass Männer und Frauen für die gleiche Arbeit das gleiche bezahlt bekommen sollen, enthielt sich die FPÖ bei der Abstimmung.
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"Lieber HC, ... Du kannst Dich auf mich verlassen."
Posted by Wilfried Allé
Saturday, March 30, 2024 10:51:00 AM
Im Nationalratswahljahr 2024 mit einer in Umfragen führenden FPÖ fördert der von der ÖVP initiierte Untersuchungsausschuss über "rot-blauen Machtmissbrauch" teils noch unveröffentlichte Chatprotokolle dazu zutage, was Freiheitliche bei ihrer letzten Regierungsbeteiligung unter Medienpolitik verstanden. Und sie dokumentieren eine Vielzahl von Namen in- und außerhalb des ORF, die der damalige Parteichef Heinz-Christian Strache damals als blaue Vertrauensleute wahrgenommen und in einer parteiinternen Whatsapp-Jobbörse für Funktionen im ORF empfohlen hat.
Die Regierungspartei FPÖ hatte 2019 einiges vor mit dem ORF, als die Veröffentlichung des Ibiza-Videos im Mai 2019 dem geplanten ORF-Gesetz von ÖVP und FPÖ gerade noch zuvorkam.
https://www.derstandard.at/story/3000000213737/chats-blauer-orf-hoffnungstraeger-und-wie-die-fpoe-den-orf-zerlegen-wollte
Medienfreiheit und Medienpluralismus sind wesentliche Bestandteile der Demokratie und der Grundrechte. Eine echte Demokratie ist nicht möglich ohne freie Medien, die die Ausübung von Macht kritisch prüfen.
Die Medien sind eine tragende Säule des Systems von Kontrolle und Gegenkontrolle, das der demokratischen Ordnung zugrunde liegt. Deshalb beginnt die Entwicklung autoritärer Regime häufig damit, dass unabhängige Medien ins Visier genommen werden. © C.Neurath
https://www.consilium.europa.eu/de/...#democracy
mit einer sich selbst fortschreibenden Analyse
Posted by Wilfried Allé
Tuesday, November 28, 2023 4:12:00 PM
Die FPÖ gibt sich gerne als „soziale Heimatpartei“. Egal ob unter Jörg Haider, Heinz-Christian Strache oder jetzt Herbert Kickl. Sie tut so, als ob sie die Partei der “kleinen Leute” wäre. Doch egal ob in Opposition oder Regierung: Die FPÖ vertritt gemeinsam mit der ÖVP Konzerne und Österreichs Reichste; weit, sehr weit entfernt von den kleinen Leuten.
Hier der Beweis!
„Du musst deine kleinen Leute so über den Tisch ziehen, dass sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden.“
Zitat: Anonym - https://gutezitate.com/zitat/230202
Posted by Wilfried Allé
Wednesday, January 12, 2022 8:28:00 PM
Auch wenn Herbert Kickl mit seinem Krieg gegen Parlament und pandemische Vernunft die Gunst der Stunde nutzt - seine Tage als blauer Parteichef scheinen gezählt. "Ja, er hat ein Ablaufdatum", sagt nun sogar FPÖ-Vordenker Lothar Höbelt.
Die Macht der Straße zu nutzen und regelmäßig Seite an Seite mit Gruppen des außerparlamentarischen rechten Randes zu demonstrieren, das ist schon eine neue Qualität. Das geht nun sogar den Freiheitlichen ein bisschen zu weit. Historiker Lothar Höbelt, neben Andreas Mölzer das intellektuelle Aushängeschild der FPÖ und in den einflussreichen blauen Akademikerkreisen eine Art Säulenheiliger, sagt jetzt in seiner Abrechnung mit Kickl klipp und klar: "Die Idee, sich auf die Impfgegner zu konzentrieren, ist kein Verbrechen - nein, viel schlimmer, sie ist ein Fehler."
https://www.news.at/a/kickl-fpoe-chef-tage-gezaehlt-12351442
Posted by Wilfried Allé
Wednesday, December 1, 2021 1:34:00 PM
Der ehemalige FPÖ-Abgeordnete Andreas Mölzer am Dienstagabend im ORF-"Report". Er werde sich auch die dritte Impfung holen – und nimmt damit eine Position ein, die von jener der FPÖ-Spitze abweicht. Er könne sich auch eine Impfpflicht vorstellen: "Wenn es uns weiterbringt, von mir aus Es hat keinen Sinn, Widerstand gegen etwas zu leisten, "was halt das Gros der Wissenschaft empfiehlt".
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Quasi als Abrundung ein paar Schmankerl aus der FPÖ Geschichte:
https://www.ots.at/presseaussendung…itspolitik
https://www.fpoe.at/artikel/tuberku…olizisten/
Posted by Wilfried Allé
Thursday, June 20, 2019 8:30:00 PM
Wähler von sehr rechten Parteien sind natürlich zu einem guten Teil ebenfalls sehr rechts. Sie sind allerdings sehr oft schlecht informiert. Teils aus eigenem Desinteresse, teils – in Österreich, aber z. B. auch in Großbritannien – durch unehrliche Medien. Ein Großteil der Medien und der Opinion-Leader bei uns hat hartnäckig über die Jahrzehnte die Fiktion aufrechterhalten, die FPÖ sei eine "normale" Partei und im Prinzip regierungsfähig.
Aber es ist nicht so. Diese Einsicht setzt sich nur schwer und langsam durch, vor allem bei jenen, die eher konservativ strukturiert sind und möchten, dass die angebliche oder tatsächliche "rote" Herrschaft in Österreich einmal Pause hat. Das kann man natürlich wollen, aber die knapp zwei Jahre Kurz / Strache haben schon eines gezeigt: Das hat einen Preis. Nämlich das Ende der Konsensdemokratie und den Übergang zu einem System mit deutlich autoritären Zügen. Und mittelfristig Beschneidung des Sozialstaats. mehr ->
(entnommen einer attac-Österreich Aussendung)
Posted by Wilfried Allé
Friday, May 24, 2019 1:26:00 AM
Das Strache-Video ist ein Sittenbild von Schwarz-Blau. Es zeigt, wie Super-Reiche unsere Demokratie gefährden oder sogar zerstören könnten: Strache erklärt, wie er mittels undurchsichtig gespendeter Millionen die Medien kontrollieren oder die Wasserversorgung privatisieren will. Und er spricht ganz offen davon, wie Super-Reiche die FPÖ aber auch die ÖVP finanzieren - und sich im Gegenzug von ihnen Steuersenkungen erwarten. Zur Erinnerung: Mit ihrem geplanten Milliarden-Geschenk für Konzerne wollte die Regierung genau das umsetzen.
Offen ist, ob das Strache-Video strafrechtliche Konsequenzen haben wird. Aber unabhängig davon müssen die Ereignisse politische Folgen haben: Es muss endlich völlige Transparenz darüber geben, wer Parteien mit welchen Interessen finanziert. Zusätzlich braucht es endlich strenge strafrechtliche Sanktionen, wenn diese Regeln umgangen werden.
Doch wir dürfen nicht bei der Frage der Parteienfinanzierung stehen bleiben. Wir müssen dringend über den steigenden Einfluss von Reichen und Konzernen auf die Politik sprechen und uns für eine umfassende Demokratisierung einsetzen. Das bedeutet:
- Alle Menschen müssen überhaupt die Möglichkeit haben, sich in den politischen Prozess einzubringen und mitzugestalten. Die Voraussetzung dafür ist eine gesicherte Existenz sowie ein gleicher Zugang zu Bildung, Wohnraum, Gesundheit und sozialer Sicherheit für alle. Daher setzen wir uns für den Erhalt und Ausbau des Sozialstaates und einen Ausgleich der Schieflage bei Einkommen und Vermögen ein.
- Die Macht von Konzernen und Vermögenden muss eingeschränkt werden. Dabei helfen transparente politische Prozesse bei denen die Zivilgesellschaft eingebunden wird, strenge Regeln gegen Konzernkartelle und ein starke öffentliche Infrastruktur anstatt neuer Privatisierungen. Auch Vermögens- und Erbschaftsteuern leisten einen wichtigen Beitrag gegen die steigende wirtschaftliche und politische Macht einer kleinen Elite.
- Weiters brauchen wir dringend eine Demokratisierung der Medienwelt, eine Absicherung der Pressefreiheit und einen starken, unabhängigen öffentlichen Rundfunk, der direkt durch die Bürger*innen finanziert und kontrolliert ist. Parteien, Reiche und Konzerne dürfen dabei keinen Einfluss haben.
- Und wir unterstützten den Ausbau von Elementen der Direkten Demokratie als Ergänzung zur repräsentativen Demokratie.
Wir haben genug von Steuergeschenken, Handelsabkommen oder Privatisierungen im Interesse von Konzernen.
Wir haben genug von fehlender Klima- und Umweltschutzpolitik und Finanzregulierung.
Wir haben genug von einer Politik, die nichts gegen die steigende Vermögenskonzentration unternimmt, weil Reiche erfolgreich Vermögens- oder Erbschaftsteuern bekämpfen.
Bei aller Empörung über die aktuellen politischen Ereignisse: Lassen wir uns nicht entmutigen. Im Gegenteil: Jetzt ist der Moment sich gemeinsam für eine lebendige, eine bessere Demokratie einzusetzen. Eine Demokratie, in der nicht eine menschenfeindliche und konzernfreundliche Politik im Zentrum steht, sondern eine Politik, die ein gutes Leben für Alle ermöglicht.