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Anlage in Wien-Simmering erzeugt grünen Wasserstoff 

Wien (OTS), 8. April 2024

Wien Energie und Wiener Netze nehmen Elektrolyse­anlage in Wien-Sim­mering in Be­trieb – Anlage produ­ziert grünen Was­ser­stoff für bis zu 60 Busse und LKWs täglich.
In Wien-Simmering wird ein Stück Wiener Energie­wende-Ge­schichte ge­schrie­ben: Wien Ener­gie und die Wiener Netze neh­men die erste Wie­ner Er­zeu­gungs­an­lage für grü­nen Was­ser­stoff in Be­trieb. Mit einer Leis­tung von drei Mega­watt er­zeugt die Elek­tro­lyse­an­lage täg­lich bis zu 1.300 Kilo­gramm grü­nen Was­ser­stoff (H2) aus Öko­strom. Die An­lage ist ein wei­te­rer Meilen­stein in der Um­set­zung der Was­ser­stoff-Stra­te­gie der Wie­ner Stadt­werke-Gruppe. „Wir haben in Wien große Pläne und set­zen sie auch um! Was­ser­stoff ist für uns ein Zu­kunfts­thema, auf das wir be­reits seit lan­gem set­zen: Mittler­weile haben wir zwei H2-Tank­stel­len und stel­len eine ganze Bus­linie auf Was­ser­stoff-An­trieb um. Mit der neuen H2-Er­zeu­gungs­an­lage pro­du­zie­ren wir nun auch grü­nen Was­ser­stoff direkt in Wien. Wir zei­gen hier ein­mal mehr, dass wir mit der Wie­ner Stadt­werke-Grup­pe kon­ti­nu­ier­lich Klima­schutz-Maß­nah­men um­setzen und mit aller Kraft an der Klima­neutra­li­tät ar­beiten“, so Finanz- und Wirt­schafts­stadt­rat Peter Hanke an­lässlich der In­be­trieb­nahme.

Wasser wird in Einzel­teile zerlegt
Für die Wasserstoff-Erzeu­gung in Sim­mering kommt aus­schließ­lich Strom aus er­neuer­baren Quel­len, wie Sonnen-, Wind- und Was­ser­kraft zum Ein­satz. Um aus Öko­strom grünen Was­ser­stoff zu er­zeu­gen, wird Elek­tro­lyse als Ver­fahren ein­ge­setzt. Bei die­sem Ver­fah­ren wird Was­ser (H2O) in sei­ne Be­stand­teile zer­legt: Sauer­stoff und Wasser­stoff. Der frei­ge­setzte Sauer­stoff ent­weicht in die Luft. Der Was­ser­stoff wird direkt vor Ort ver­dich­tet. Er ist un­ter ho­hem Druck sicher und platz­spa­rend lager- und trans­por­tierbar.

Grüner Wasserstoff für Mobilität, Industrie und Energie
Die Investitionskosten betragen rund 10 Millionen Euro. Mit der täg­lich er­zeug­ten Menge an grü­nem Was­ser­stoff kön­nen um­ge­rech­net bis zu 60 Was­ser­stoff-Busse oder -LKWs be­tankt wer­den. Direkt ne­ben der H2-Er­zeu­gungs­an­lage nimmt Wien Ener­gie auch eine wei­tere H2-Tank­stelle für Busse und LKWs in Be­trieb. Ver­kehrs- und Logis­tik­unter­nehmen kön­nen den grü­nen Wie­ner Was­ser­stoff mit 350 oder 700 bar di­rekt vor Ort oder bei der zwei­ten H2-Tank­stelle in Wien-Leo­pol­dau tanken.

Die H2-Erzeugungsanlage ist die erste ihrer Art und Größen­ord­nung, mit der di­rekt in Wien grü­ner Was­ser­stoff aus Öko­strom er­zeugt wird.

Linie 39A fährt ab 2025 mit grünem Wasser­stoff
Die Wiener Linien testen den Einsatz von grünem Wasser­stoff be­reits seit 2021 und stel­len im kom­men­den Jahr die erste städ­tische Bus­linie Öster­reichs auf H2-Busse um. Seit Februar steht das Er­geb­nis der euro­pa­weiten Aus­schrei­bung fest: Ab 2025 werden auf der Linie 39A zehn zwölf Meter lange, bar­riere­freie Busse des por­tu­gie­si­schen Her­stel­lers CaetanoBus unter­wegs sein. „Auf­grund von Stei­gungen, kur­zen Halte­stellen­ab­ständen und hohem Fahr­gast­auf­kommen ist dies eine der an­spruchs­vollsten Li­nien der Stadt, wes­halb sich für diese Strecke Was­ser­stoff-Busse be­son­ders gut eignen“, be­rich­tet Gudrun Senk, Ge­schäfts­füh­rerin der Wiener Linien für den tech­nischen Bereich.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Neben den Wiener Linien tanken auch bereits einige private Logis­tik­unter­nehmen grünen Was­ser­stoff an den H2-Tank­stel­len von Wien Ener­gie, da­run­ter auch IKEA Öster­reich. Dass grüner Was­ser­stoff nicht nur im Mobi­li­täts­be­reich ein­ge­setzt werden kann, hat Wien Ener­gie be­reits im Vor­jahr vor­ge­zeigt: Gemein­sam mit Part­nern hat Wien Ener­gie im Kraft­werk Donau­stadt im Rah­men eines Be­triebs­ver­suchs Was­ser­stoff zum Erd­gas bei­ge­mischt. Der Ver­such war der welt­weit erste die­ser Art in ei­nem in Be­trieb be­find­li­chen Kraft­werk die­ser Größen­ord­nung. Das Poten­zial die­ses Ein­satz­ge­bietes ist groß: Al­lein mit 15 Pro­zent Was­ser­stoff-Bei­mi­schung könn­ten je­des Jahr 33.000 Ton­nen CO2 ein­ge­spart werden.

Aufbau einer Wasserstoff-Wirtschaft in der Ost­region
Die Wiener Stadtwerke-Gruppe treibt gemeinsam die Nutzung von grü­nem Was­ser­stoff voran. 2021 hat der Kon­zern mit einer ei­ge­nen Was­ser­stoff-Stra­te­gie einen kla­ren Fahr­plan vor­ge­legt, wie Wien bis 2030 zur zen­tra­len Was­ser­stoff-Dreh­scheibe im Osten Öster­reichs wird. Zur Um­set­zung der Stra­te­gie und der An­lagen wurde ein Toch­ter­unter­nehmen von Wien Ener­gie und den Wiener Stadt­werken ge­grün­det, die Wiener Wasser­stoff GmbH. Mit Wien Ener­gie, den Wiener Net­zen und den Wiener Li­nien kann die Wiener Stadt­werke-Grup­pe die ge­samte Wert­schöp­fungs­kette ab­bil­den: Von der Pro­duk­tion über die Ver­tei­lung und Spei­che­rung bis zur Nut­zung von H2.

Um den Aufbau der Wasserstoff-Wirtschaft in der Ost­re­gion ganz­heit­lich zu den­ken und koor­di­niert zu ent­wickeln, ist Wien Ener­gie auch füh­rend im Was­ser­stoff-Inno­vations­pro­jekt „H2REAL“ ge­mein­sam mit zahl­rei­chen wei­te­ren Part­nern aktiv. Das Ziel des Pro­jekts: In der Region Ost­öster­reich Was­ser­stoff­techno­lo­gien und -an­wen­dun­gen weiter­zu­ent­wickeln und deren opti­male Zu­sam­men­ar­beit zu rea­li­sieren. Auch die Was­ser­stoff-Er­zeu­gungs­an­lage in Wien-Sim­me­ring wurde im Rahmen die­ses Pro­jekts be­glei­tet und ge­fördert.

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Posted by Wilfried Allé Monday, April 8, 2024 3:56:00 PM
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Klima-Campus geht online 

Alle nachhaltigen Angebote auf einen Blick

Klima Biennale, Frühlingsfest im Lainzer Tier­garten oder die Müll­sam­mel­ak­tion „Wien räumt auf“ – die Stadt tut viel für den Klima­schutz. Um über die zahl­rei­chen Maß­nah­men und Ini­tia­ti­ven bzw. Pro­jekte den Über­blick zu be­wah­ren, gibt es nun einen prak­ti­schen On­line-Auf­tritt. Auf der Website des „Klima-Campus“ sind Füh­run­gen, Work­shops, Aus­flugs­ziele und Infor­ma­tions­mate­ria­lien ge­bündelt.
Ziel ist es, Menschen jeden Alters zu moti­vieren, sich mit Um­welt­the­men zu be­schäf­ti­gen. Die Viel­falt der An­ge­bote spricht ver­schie­dene Ziel­grup­pen an und wird kon­ti­nu­ier­lich er­wei­tert. Dabei wer­den nicht nur Ver­an­stal­tungen von städ­tischen Ein­rich­tungen prä­sen­tiert, son­dern auch An­ge­bote von Ko­ope­ra­tions­part­nern auf­ge­nom­men. Wer stän­dig in­for­miert blei­ben möchte, kann den Newsletter abon­nie­ren. Die­ser rich­tet sich nicht nur an Bür­ger­*innen, son­dern auch an Multi­pli­ka­tor­*innen, wie Päda­gog­*innen, die das Thema Um­welt­bil­dung in ihre Ar­beit inte­grie­ren möchten.

Die Klimakrise ist weltweit eine große Heraus­for­de­rung und wird die nächs­ten Jahr­zehnte prä­gen. Wir neh­men da­her unse­re Ver­ant­wor­tung wahr und wer­den unsere An­stren­gun­gen für eine kon­se­quente Klima­schutz­poli­tik in al­len Hand­lungs­fel­dern der Stadt wei­ter in­ten­si­vieren. Denn wir wol­len die gute Wie­ner Tra­di­tion fort­set­zen, in Öster­reich, aber auch auf euro­pä­ischer und inter­natio­naler Ebene eine Vor­bild­rolle ein­zu­nehmen.
Michael Ludwig
Bürgermeister der Stadt Wien
Posted by Wilfried Allé Monday, March 18, 2024 8:50:00 AM
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Bodenverbrauch: Wien wächst im Vergleich flächenschonend 

Wien ist in den letzten 15 Jahren zwar stark gewachsen, im Ver­gleich zu an­de­ren Re­gio­nen in Öster­reich hat die Stadt aber sta­tis­tisch ge­sehen den ge­rings­ten Bo­den­ver­brauch. Das geht aus einer ak­tuel­len Stu­die hervor.
Die Stadt versiegelt demnach nur 0,1 Hektar neue Fläche pro Tag im Ver­gleich zu über 15 Hek­tar öster­reich­weit. D.h. der durch­schnitt­liche Flächen­ver­brauch auf ganz Öster­reich be­zogen ist 150 mal größer als in Wien - 150 : 1 ! Ge­linde ge­sagt: Ein Hammer ! Die neu ver­sie­gel­te Flä­che pro Per­son zu­sätz­licher Be­völ­ke­rung be­trug zwi­schen 2014 und 2020 in Wien nur 17 Qua­drat­meter. Das liegt vor allem an Wiens städte­bau­licher Stra­te­gie, die auf kom­pakte Bau­weisen und die Nut­zung vor­han­de­ner Flä­chen setzt, an­statt neue Flä­chen zu be­an­spru­chen. Die Stadt hat eine Reihe von Maß­nahmen er­grif­fen, da­run­ter die Nach­ver­dich­tung im in­ner­städ­ti­schen Be­reich und die Um­wand­lung ehe­ma­li­ger In­dus­trie­ge­biete. Außer­dem wer­den groß­flä­chige Ent­siege­lungs­pro­jekte wie „Raus aus dem Asphalt“ durch­ge­führt, um mehr Grün­flä­chen zu schaf­fen und den Aus­wir­kun­gen des Klima­wan­dels ent­ge­gen­zu­wir­ken. Posi­tive Bei­spiele sind hier­bei etwa der Prater­stern, die Rein­prechts­dor­fer Straße, der Neue Markt oder die Um­ge­stal­tung des Nasch­markt­park­platzes.

Auch in Simmering tut sich bereits einiges. So wird gerade der Platz in der Sve­telk­y­straße vor dem Billa Plus um­ge­baut und damit klima­fit ge­macht. Die Euro­päische Union unter­stützt sinn­volle Klima­schutz­maß­nahmen mit För­der­gel­der - so­fern man da­für einen An­trag stellt. Die Stadt Wien - im kon­kre­ten Fall Sim­me­ring - hat die­se Mög­lich­keit ge­nützt. An der Ecke Sve­telsky­straße/­Etrich­straße, wo die Straßen­bahn­li­nien 11 und 71 und der Bus 71B auf­ein­ander­tref­fen, wird die Beton­wüste zu ei­ner nach­hal­ti­gen Grün­oase um­ge­stal­tet. Auf dem Platz werden Grün­flächen mit einer Ge­samt­größe von 1.400 Qua­drat­me­tern ent­ste­hen. Unter an­de­rem wer­den dort 19 neue Bäume ge­pflanzt.
Für Simmering ist das noch lange nicht das Ende der Fahnen­­stan­ge. Vor­aus­sicht­lich be­ginnt im Juli der Um­bau des Enk­­platzes. Die Um­bau­kosten dürf­ten für einen EU-För­der­an­trag zu gering sein.

Wie man land­läufig so sagt: "Wir bleiben am Ball". Denn damit ist es für Sim­me­ring wie auch der AZ-Neu.eu nicht ge­tan. Wir werden bei ge­ge­be­nem An­lass - hier auf die­ser Platt­­form - darüber be­­rich­ten.

Posted by Wilfried Allé Friday, March 1, 2024 9:43:00 AM
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Raus aus Gas: Prämie für Mieter*innen bestehender Gebäude beschlossen 

Wie bereits im Jänner angekündigt, hat Wien die Sanierungs- und Dekar­boni­sie­rungs­ver­ord­nung 2024 be­schlos­sen, um den Aus­stieg aus Gas vor­an­zu­treiben. Mit einem Inves­ti­tions­vo­lumen von über einer Viertel­mil­liarde Euro wer­den Sanie­rungs­maß­nahmen und der Um­stieg auf alter­na­tive Ener­gie­sys­teme gefördert.
Die Verordnung tritt mit 1. März in Kraft. Mit insgesamt 260 Mil­lionen Euro wird die Sanie­rung von Ge­bäu­den und Woh­nun­gen ge­för­dert. Das ent­spricht mehr als einer Ver­dop­plung der bis­heri­gen Mit­tel. Damit sol­len Gebäude­hüllen ther­misch sa­niert und soll auf alter­na­tive Ener­gie­sys­teme um­ge­stellt werden. So gibt es etwa für die Um­rüs­tung von einem Gas- auf einen Elektro­herd eine Prämie von 1.000 Euro. Diese geht direkt an Wohnungs­nutzer­*innen. Wird das kom­plette Haus auf ein nach­hal­tiges Heizungs­sys­tem um­ge­stellt, sind sogar bis zu 1.500 Euro pro Mie­ter*in mög­lich.
„Die Frage der nachhaltigen Energieversorgung ist auch eine soziale Frage. Diesen Weg müs­sen wir ge­mein­sam gehen.“ sagt Vize­bürger­meis­terin und Wohn­bau­stadt­rätin Kathrin Gaál. „Die be­schlos­senen Maß­nahmen för­dern gleich­zeitig den nach­hal­tigen Aus­stieg aus Gas, er­höhen die Lebens­quali­tät im Ge­bäude­bestand und stimu­lie­ren die Bau­wirt­schaft in einer schwie­ri­gen Zeit“, so Bürger­meister Michael Ludwig.

Posted by Wilfried Allé Wednesday, February 14, 2024 8:47:00 AM
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Klimaneutrale Fernwärme heizt jetzt 10.000 Wiener Haushalten mehr ein 

Wien Energie hat im Vor­jahr 10.000 Wohnungen neu an die Fern­wärme an­ge­schlos­sen. Ver­sorgt wer­den nun be­reits rund 460.000 Haus­halte sowie 8.000 Busi­ness­kund­*innen. Bis 2040 will die Stadt klima­neu­tral wer­den, also wer­den noch Hun­dert­tau­sende wei­tere Woh­nun­gen in den kom­men­den Jah­ren um­ge­rüs­tet. Da­zu in­ves­tiert Wien Energie 50 Mil­lio­nen Euro in vier Pio­nier­ge­biete im 2., 6., 9. und 16. Be­zirk. Das Wie­ner Fern­wärme­sys­tem zählt mit sei­nem über 1.300 Kilo­me­ter lan­gem Lei­tungs­netz heute schon zu den Vor­rei­ter-Mo­del­len Eu­ro­pas und den um­welt­scho­nends­ten Heiz­formen. „Wir inves­tie­ren kräf­tig in den Aus­bau und die De­kar­bo­ni­sie­rung der Fern­wärme, denn sie ist die ef­fi­zien­teste, um­welt­scho­nends­te und auch prak­tischste Mög­lich­keit der Wärme­ver­sor­gung für die Wie­ner­innen und Wie­ner“, er­läu­tert Stadt­rat Peter Hanke.

Posted by Wilfried Allé Monday, January 8, 2024 11:08:00 AM
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Bürgermeister Ludwig präsentiert Großwärmepumpe 

und erreicht damit europaweite Aufmerksamkeit

Die Stadt dreht weiterhin an den großen Schrauben bei den Themen Klima­schutz und Ener­gie­un­ab­hän­gig­keit. Am ver­gan­ge­nen Frei­tag machte sich Bür­ger­meis­ter Michael Ludwig ge­mein­sam mit EU-Kom­mis­sar Nicolas Schmit aus Luxem­burg ei­nen Ein­druck von ei­nem der inter­na­tio­nalen Vor­zeige­bei­spiele der Wär­me­ver­sor­gung im Kraft­werk Sim­me­ring. Seit Ok­to­ber 2019 ar­bei­tet dort ei­ne der stärks­ten Groß­wärme­pum­pen Mit­tel­eu­ro­pas. Die Ab­wärme wird ge­nutzt, um bis zu 25.000 Haus­halt mit um­welt­freund­li­cher Wär­me zu ver­sor­gen. Da­mit wer­den bis zu 40.000 Ton­nen CO2 ge­spart. Das fin­det auch euro­pa­weit Be­ach­tung. „Ich freue mich des­halb be­son­ders über die inter­natio­na­len Fach­ge­sprä­che heute mit Kom­mis­sar Schmit“, sagte Ludwig. Der luxem­bur­gi­sche Ab­ge­ord­nete war mit einer Dele­ga­tion zu Be­such in Wien. Mit mo­der­nen Groß­pro­jek­ten wie der Wärme­pumpe beim Kraft­werk Sim­mering kön­ne das Ziel der Klima­neu­tra­li­tät bis 2040 er­reicht wer­den, so Stadt­chef Ludwig. Morgen, Diens­tag, geht eine Groß­wärme­pumpe bei der ebswien Klär­an­lage ans Netz. Die­se soll bis zu 56.000 Haus­hal­te mit klima­neu­tra­ler Fern­wärme ver­sor­gen. In der Spit­tel­au ent­steht bis 2025 eine wei­te­re Anlage.

Posted by Wilfried Allé Monday, December 4, 2023 10:05:00 AM
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Pilotprojekt bietet Inspiration und Vernetzung an Wiens Schulen 

Die Bildungsdirektion für Wien unter­stützt Schu­len mit dem Pro­jekt der Klima­be­auf­trag­ten. „Schü­ler­innen und Schüler wol­len zum Klima­schutz bei­tra­gen. Die Klima­be­auf­trag­ten unter­stüt­zen bei der Um­set­zung von Pro­jekten und fächer­über­grei­fen­der Klima­bil­dung an Wiens Schu­len“, sagt Bil­dungs­di­rek­tor Heinrich Himmer über das Pi­lot­pro­jekt. Ak­tu­ell be­steht das Netz­werk aus etwa 50 Päda­gog*in­nen, die sich bei Ver­net­zungs­tref­fen und den Be­su­chen von Fort­bil­dun­gen aus­tau­schen. Die Klima­be­auf­trag­ten der Bil­dungs­di­rek­tion wur­den be­reits aus­ge­zeich­net: Die Fach-Jury des Green Mar­ke­ting Awards hat das Pro­jekt prä­miert, 1.500 Kon­su­ment*in­nen ha­ben ab­ge­stimmt und die Klima­be­auf­trag­ten auf Platz 3 in der Kate­go­rie „be aware“ ge­wählt. Wei­tere Infos fin­den Sie auf dem Bil­dungs­Hub der Bil­dungs­di­rek­tion für Wien.

Posted by Wilfried Allé Wednesday, September 13, 2023 8:41:00 AM
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Wien setzt weiteren Schritt zur Fernkälte-Hauptstadt 

Eine neue Kälte­zen­tra­le von Wien Ener­gie im Nord­bahn­vier­tel soll in Zu­kunft 1.000 Haus­halte, Ge­schäf­te und Bü­ros mit um­welt­freund­li­cher Fern­kälte und gleich­zei­tig 5.000 Haus­halte mit Warm­was­ser ver­sor­gen. Die ent­spre­chen­de An­lage wird der­zeit im Kel­ler ei­nes Wohn­hau­ses er­rich­tet. Sie soll im Voll­be­trieb die Leis­tung von 680 her­kömm­li­chen Klima­an­la­gen ha­ben und bis zu 230 Ton­nen CO2 ein­spa­ren kön­nen. Die­se Lö­sung bie­tet um­welt­freund­li­che Ab­küh­lung für Woh­nun­gen und Büros so­wie Wärme­re­cyc­ling für Warm­was­ser. Das ge­kühl­te Was­ser wird über das Fern­käl­te­netz zu den Ab­neh­mern trans­por­tiert und dort mit­tels Kühl­sys­temen ge­nutzt, wo­bei es Wär­me auf­nimmt und ab­führt. Die­se Ab­wär­me wird für die Warm­was­ser­auf­be­rei­tung ge­nutzt. „Fern­kälte ist ins­be­son­dere in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten wie dem Nord­bahn­vier­tel ein wich­ti­ger Bau­stein, um un­sere Stadt auch in Zu­kunft bei stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren lebens­wert zu hal­ten“, sagt der zu­stän­dige Stadt­rat Peter Hanke zu dem Pro­jekt. Die­ses ist Teil der Stra­te­gie, Wien bis 2030 zur Fern­kälte-Haupt­stadt Eu­ro­pas zu machen.

Posted by Wilfried Allé Monday, August 21, 2023 6:32:00 PM
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Weltpremiere im Kraftwerk Donaustadt: Wasserstoff treibt Gasturbine an 

Weltpremiere im Kraftwerk Donaustadt: Wasserstoff treibt Gasturbine an
Grüner Wasserstoff als Schlüssel der Energiewende: Diese Turbine wird zum Teil mit Wasserstoff angetrieben (Bild: Wien Energie/Zinner)

Neuheit im Kraftwerk Donaustadt: Wien Energie testet dort mit Pro­jekt­part­nern die Bei­mi­schung von Was­ser­stoff in ei­ner Gas­tur­bi­ne, die üb­li­cher­wei­se mit Erd­gas be­trie­ben wird. Über den Som­mer läuft die­ser welt­weit erst­ma­li­ge Ver­such – ein wich­ti­ger Mei­len­stein, um Kraft­wer­ke künf­tig klima­neu­tral be­trei­ben zu kön­nen. Noch bis Mit­te Sep­tem­ber wer­den an meh­re­ren Test­ta­gen unter­schied­li­che Men­gen an Was­ser­stoff bei­ge­mischt. Be­gin­nend bei fünf Vo­lu­men­pro­zent, stei­gern die Pro­jekt­part­ner im Rah­men des Ver­suchs den Was­ser­stoff-An­teil auf bis zu 15 Pro­zent. Schon bei die­sem Wert könn­ten pro Jahr bis zu 33.000 Ton­nen CO2 ein­ge­spart wer­den. In ei­nem wei­te­ren Schritt sind so­gar bis zu 30 % Was­ser­stoff-An­teil ge­plant. Ge­lingt der Ver­such, wird eine Zerti­fi­zie­rung für das Kraft­werk Donau­stadt an­ge­strebt. Aus den Er­kennt­nis­sen wer­den wich­ti­ge Schlüs­se für die Um­stel­lung von Kraft-Wärme-Kopp­lungs­an­la­gen auf grü­ne Gase ge­won­nen. „Wir ar­bei­ten in Wien mit Hoch­druck an der Ener­gie­zu­kunft. Grü­ner Was­ser­stoff ist da­bei ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren“, so Stadt­werke-Stadt­rat Peter Hanke.

Posted by Wilfried Allé Thursday, August 17, 2023 11:03:00 AM
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Abkühlung am Praterstern  

mit dem größten Wasserspiel und schattigen XL-Bäumen

Der Praterstern ist fast nicht wieder zu erkennen: Im Rahmen von „Raus aus dem As­phalt“ ver­wan­del­te sich die einst graue wenig ein­la­den­de Hitze­in­sel in ei­nen bun­ten küh­len Treff­punkt. Die Grün­flä­che wurde da­für ver­dop­pelt, die An­zahl der Bäume wurde auf 100 er­wei­tert. Da­run­ter be­fin­den sich ei­ni­ge XL-Bäume, die jede Men­ge Schat­ten spen­den. Für die Bäume wird das Schwamms­tadt-Prin­zip an­ge­wen­det. Die­ses bie­tet unter be­fes­tig­ten Flä­chen aus­rei­chend Wur­zel­raum. Re­gen und Frisch­was­ser wer­den in die unter­ir­di­sche Schwamm­stadt ein­ge­lei­tet und ver­sor­gen die Bäu­me mit Was­ser. Der 1.400 Qua­drat­meter große be­grün­te Ring um den Pra­ter­stern ist mit hitze­be­stän­di­gen Pflan­zen und far­ben­fro­hen Stau­den­mi­schun­gen be­pflanzt. Da­ne­ben sorgt ein rie­si­ges Was­ser­spiel beim Te­gett­hoff-Denk­mal für Ab­küh­lung und Spaß. „Wir ent­sie­geln, be­grü­nen und küh­len in der gan­zen Stadt. Der Pra­ter­stern ist sicher eines der High­light-Pro­jek­te“, so Pla­nungs­stadt­rä­tin Ulli Sima. Übri­gens: Noch bis Ende Juli gibt es im Rah­men von Kunst und Kuli­na­rik je­den Don­ners­tag spe­zi­el­le Ver­an­stal­tun­gen auf dem neu ge­stal­te­ten Platz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Praterstern#Gegenwart

Posted by Wilfried Allé Wednesday, July 19, 2023 10:11:00 AM
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